Ich will mich etwas kürzer halten, deswegen gehe ich jetzt nicht so ins Detail.
2021 Dezember: es ging mir urplötzlich schlecht. Ständig Übelkeit. Rückenschmerzen. Gefühl wie Benommenheit. Antriebslosigkeit. Innere Unruhe. Panik(keine panikattacke mit luftnot). Ängste. Extreme Schlafstörungen die ich aber schon länger habe seit ich 20 bin oder so. Mal besser mal schlechter. Und zu dem auch eine starke innere Leere.
Ich saß heulend bei meinem Hausarzt, der mir gut zugehört hat. Und mir für den Anfang keine Diagnose stellen wollte, er verschrieb mir 50 mg Opipramol und das wir uns in 3 wochen wieder sehen zur nachbesprechung. (Weil weihnachten und Neujahr und so dazwischen kam).
Im.januar saßen wir uns wieder gegenüber und wirklich besser ging es mir nicht. Bestimmte Symptome waren reduzierter aber bis auf die Rückenschmerzen war nichts weg.
Wir haben es erhöht auf 75mh ,später auf 100mg.
Ich bekam eine Therapeutin durch sehr viel Glück.
Ich hab mich mit meiner Depression auseinander gesetzt. Hatte auch mal gute Tage. Im März ging es mir besser. Keine innere Unruhe mehr oder nur sehr wenig. Alles andere war aber da. Extreme antriebslosigkeit. Stimmung eher flach. Weiterhin einschlafschwierigkeiten.
Ende März war ich wieder beim HA und wir waren beide der Ansicht ein richtiges Antidepressiva muss her, aber erstmal ein leichtes. Habe Agumelatin/Valdoxan bekommen 25 mg.
Nach 3-4 Wochen konnte ich sagen ja Antrieb steigt ich bin agiler und allgemein Fröhlicher. ich war selbst überrascht. Und vorallem ich schlafe wieder gut. Bzw einschlafen klappt super.
Aber! Innere Unruhe ist mein wöchentlicher Begleiter. Mal ein Tag mal mehr Tage.
Also saß ich wieder bei meinen Hausarzt. Und ich hab gefragt ob man das opipramol nicht zusätzlich nehmen kann, da es mir damals mit 100mg meine innere Unruhe schon genommen hat.
Haben dann erstmals mit 25 angefangen, dann mit 50mg. Und ich fand die ersten paar tage dachte ich, wow wirkt das wirklich so gut. Und dann kam der erste Tag mit innere Unruhe, dann der zweite, dritte mit weinanfällen, und inzwischen bin ich bei Tag 6. Und werde heute Opipramol nicht mehr einnehmen. Wahrscheinlichkeit war es Placebo am anfang. Hoffe das ich die nächste Tage keine unruhe mehr verspüre. Ich würde sagen bei mir hat die Kombi nicht gut geholfen.
Meine Frage an evtl erfahrener Menschen mit Depressionen.
Was für Medikationen helfen euch bei Innere Unruhe? Wäre ein Bedarfsmedikament evtl besser?
Und wenn ihr was anderes tolles habt was euch bei innere Unruhe hilft, dann wäre ich erfreut wenn ihr es teilen könnt:)
Und habt ihr Erfahrung mit Valdoxan?
Liebe Grüße Hope
12.05.2022 10:13 • • 13.05.2022 x 1 #1