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Zitat von Maxo:
Aber es gibt ja immer therapieresistente Menschen, die wollen das auch so das nichts hilft und wollen sich in ihrer Depression herumwälzen

Zitat von Maxo:
aber ich weiß das es diese Borderliner gibt und wenn ich nur daran denke werde ich wütend. Ich hasse das einfach wenn sich Menschen in ihrer Krankheit herumsuhlen, das kostet uns alle Geld. Viel Geld! Es ist Nutzniesertum.


Bestimmt hast du dich doch nicht in dem Forum angemeldet, um Menschen mit Erkrankungen so herablassend zu begegnen . Wenn du möchtest, dass man deine spezifischen Probleme respektiert, wäre es wünschenswert, ein solches Verhalten ebenfalls zu zeigen.

Wenn wir beim Thema Nutznießertum sind, dann fällt mir dazu alles Mögliche ein, z. B. wie Reiche es sich auf Kosten der Ärmeren gut gehen lassen, wie aus reiner Profitgier Geld am Menschen verdient wird usw. Da darf man auch ruhig mal hinschauen, inwieweit davon nicht auch die EKT berührt ist.....

Zitat von Maxo:
........niemals an mir machen lassen.


Warum denn nicht? Es ist doch ein renommiertes medizinisches Behandlungsverfahren......

Mir tut es- wie schon einige Male hier- für neue User und Themensteller leid, wie sie meistens von immer den selben Stammmitgliedern noch einen oben draufbekommen und weiterruntergerissen werden. Ehrlichkeit und Kritik hin-oder her, aber, wenn ein neuer User den Mut hat sich mit so einem persönlichen Thema zu öffnen und beschreibt, wie schlecht es ihm geht, sollte man ihn nicht noch fertig machen. Bei einigen hier wirkt es wie ein System, um eigenen Frust abzubauen oder Macht zu demonstrieren. Zum Kotzen. Kein Wunder, dass Themensteller dann irgendwann nicht mehr kommentieren und sich zurückziehen. Man bereut es dann, sich geöffnet zu haben. Ich möchte nicht wissen, wieviele sich hier schon was angetan haben, nachdem sie hier einen Thread eröffnet haben und so fertig gemacht wurden. Werde bestimmt niemals einen Thread mit meinen wirklichen Problemen hier erstellen.

A


Elektroschocktherapie Ekt zerstörte mein Leben

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Und dieses: „Bist doch selbst schuld“ ist sowas von destruktiv. Wie würde sich das umgekehrt anfühlen? Hier hat jeder seinen Grund, warum er im Forum ist.

Was ich ebenfalls destruktiv finde, ist die Fraktion, die Leute mit Suizidgedanken und zerstörerischem Verhalten noch bestätigen und dadurch anfeuern. So kann man sich gegenseitig weiter runterziehen, ganz toll. Irgendwie hat man schon eine Verantwortung, eine eigenen Erkrankung ist keine Entschuldigung für alles.

Zitat von Maxo:
ich kenne dich nicht aber ich weiß das es diese Borderliner gibt und wenn ich nur daran denke werde ich wütend.

Wer sind denn diese Borderliner und warum machen die dich wütend?

Zitat von Maxo:
Ich hasse das einfach wenn sich Menschen in ihrer Krankheit herumsuhlen, das kostet uns alle Geld. Viel Geld! Es ist Nutzniesertum.

Ich kann es ja auch nicht verstehen, dass manche scheinbar völlig beratungsresistent sind und - wie Du es ausdrückst - sich in ihrer Krankheit herumsuhlen. Aber manchmal ist das vielleicht auch einfach ein Teil der Krankheit.

Zitat von Charlotte123:
Ich bin kein bedauerlicher Einzelfall, es gibt sogar Studien darüber, dass jeder 5. schwere Hirnschäden erleidet, jeder 5., das sind mehr als 20 Prozent und der Bundesverband Psychiatrieerfahrener warnt auch davor, dass sie niemanden kennen, dem das geholfen hat, aber es ziemlich viele Geschädigte gibt. Das ist ...

Wenn soviele Hirnschäden davon tragen, warum wird es überhaupt eingesetzt? Verstehe ich nicht.

Ich glaube, die TE mag hier in ihrem eigenen Thread schon gar nicht mehr schreiben/antworten, ist ja auch kein Wunder. Ich finde es jedenfalls gut, dass sie darauf aufmerksam gemacht hat, und ich finde es grauenvoll, dass so eine Folter überhaupt noch praktiziert wird. Verstehen kann ich das auch nicht.

