11.09.2024 21:39 • x 1 #2
Jakob02
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11.09.2024 21:34 • • 14.11.2024 x 6 #1
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11.09.2024 21:57 • #3
11.09.2024 22:30 • x 1 #4
11.09.2024 22:46 • #5
11.09.2024 22:56 • x 1 #6
Zitat von Jakob02:Ich war eine Weile hier abwesend, habe in der Uni weiterhin funktioniert, mit der Planung für meine Masterarbeit begonnen.
Zitat von Jakob02:Mit ging’s eine ganze Weile besser. Ich nehme auch noch immer Escitalopram ein - aber in den vergangenen Wochen hat mich diese Art existenzielle Depression wieder voll im Griff. Ich denke derzeit viel über den Tod nach, jedoch nicht im Sinne von Angst, sondern vielmehr in dem Bewusstsein, dass die Dinge irgendwann enden. Ich meine, alles strebt doch hin zur Entropie und das Leben ist schlichtweg der irrsinnige Versuch, gegen diese Unordnung anzukämpfen.
Damit korrelierend kommt dann der Gedanke auf, wieso wir Menschen überhaupt versuchen, Ordnung und Bedeutung in diese materiellen Strukturen, die wir „Welt“ schimpfen, zu bringen.
Es ist für mich, als würde ich in einer „Welt“ leben, welche nur aus Oberflächlichkeit besteht, ohne das Vorhandensein einer tiefergehenden Substanz - was auch immer das sein mag. Diese Oberflächlichkeiten, die ich oder wir sinnlich erfassen, fußen auf vielleicht temporären Formationen, die früher oder später in das Nichts zurückfallen, und letztlich ist doch gar unser Bewusstsein nur ein Produkt besagter Formationen.
Das alles sind Gedanken, welche stets zu einem Gefühl von Absurdität führen, da sie implizieren, dass alles, was existiert - und einschließlich „ich selbst“ - nur aus vergänglicher Materie besteht, welche keinen tiefergehenden Sinn hat. sSprich alles, was greifbar und nah erscheint, ist dem Grunde nach leer ist.
Ich versuche, mit meiner Willenskraft (auch nur leere Substanz?) gegen etwaige Gedanken anzugehen. An manchen Tagen tangieren Sie mich weniger, just in diesem Moment erschlagen sie mich. Manchmal funktioniert bei mir der Ansatz zu wissen, dass sogenannte destruktive Gedanken ja auch nur als Manifestation von Materie und Energie betrachtet werden könnten und in diesem Sinne natürlich nicht mehr intrinsische Bedeutung haben als ein Tornado. Leider verflüchtigen sich solche Gedanken immer viel zu schnell.
Zitat von Jakob02:Wer von euch kennt diese Gedanken, welche bei mir schon fast etwas zwanghaft anmutendes haben?
Zitat von Jakob02:Wie geht ihr damit um?
12.09.2024 08:50 • #7
12.09.2024 09:10 • x 1 #8
Zitat von Jakob02:Ich meine, alles strebt doch hin zur Entropie und das Leben ist schlichtweg der irrsinnige Versuch, gegen diese Unordnung anzukämpfen.
Zitat von Jakob02:Rational gesehen hat das, was wir Leben nennen, keinen inhärenten Sinn.
12.09.2024 09:25 • x 2 #9
12.09.2024 09:45 • x 3 #10
Zitat von Jakob02:Wie geht ihr damit um?
12.09.2024 09:50 • x 1 #11
12.09.2024 12:30 • x 1 #12
Zitat von Jakob02:Es ist für mich, als würde ich in einer „Welt“ leben, welche nur aus Oberflächlichkeit besteht, ohne das Vorhandensein einer tiefergehenden Substanz - was auch immer das sein mag.
12.09.2024 12:51 • #13
12.09.2024 12:57 • #14
12.09.2024 13:00 • x 1 #15
Zitat von Jakob02:@illum Ich studiere Physik, spielte aber auch schon mit dem Gedanken, mich zusätzlich für Philosophie und/oder Mathe einzuschreiben. (Alles geht leider nicht) Camus offenbart Dinge, die gleichen schier einem Schreckensgespenst. Für mich gipfelt seine Betonung der existenziellen Konfrontation oft in der Erkenntnis ...
12.09.2024 13:02 • #16
12.09.2024 13:06 • #18
12.09.2024 13:17 • x 1 #19
12.09.2024 13:17 • #20
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