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Hallo zusammen,
ich nehme seit März Escitalopram und wir haben das über einen längeren Zeitraum eingeschlichen. Zieldosis 20mg hatte ich vor ca 4 Wochen erreicht. Hatte den Eindruck, dass unter der Medikation im Job an einigen Tagen wieder belastbarer bin und emotional etwas stabiler. Ging also schon alles in die richtige Richtung.
Dann hat der Neurologe ein Kontroll EKG angeordnet und ab da beginnt für mich die Achterbahn. EKG zeigt erhebliche Auffälligkeiten (nicht nur durch das Escitalopram). Muss kardiologisch gründlich abgeklärt werden, dort bin ich jetzt in der Diagnosemühle. Aufgrund der Auffälligkeiten im EKG Ansage vom Neurologen, das Escitalopram sofort und in einem Zug abzusetzen. Zu gefährlich. Ich bin also jetzt clean mit einem merkwürdigen on/off Schwindel UND massiven Herzrhythmusstörungen. Hoffe dass das mit dem Absetzen zusammenhängt und folglich in kurzer Zeit verschwindet. Falls es dazu Erfahrungswerte gibt. .gern.
Frage mich nur. .wie geht denn das jetzt weiter? Es war weder meine Idee, dass ich an der Depression leide (ich dachte, es sei eine beginnende Demenz) noch war es mein innigster Wunsch, Psychopharmaka zu nehmen. Ich bin aber den ärztlichen Rat gefolgt, dass das eben der Weg ist, um das Problem zu beheben. Zugegeben, eine Depression ist keine direkt lebensgefährliche Krankheit und ein paar Woche ohne Medis werden mich vermutlich nicht umbringen. Aber es muss ja trotzdem irgendwie eine Alternative geben?

19.07.2024 16:05 • 19.07.2024 #1


1 Antwort ↓

wie wäre sertralin?
hat dir der arzt das nicht vorgeschlagen?





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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