Es tut mir leid was passiert ist . Leider haben such Medis gegen Depressionen vielen das Leben zerstört. Darf man aber auch nicht sagen, glaubt einem keiner .

Die Methoden der Psychiatrie sind einfach Folter !

Ketamin, Medikamente und all das haben bei mir auch verschlimmert ich glaube dir !

Ich finde es grenzwertig über etwas zu urteilen, was ich selbst nicht kenne.

Wenn ich mich einer Behandlung unterziehe, mache ich mich schlau, frage Ärzte, lese Fachartikel, evtl. Studien etc.

Ich würde mich z. B. nicht von der Threaderstellerin beeinflussen lassen, aber auch nicht von jemandem, der mir sagt, mach es.

Es ist meine eigene, individuelle Entscheidung.

Wenn dann etwas schief läuft, kann ich von meinem Erlebnis berichten, aber nicht verallgemeinern.

Daher finde ich es schwierig mit diesem Thread umzugehen.

Mich würde interessieren, warum auf den Hinweis von @Islandfan nicht eingegangen wird?

Warum noch Krankenversicherung über die Uni? Du bist doch exmatrikuliert, da wird die Krankenkasse automatisch nachhaken und dann geht es, wenn Wohnsitz bei den Eltern, automatisch in die Familen-Krankenversicherung respektive zurück in die normale Krankenkasse.

Das verstehe ich auch nicht @Grace_99 deswegen schreibe ich hier auch nicht mehr. Ebenso gab ich den Tipp mit dem VDK.

Zitat von Islandfan:
Ebenso gab ich den Tipp mit dem VDK.

und der war richtig gut!

Ich persönlich brauche mich über so eine Behandlungsmethode erst gar nicht weiter zu informieren, käme für mich niemals, NIEMALS infrage. Elektrokonvulsionstherapie - EKT, Elektroschocktherapie, allein dieses Wort löst bei mir schon einen Schrecken aus. Ich bekomme ja schon einen Schreck, wenn ich am Türgriff... oder sonst wo..., mal einen gewischt kriege. Nein, also ich habe wirklich nicht gewusst, dass so etwas heutzutage noch angewandt wird. Ich bleibe dabei, ich finde das grauenvoll, tut mir leid.

1. Danke an die TE, dass sie hier ihre Erfahrung teilt. Und ich glaube ihr, dass es so gelaufen ist, wie sie es beschreibt. Und da es ihr offensichtlich sehr schlecht geht, wäre es angebracht, anständig und empathisch mit ihr umzugehen. Diese ganzen Vorhaltungen hier finde ich unter aller Sau. Sie war jung, sie war schwer krank und in der Not. Und ja, man kann Ärzten in die Hände fallen, die nicht sehr sorgsam und ungut agieren. Viele Ärzte sind nicht gerade prächtige Persönlichkeiten und wenn man an solche Fachleute gerät, dann ist man in Teufelsküche. Da wird dann viel ärztlicherseits empfohlen und einfach angeordnet, nicht vernünftig aufgeklärt oder die Schwäche der Patienten für sich ausgenutzt und viel riskiert. Und wenn es am Ende schief gegangen ist, dann will dafür keiner die Verantwortung übernehmen. Ich bin über 25 Jahre psychisch krank und kenne jeden Winkel im Psych-Medizin-System. Und es ist leider so, dass ganz viele Psychiater schlecht ausgebildet sind, nicht auf dem neuesten Stand, dass in vielen Kliniken und Praxen Ärzte, Therapeuten und Psychologen agieren, die man nie auf die Menschheit hätte loslassen dürfen. In manchen Kliniken sind Patienten nur Nutzvieh.

Natürlich gibt es auch viele andere Ärzte, Fachleute, die sehr verantwortungsbewusst mit Patienten umgehen. Und es gibt die, die so mittelprächtig sind.

Aber man sieht immer wieder, wie Ärzte, Kliniken agieren, wenn es zu Fehlern oder unschönen Verläufen kommt, da wird es für Patienten bitter. Mir ist auch passiert, dass man Verschlechterungen, die durch Behandlungen ausgelöst wurden, auf die Ausgangserkrankung geschoben wurden. Fehler werden nicht zugegeben. Das ist das Übliche. Die manipulieren, halten alle zusammen, damit es keine Arzthaftungsprozesse gibt. Die haben das teilweise in den Berufsordnungen stehen, dass sie an ihren Kollegen keine Kritik zu äußern haben. Das ist jetzt sehr grob ausgedrückt. Aber wer in der Medizin auf Kollegen losgeht, der ist aus deren Sicht Nestbeschmutzer.

