Lieber this_in_me, da ich hier neu bin, kenne ich Deine früher verfassten Threats nicht, doch als Du vorhin schriebst, wie viele Stunden Du ( wenn auch ungern) doch noch arbeiten kannst, rechnete ich mir aus, dass Du keineswegs den ganzen Tag herumliegst. Wobei ich voll mit @Flame übereinstimme, dass wenn dem so wäre, Du Dir auf keinen Fall Vorwürfe machen darfst. Ist ja leider auch so ein Symptom der Depression, dass man eben auch sich selbst in einem düsteren Licht sieht.
Auch ich kenne Tage, an denen ich absolut keine Unternehmungslust verspüre und nur grad einkaufen gehe. Doch wie ja auch bei Dir, kann sich das schon am nächsten Tag verändern und dann kann ich mich sogar auf etwas Bescheidenes freuen und kann mir dann wenigstens grössere Ziele vorstellen. Was mir hilft dem Leben trotz Angst/Panik/Depression etwas ab zu gewinnen.
In meinem Fall hoffe ich auch auf die Medikamente ( schleiche zur Zeit grad wieder ein neues AD ein..) als Basis. Vielleicht solltest Du das auch in Erwägung ziehen..Denn wenn man körperlich eine Krankheit hat, nimmt man ja wie selbstverständlich Gegenmedizin ( wie Antibiotika, Fieber- und Schmerzsenkungsmittel etc. etc. ) ein. So sollte man das auch bei der Psyche sehen, manchmal braucht sie eine zeitlang chemische Unterstützung.
Was die höchst unempathische Reaktion Deines Arztes, auf Deine Bitte vom Arbeitsdruck entlastet zu werden, betrifft, so finde ich den daneben, und meine, Du solltest ernsthaft einen Arzt-Wechsel in Erwägung ziehen.
26.02.2022 08:23 •
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