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Zitat von Mariebelle:
wollen.Camping hat was von Urlaub oder aber ist eine Moeglichkeit zB in D kostenguenstig zu leben.

Viele ziehen es vor, jeden Tag 200 km zur Arbeitsstätte zu fahren, weil sie die Möglichkeit der bebauten Campingparzelle gar nicht kennen. Oder viele lassen es gleich sein und ziehen es vor, arbeitslos zu werden. Das ist weniger Statusverlust, als auf dem Campingplatz zu übernachten, in einer gemütlichen, beheizten Hütte mit allem Komfort.

Zitat von Ibreaktogether:
Ja, und sie war eine Studentin. Das war umso schlimmer, weil die normalerweise noch nicht so materialistisch denken.

Das kann man, glaube ich, nicht pauschalisieren.
Entweder man ist materialistisch eingestellt von Haus aus oder eben nicht.

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Extremer Hass auf Deutschland

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Zitat von Mariebelle:
Wer auswandert lebt i d R nicht auf einem Campingplatz,sondern in der Naehe von der Arbeitstaette.Auswanderungslaender brauchen keine ggfs verarmten Deutschen,sondern eher Menschen,die zum BSP beitragen wollen.

Wenn man sich die Auswanderungssendungen im Fernsehen ansieht, zeigen die eigentlich immer nur Fälle von Deutschen, die völlig verarmen, und dann kein Geld mehr für den Rückflug haben. Obwohl das auch viel Propaganda sein kann.

Gehoert eh nicht in das Thema,da die TE ja auswandern moechte.
Noch hat sie nicht gesagt,welches Land der Welt ihr da vorschwebt,ob sie sich da ein Auto und Versicherungen leisten kann .
und ob da Frauen allein auf einem Campingplatz ueblicherweise leben.

Ich bin gespannt,welches Land es denn nun sein soll

Zitat von Ibreaktogether:
Wenn man sich die Auswanderungssendungen im Fernsehen ansieht, zeigen die eigentlich immer nur Fälle von Deutschen, die völlig verarmen, und dann kein Geld mehr für den Rückflug haben. Obwohl das auch viel Propaganda sein kann.
Ja,nur die machen Quote und sich zum Affen fuer etwas Geld.
Alles gescricpted u die meisten sind ganz flux wieder in D.

Die richtigen Auswanderergeschichten sind eher langweilig,da realer am Leben mit allem was dazugehoert im jeweiligen Land.

Zitat von Mariebelle:
Camping hat was von Urlaub oder aber ist eine Moeglichkeit zB in D kostenguenstig zu leben.


Naja, trailer parks als Dauerwohnsitz sind auch in den USA nicht so selten und eher Ausdruck eines geringen Lebensstandards.

Ganz grundsätzlich muss sich aber auch jeder aussuchen, wo und wie er leben möchte. Auch auswandern kann man auf die eine oder andere Weise, so dass es sowohl zu einem komfortablen Leben als auch in den sozialen Abgrund führen kann. Wie gut das jemandem gelingt, hängt von seiner Planung und seinen Fähigkeiten ab. Dass es niemals einfach ist, an einem anderen Ort der Welt wirklich Fuß zu fassen, wissen all die, die es getan haben.

Fakt ist, dass es natürlich auch eine gewisse Risikobereitschaft braucht. Wenn man sich nur von Ängsten und Befürchtungen leiten lässt, tut man sicher besser daran, das vertraute Umfeld nicht zu verlassen.

Ich habe in einigen Ländern gelebt und gearbeitet. Manche Erfahrungen waren äußerst schräg und bedrohlich, andere wunderschön und bereichernd. Unterm Strich ist mein Herz aber immer hier in Deutschland geblieben. Ich schätze es, jederzeit öffentlich sagen zu können, was ich denke, freien Zugang zu den internationalen Medien zu haben und von einem Polizisten Hilfe zu erhalten, ohne ihn vorher bestechen zu müssen. Ich schätze es ebenfalls, als Frau tragen zu können, was ich möchte und mich überall frei bewegen zu können, meine Partner selbst zu wählen und abzuwählen, dem Beruf nachzugehen, auf den ich Lust habe und nicht in einem Ghetto leben zu müssen, in dem mich hohe Mauern und Security vor den Menschen außerhalb beschützen müssen.

Nach vier Wochen auf einer paradiesischen Insel habe ich begonnen, mich zu Tode zu langweilen.

Es hat halt jeder seine Vorstellungen von dem, was ein gutes Leben für ihn ausmacht. Wenn der TE das seine in einem anderen Land sieht: Nur zu! Man muss seine Träume leben, denn sonst führt das Leben tatsächlich in dauerhafte Frustration und vielleicht auch Hass.

