Ja, das kommt mir bekannt vor. Meine Neurologin sagte (im März´21), dass ich eine reaktive Depression habe, weil ich auf belastende bzw bedrückende Ereignisse und Zustände reagiere. Ich muss lernen, mehr zu sagen, was ich will und mich mehr abzugrenzen. Meine Psychologin sagte (kurz danach), dass ich eine nach innen gerichtete Depression habe bzw meine Emotionen nach innen richte und deshalb auch so starke körperliche Symptome habe.
Es geht auch sehr auf und ab bei mir, es ist so eine Achterbahn. Einerseits mache ich gute Fortschritte in der Therapie, andererseits kenne ich auch diese regelrecht lähmende Erschöpfung. Das ging mir am Samstagmittag nach dem Einkaufen so und nachdem ich etwas gegessen hatte. Ich war auf einmal vollkommen erschöpft und bin beim Blick in den Spiegel vor meiner eigenen Blässe erschrocken. Ich war wirklich kreidebleich, konnte bis abends kaum noch aufstehen und hatte starke Gliederschmerzen. Seit gestern geht es mir schon wieder viel besser, eine Achterbahn wie gesagt...
Hm ich denke, eine Therapie zu machen bei einer Therapeutin, bei der man sich rundum wohl und gut aufgehoben fühlt, ist erstmal ganz wichtig und hilfreich. Es ist sehr wohltuend, sich mal alles von der Seele zu reden und zu besprechen, was einem weiterhilft. Ich bin da in einer Gruppentherapie und das tut mir besonders gut. Das fällt mir jetzt erstmal so ein, was ich an Erfahrungen oder Tipps weitergeben kann...
Liebe Grüße,
Tänzerin
15.11.2021 19:48 •
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