Hallo zusammen,
Ich weiß Medikamente sind immer sehr individuell und ich habe hier auch schon das halbe Forum durch, trotzdem ist bei mir eine Frage offen
Ich habe viel Mobbing/bossing durch und habe jetzt 7 Jahre einen Job durchgehalten unter den umständen. Die Arbeit selbst hasse ich auch. Lange rede ich hatte massive Schlafstörungen, grübeln körperliche Symptome Angespanntheit suizidale Gedanken.
Jetzt habe ich eine Tagesklinik hinter mir, eine Therapie angefangen und eine Psychiaterin gefunden.
All das habe ich ohne Medis geschafft und ich konnte wieder besser schlafen etc. Weg waren die grübelgedanken natürlich nie wirklich, denn ich muss mir komplett die Frage stellen was will ich für die Zukunft?
Jetzt bin ich seit 8 Monaten krankgeschrieben. Was mir in der zeit nie gefehlt hat war Antrieb , teilweise eher das Gegenteil. Nun ist es so dass ich versuche mich wieder mehr mit dem Thema arbeiten zu beschäftigen. Raus aus dem schei.. Es gibt jetzt viele unterschiedliche Möglichkeiten. Kündigung, Arbeitsamt, in den nächsten Job mit weniger stunden und viel weniger Geld dafür eventuell ein Neuanfang usw. Ende vom Lied die überdrehtheit die Schlafstörungen und das grübeln nehmen wieder rasant Fahrt auf. Jetzt meinte die Psychiaterin evtl sollte ich über Escitalopram nachdenken. Ich bin mir nicht sicher ob mir das Medikament hilft da mein Problem dadurch ja nicht weggeht. Das meinte meine Psychiaterin natürlich auch. Aber sie meinte evtl nimmt es ihnen etwas das grübeln und steigert ihren Antrieb. Was meint denn bitte dieser Antrieb? Ich würde das so verstehen dass man eher kaputt ist, es nicht vom Sofa hochschafft etc.bei mir ist ja eher das Gegenteil, ich komme nicht zur Ruhe.
Ist da Escitalopram überhaupt das richtige? Oder ist eventuell dadurch gemeint, dass wenn ich weniger grüble ich dann unempfindlicher werde und dann vorankomme?
Das letzte was ich jetzt möchte dass sich alles noch länger verzögert weil ich jetzt noch ewig mit Medis rumexperimentiere.
Heute 08:27 • • 08.03.2025
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