Worüber man sich aber immer im Klaren sein muss ist, dass man sich selbst überall hin mitnimmt. Und damit auch all die Dämonen, die man im eigenen Land nicht losgeworden ist.

Also bisher habe ich das so verstanden, dass in Deutschland das Geld verdient wurde, um im Ausland eine gewisse Zeit leben zu können. Dazu war dann Deutschland ok. Ist ja auch legitim, das zu tun, was man sich leisten kann oder will.

Wer also auswandert, wird auch in dem Land seiner Wahl nicht drumrum kommen, sich seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Ob man sich dann so einfach krank schreiben lassen kann, oder im Homeoffice arbeiten kann, keine Ahnung. Fakt wird aber sein: Andere Länder, andere Sitten.

Und wer zu Verurteilungen neigt, der wird immer wieder an seine Grenzen stoßen. Auch die schönste Busfahrt mit singenden Menschen kann zum Alptraum werden, wenn man Kopfschmerzen hat.

Zitat von kleinpübbels:
Das kann man, glaube ich, nicht pauschalisieren. Entweder man ist materialistisch eingestellt von Haus aus oder eben nicht.

Naja, also normalerweise entwickelt sich das nach der Jugend erst so richtig. Und da ist schon viel Gruppendynamik und Gruppenzwang im Spiel. Das ist aber überall auf der Welt so. In Drittweltländern, die ich bereist habe, sogar noch viel mehr als hier. Hätte ich damals auch nie gedacht. Ein Land ohne Materialismus und den Drang, mehr zu haben als der Andere, habe ich noch nicht kennengelernt. Klar kann man das hassen, aber es gibt wohl in der Praxis kein nachhaltiges Gegenbeispiel.

Wirklich auswandern und begrenzte Arbeitsaufenthalte/Langzeiturlaube in Laendern verwechseln hier ggfs wieder einige Leute.
Auswandern heisst zB ein Einwanderungsvisum zu beantragen und dann auch zB in D komplett abgemeldet zu sein,auch keine Leistungen mehr beziehen zu koennen.
Mann/Frau muss sich also aus neuen Einkuenften ernaehren koennen.Von Doppelbsteuerungsabkommen in anderen Faellen will ich erst gar nicht anfangen...

Zitat von Calima:
[quote=M.Worüber man sich aber immer im Klaren sein muss ist, dass man sich selbst überall hin mitnimmt. Und damit auch all die Dämonen, die man im eigenen Land nicht losgeworden ist.


Ich find das so mega einseitig !
Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber meinst du wirklich das man abgestempelt wird wenn man anders ist ?
Ganz ehrlich ......haut dir das stets und ständig jemand an den Kopf !
Warum darfst du bewerten, andere dürfen das aber nicht ?
Ich lebe auch anders......bewusst ohne Kinder, sondern immer mit Hund ! Und habe trotzdem nur halbtags gearbeitet, weil ich arbeite um zu leben, und dafür brauche ich keine Reichtümer. Bin nicht immer angepasst freundlich. Habe wenig Freunde und das ist auch gut so.
Und ? Wenn jemand ein Problem mit mir hätte, ist es dein Problem, nicht meins.
Sicher wird gefragt und bewertet wenn man nicht der Norm entspricht. Machst du aber auch.
Es gibt nicht nur diese und jene Deutsche. Es gibt ganz viel dazwischen und unsere deutsche Gründlichkeit hat uns auch viel positives gebracht.
Nicht jeder fühlt sich in seiner Heimat wohl, sieht man ja auch daran wieviele von den 80 Millionen sind eigentlich hier geboren ?
So furchtbar kanns nicht sein wenn für viele Deutschland ein Traumland ist

Das Land wäre egal, ich würde eher 1-2 Jahre dort leben, 1-2 Jahre wieder woanders usw. so wie ich es jahrelang bereits praktiziert habe. Geld spielt zum Glück vorerst keine große Rolle. Zurück nach Deutschland hatte mich ein Familienbesuch und ein Projekt von einigen Monaten gebracht. Geblieben bin ich ausschließlich wegen meinem Partner, den ich auf dem Deutschlandbesuch kennengelernt habe. Nach ca. 2 Jahren in Deutschland bekam ich starke Panikattacken, meiner Meinung nach weil ich mich hier nicht wohl fühle.

