Guten Morgen liebe Forumsmitglieder,
ich habe eine Frage zu etwas, das so einfach klingt und in Büchern so einfach beschrieben wird, aber mir wohl einfach nicht so gut gelingt.
Es heisst immer so schön:
Verdränge die schwierigen Emotionen nicht. Lasse sie fliessen, spüre sie, nimm sie an.
Das leuchtet mir ein.
Jedoch kann ich auf einen langen Weg der Heilung von einer Erschöpfungsdepression/Burnout zurückschauen, wo im Vordergrund die weggedrückten Emotionen standen.
Ich habe wirklich körperlich gespürt, wie sie in mir drin sassen, meinen Kopf zum Vibrieren. meine Muskeln zur Anspannung brachten und meine Lebensenergie verschlungen haben. Alles Denken hat es nur intensiviert.
Erst als ich mit meinem Kopf am Ende war, kam ein Moment der Verzweiflung, wo viel Anspannung aus mir wich und es mir danach deutlich besser ging. Das hat sich wiederholt, bis ich letztendlich meinen Frieden und meine Kraft wiedergefunden habe und mittlerweile wieder fit unterwegs bin.
Nun merke ich, dass das natürlich weiterhin ein Thema ist (und ein Lebenlang sein wird, klar - Emotionen sind Leben).
In den letzten zwei Wochen habe ich gemerkt, dass sich einige unangenehme Gefühle in mir breit machen. Zunächst habe ich (wie immer) in meinem Kopf nach Gründen gesucht, aber nicht wirklich welche gefunden - es hat sich im Aussen nichts geändert.
Erneut habe ich zwar ängstlich drauf geschaut, jedoch auch versucht, denen einfach Raum zu geben, sie einfach dasein zulassen. Mitterweile stürze ich mich nicht mehr in Arbeit oder Reisen, sondern versuche, diese Gefühle bewusst ihren Raum zu geben.
Dennoch intensivierten sich diese Gefühle bis zu einem sehr unangenehmen Grad - bis zum Moment, wo ich wieder ziemlich verzweifelt war, viel weinen musste - und danach sich wieder Frieden und Entspannung einstellte.
Meine Frage - kann ich diese Achterbahnfahrten irgendwie ausgleichen?
Anstelle von vielen Wochen an Aktivität, Spass und Huihui gefolgt von einen Minihölle an starken unangenehmen Gefühlen - etwas mehr Ausgeglichenheit zu leben.
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen und aus euren Erfahrungen berichten.
Danke euch!
ich habe eine Frage zu etwas, das so einfach klingt und in Büchern so einfach beschrieben wird, aber mir wohl einfach nicht so gut gelingt.
Es heisst immer so schön:
Verdränge die schwierigen Emotionen nicht. Lasse sie fliessen, spüre sie, nimm sie an.
Das leuchtet mir ein.
Jedoch kann ich auf einen langen Weg der Heilung von einer Erschöpfungsdepression/Burnout zurückschauen, wo im Vordergrund die weggedrückten Emotionen standen.
Ich habe wirklich körperlich gespürt, wie sie in mir drin sassen, meinen Kopf zum Vibrieren. meine Muskeln zur Anspannung brachten und meine Lebensenergie verschlungen haben. Alles Denken hat es nur intensiviert.
Erst als ich mit meinem Kopf am Ende war, kam ein Moment der Verzweiflung, wo viel Anspannung aus mir wich und es mir danach deutlich besser ging. Das hat sich wiederholt, bis ich letztendlich meinen Frieden und meine Kraft wiedergefunden habe und mittlerweile wieder fit unterwegs bin.
Nun merke ich, dass das natürlich weiterhin ein Thema ist (und ein Lebenlang sein wird, klar - Emotionen sind Leben).
In den letzten zwei Wochen habe ich gemerkt, dass sich einige unangenehme Gefühle in mir breit machen. Zunächst habe ich (wie immer) in meinem Kopf nach Gründen gesucht, aber nicht wirklich welche gefunden - es hat sich im Aussen nichts geändert.
Erneut habe ich zwar ängstlich drauf geschaut, jedoch auch versucht, denen einfach Raum zu geben, sie einfach dasein zulassen. Mitterweile stürze ich mich nicht mehr in Arbeit oder Reisen, sondern versuche, diese Gefühle bewusst ihren Raum zu geben.
Dennoch intensivierten sich diese Gefühle bis zu einem sehr unangenehmen Grad - bis zum Moment, wo ich wieder ziemlich verzweifelt war, viel weinen musste - und danach sich wieder Frieden und Entspannung einstellte.
Meine Frage - kann ich diese Achterbahnfahrten irgendwie ausgleichen?
Anstelle von vielen Wochen an Aktivität, Spass und Huihui gefolgt von einen Minihölle an starken unangenehmen Gefühlen - etwas mehr Ausgeglichenheit zu leben.
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen und aus euren Erfahrungen berichten.
Danke euch!
30.10.2024 08:39 • • 04.11.2024 x 2 #1
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