Zitat von Ja02: . Ich weiß, dass dessen Philosophie, insbesondere die Reflexion über Vergänglichkeit, Anhaftung und das Leiden als integralen Bestandteil des Lebens, eine tiefgreifende Perspektive bieten kann, die gerade für Menschen wie mich - welche zu exzessivem Grübeln und teils auch der Hinterfragung des Sinns neigen - eine intellektuelle wie emotionale Basis schaffen könnte, sich von der Last unerfüllbarer Erwartungen und der lähmenden Endlosspirale dieser existenziellen Zweifel zu befreien.
Wie Du da anfangen kannst - gute Frage...
Zunächst würd ich raten,nicht so ran zu gehen,dass man das vollumfänglich umsetzen muss.
Also hier geht es nicht um Perfektion sondern sich zu erlauben,das mitnehmen zu dürfen,was einem entspricht.
So jedenfalls mach ich das und dadurch ist und bleibt es jederzeit zwanglos.
Also eher sowas wie sich Anreize holen.
Bei mir war es so,dass mir ein Mitpatient in einer Klinik mal ein Buch ausgeliehen hatte.
Das wollte ich zuhause dann wiederfinden aber ich hatte dann nur ein anderes gefunden,das in eine ähnliche Richtung ging.
Das hab ich angefangen zu lesen als ich zushause war aufgrund von Panikattacken und Depressionen und ich konnte mich auch selten auf Lesen konzentrieren.
Ich muss zugeben,dass ich am Anfang wirklich kaum was davon verstanden habe,was da drin stand.
Bin aber am Ball geblieben ,weil es mich gereizt hat das (für mich) zu verstehen.
Und irgendwie auch gefühlt habe,dass da viel drin steckt.
Nur,das liest man mal nicht eben so runter wie eine Anleitung.
Also es erfordert emotionale Arbeit wenn Du so willst aber ich finde und fand das lohnenswert.
Weil man dann wirklich mal weg kommt von Oberflächlichkeiten.