Mein Partner möchte noch ein paar Jahre bleiben bis er den deutschen Pass bekommt, er hätte auch gar nicht mit mir gehen können weil er mit seinem Jetzigen die Reisefreiheit nicht hat. Sobald er den hat sind wir beide vermutlich weg. Aber dann kam Corona und wer weiß vielleicht gibt es noch viele viele Jahre keine Reisefreiheit wie früher? Am meisten fühle ich mich zu Süd- und Mittelamerika hingezogen. Durch die Corona Situation fühle ich mich gezwungen mir ein Land auszusuchen in dem es sich länger aushälten lässt, da die frühere Reisefreiheit wohl nicht so schnell zurückkommen wird. Ich denke da an Panama, Colombia, Brasilien, Ecuador oder Costa Rica. In allen Ländern habe ich schon gelebt und mich sehr wohl gefühlt. Auch Paraguay hat mir sehr gefallen, wobei mir die Nähe zum Meer fehlen würde.

Allgemein bin ich kein Mensch der für immer in einem Land leben kann, aber hätte ich keine andere Wahl, würde ich mir mit Sicherheit Deutschland als aller Letztes aussuchen.

Aber nun ist es wie es ist und selbst wenn das alles klappt muss ich noch einige Jahre hier verbringen und die sollte ich lieber mit Glück als mit Hass füllen. Daher suche ich wirklich einen Rat hier glücklich zu werden ohne dass nur Urlaube zur Überbrückung mich bei Laune halten.

Einen Rat zum glücklich sein gibt es nicht,dem voraus geht innere Zufriedenheit und nur du selber kannst etwas dafür tun.

Kannst du nicht probieren einen Gedankenstopp zu machen ?!
Von irgendwelchen Hohlköpfen, die es überall gibt, sich nicht runter ziehen zu lassen ?!
Ich ärgere mich auch mal über andere Menschen aber ich versuche mich nicht rein zu steigern.
Die Probleme hast du ja überall.
In jedem Land gibts Dinge und Menschen die man nicht braucht.
Ich würde einen Gedankenstopp lernen. Macht man ja in Paniksituationen auch. Muss man aber lernen zb bei einem Therapeuten.

Ein Auslandaufenthalt fuer 1-2 Jahre ist fuer mich keine Auswanderung.
In welchem dieser Laender koenntest du solange bleiben als Touristin?(Von Corona mal abgesehen)

Zitat von Mariebelle:
Ein Auslandaufenthalt fuer 1-2 Jahre ist fuer mich keine Auswanderung.In welchem dieser Laender koenntest du solange bleiben als Touristin?(Von Corona mal abgesehen)


Ich war in keinem Land länger als 2 Jahre aber ich habe insgesamt 7 Jahre so gelebt, manchmal blieb ich wo 1 Jahr, manchmal nur wenige Monate . Am Längsten war ich in Kolumbien, 2 Jahre.

Zitat von basedela:
Ich war in keinem Land länger als 2 Jahre aber ich habe insgesamt 7 Jahre so gelebt, manchmal blieb ich wo 1 Jahr, manchmal nur wenige Monate . Am Längsten war ich in Kolumbien, 2 Jahre.
So richtig mit den noetigen Papieren fuer Leben u Arbeiten dort...oder illegal mit overstay ,weil es keiner gemerkt hat? In den USA waere das zB gar nicht moeglich ohne Arbeitsvisum,auch wenn du nur remote fuer zB ne D Firma in D arbeitest.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Mariebelle:
So richtig mit den noetigen Papieren fuer Leben u Arbeiten dort...oder illegal mit overstay ,weil es keiner gemerkt hat? In den USA waere das zB gar nicht moeglich ohne Arbeitsvisum,auch wenn du nur remote fuer zB ne D Firma in D arbeitest.


In diesem speziellen Fall legal. Aber es waren auch illegale längere Aufenthalte dabei, wobei auch diese genau genommen legal waren, nach 3 Monaten über die Grenze und ein paar Tage später wieder zurück.

Aber bei etwas richtig Langfristigem geht das natürlich nicht. Wenn ich mich letztendlich für ein Land entscheiden würde, würde ich mir ein Investorenvisum besorgen. Aber bisher kam es dazu noch nicht, da ich eigentlich auch noch nicht sesshaft werden möchte, außer natürlich die Coronakrise zwingt uns dazu. Mein Partner sieht das zum Glück ähnlich.

Das ist nicht OK,und diese Schlupfloecher gibt es mittlerweile nicht mehr.Canada u Mexico zaehlt hier zB nicht als Ausreise.

Ich wuensche dir Glueck.Informiere dich genau ueber die Arbeitsgesetze in deinem Zielland toi toi toi

Weshalb ist es nicht OK,ich kenne einige die das praktiziert haben?

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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