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@Becky2024 Das sehe ich ganz genauso.

Ich brauche meine Arbeit trotz meiner Erkrankung, es gibt mir Sicherheit und Struktur. Klar nicht immer einfach, aber ich versuche die Arbeit nicht als Belastung zu sehen und fahre damit sehr gut. Ich gehe auch ganz offen mit meiner Angststörung um, so hab ich Verständnis wenn ich fahrig bin oder mir was zu viel wird.

@Becky2024 das sehe ich genauso. Meine Freunde arbeiten Vollzeit, haben geheiratet und Kinder. Partner, fahren in den Urlaub genießen ihr Leben in vollen Zügen. Seit 20 Jahren psychisch krank zu sein mit voller Rente und chronischen Schmerzen mit Mitte 30 denke nicht dass das gut ist. Und wenn dann noch Leute kommen und einen um die Rente beneiden oder sagen man ruht sich auf dem Staat aus (ja hat eine Freundin gesagt) dann ist das klassische Stigmatisierung von Menschen die chronisch krank sind. Wenn man noch Vollzeit oder Teilzeit arbeiten kann geht’s einem wohl noch nicht schlecht genug meiner Meinung nach. Man sollte sich niemals rechtfertigen müssen denn keiner trägt das Päckchen das man selbst tragen muss.

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Extreme Verschlechterung in Reha

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@Britta35 das kann ich zu 100% so unterschreiben.

Zitat von Britta35:
@Becky2024 das sehe ich genauso. Meine Freunde arbeiten Vollzeit, haben geheiratet und Kinder. Partner, fahren in den Urlaub genießen ihr Leben in ...

Ich habe auch eine Freundin dadurch verloren, weil sie hat gesagt sie hat auch Schmerzen und ich muss mich auch nicht immer rechtfertigen ich gehe jetzt meinen Weg und fertig dafür habe ich auch viel weniger Geld aber ich möchte auch lieber arbeiten gehen und keine Schmerzen haben

@Abendschein ich glaube, die Krux liegt darin, dass Leute, die arbeiten gehen, ihre Arbeit aber hassen, nicht nachvollziehen können, dass berentete Leute gerne lieber arbeiten gehen würden, als mit ihren Erkrankungen in Armut zu leben. Und das ist müßig diesen Leuten beizubringen. Wer glaubt, EU-Rentner hätten ein chilly Leben, der kennt sich halt einfach nicht aus.

@Becky2024 ganz genau so ist es die meisten hassen es zu arbeiten und sind neidisch auf die EU Rentner.

@Britta35 Ich bin so froh eine der anderen zu sein. Ich liebe meine Arbeit, die hält mich tatsächlich irgendwie hoch. Nur noch zu Hause würde ich kaputt gehen. Ich hoffe so doll, daß mir das nicht passiert. Mache wirklich alles für meine Arbeitsfähigkeit.

Man kann sowas ja nicht planen man weiß nie was passiert ob man sein lebenslang Vollzeit arbeiten gehen kann.

@Britta35 natürlich nicht, deswegen hoffe ich ja, dass ich weiterhin arbeitsfähig bleibe. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin auch versichert für den Fall einer Erwerbsminderung, so dass ich zwar Einbußen hätte, aber noch händelbar.

@Lange-2024 daheim kaputt zu gehen ist finde ich ziemlich gemein gegenüber Menschen die nicht arbeiten können es aber gerne würde.

Es gibt ja Menschen die selbst krank sind und arbeiten gehen. Sich aber beschweren wie schlimm ihr Schicksal ist und dass sie arbeiten müssen. Wenn man ihnen vorschlägt Rente zu beantragen dann zeigen sie einem den Vogel weil es dann finanziell knapp wird.

@Britta35 Ich glaube du willst gerade Gemeinheit lesen, odee mich falsch verstehen. Wo bin ich gemein? Mir ist bewusst dass man sich eine EU Rente nicht aussucht. Und daher bin ich für mich froh, dass es mir noch soweit gut geht, dass ich arbeiten gehen kann. Darf ich das nicht sagen? Was würdest du von mir hören wollen?

Kein Mensch geht kaputt nur weil er nicht arbeitet, das ist ja eine Bewertung bzw. Angst die du hast.

Ich habe auch mal 1-2 Jahre nicht gearbeitet und das war die beste Zeit ich konnte machen zu was ist Lust hatte meinen Hobbys nachgehen, Freunde treffen.

@Britta35 Das ist deine Einschätzung und dein Empfinden, muss ja bei mir oder anderen nicht genauso sein. Mir hilft meine Arbeit stabil zu bleiben und ja wenn ich aus Gründen nicht mehr arbeiten gehen könnte, würde ich daran kaputt gehen. Mir würde es psychisch absolut nicht gut tun.

Ich habe einen Job dem ich wirklich mit großer Freude nachgehe und der mich erfüllt.

@Lange-2024 dann mache dein ding du weisst am besten was dir gut tut.
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Mir hat meine Arbeit immer sehr viel Stabilität und Struktur gegeben. Ich bin sehr gerne arbeiten gegangen und bin darin aufgegangen.
Auf der anderen Seite waren da die Erkrankungen, die nicht kompatibel waren mit der Arbeit, was dann zu Überforderung führte und letztendlich zu zwei Burnouts in zwei Jahren.
Dadurch, dass ich nicht mehr arbeite, fehlt mir die Struktur und eine Aufgabe und der Grund täglich mein Haus zu verlassen. Das hat vieles verschlimmert.

@Becky2024 du kannst dir ja wieder einen Job suchen vielleicht nur wenige stunden. Bekommst du Rente?

Ich suche mir wieder einen auf 540Euro Basis sobald es mir besser geht.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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