2. Wie hier auf Borderlinern rumgehackt wird, ist eine absolute Sauerei. Den Borderliner gibt es sowieso nicht. Diese Patientengruppe ist sehr verschieden. Zudem werden sie häufig fehl- und unterbehandelt.... Aber das interessiert ja dann niemanden, dass man die sehr schlecht behandelt und viel mit ihnen falsch macht und dass sie genau deswegen eskalieren. Ich habe bisher nur 2 Therapeuten im Leben gesehen und erlebt, die eine Borderline-Störung wirklich behandeln konnten, so dass es der Patient in dieser Behandlung aushalten konnte. Was nützt es, Therapien zu machen, die der Profi gut findet, die aber so schmerzhaft und stressig sind, dass der Patient sie nicht aushalten kann? Die sind für die Katz' und machen nur noch mehr Probleme als schon da waren.

3. Bei einer Epilepsie haben die Patienten Krampfanfälle. Und die werden dann medikamentös unterbunden, weil sie so schädlich sind. Diese Krampfanfälle hinterlassen Hirnschäden. So und dann nimmt man EKT und macht genau das mit den Leuten, was man bei der Epilepsie ausschalten will. Das ist doch klar, dass diese EKT ungesund ist. Man hat EKT als letztes Mittel in der Psychiatrie in der Hand. Und normalerweise gibt es davor eine sehr ausführliche Aufklärung. Ich habe in 25 Jahren Psych-Medizin-Erfahrung noch nicht erlebt, dass einer der guten Ärzte auch nur im Entferntesten an EKT gedacht hätte oder sie empfohlen hat. Es ist durchaus bekannt geworden, dass es Patienten danach wesentlich schlechter ging, z.B. Gedächtnisverluste.

Es hat einen Grund, warum das so sparsam und vorsichtig gehandhabt wurde. Und ich würde meine Finger davon lassen. Vor allem ist es auch so, dass sich in der Psych-Medizin ganz viel tut und es neue, bessere, sichere Verfahren gibt, womit man ran gehen kann. Es wird weiterhin mit neuen Medikamenten eine weitere Chance geben, Erkrankungen zu beeinflußen.


Gerade unter dem Blickwinkel der aktuell entstehenden Möglichkeiten halte ich es für Wahnsinn, dass die EKT hochgeholt und angepriesen wird. Das halte ich für fatal und ich sehe solche Ärzte, die da drauf abfahren für ziemliche schlechte Ärzte. Und solchen Leuten würde ich meine Gesundheit bzw. Krankheit nicht anvertrauen. Die wissen meistens auch gar nicht, was man sonst noch machen könnte und wollen nur ihre Geräte einsetzen, die sie gekauft haben und die sich amortisieren sollen.

Und ich finde es einfach nur unter die Gürtellinie, was hier zum Teil für Kommentare abgegeben werden.

Die TE hat wiederholt beschrieben, wie es ihr geht. Und ich kann es mir vorstellen. Und in der Verfassung soll sie alles schön brav so absolvieren, wie es sich die User hier teilweise vorstellen. Ist man mal auf die Idee gekommen, dass es ihr fürchterlich schlecht geht und sie schon total überfordert ist?

6. Ich finde es sehr mutig, so einen Thread hier reinzustellen, wenn einem sowas passiert ist, nur, um es anderen zu ersparen. Und ganz ehrlich: Wer nach dem Lesen dieses Fadens noch meint, dass er mit EKT seine Probleme gelöst bekommt, der soll es eben machen. Aber dann ist es sein Risiko. Wenn die Leute sehenden Auges in die Gefahr rennen, dann kann man ihnen nicht helfen.

7. Auch eine schwere Depression wird von alleine wieder besser. Aber es dauert eben länger. Und gute bis sehr gute Therapeuten können ganz schön was bewegen. Da muss man diese Hirn-Grillerei echt nicht einsetzen und auch nicht haben. Es gibt andere Möglichkeiten in der Zukunft. Aber die muss man erst mal kennen. Und ich halte das für absolut verantwortungslos und skandalös, einen jungen Menschen, der vorher kaum Krankheitsgeschichte hatte, so zu behandeln. In diesem Alter und bei praktisch gutem vorhergehenden Sozialleben uvm. hätte ich über EKT nicht mal nachgedacht. Und ich weiß, dass das die guten Ärzte in dem Fall alle nicht tun würden.

Ich kenne wirklich gute Fachleute, die sehr schwere Fälle behandeln, und die sind alle sehr, sehr vorsichtig, wägen genau ab, es wird alles mit den Patienten genau besprochen und auf Augenhöhe (wenn es möglich ist) geklärt und entschieden, immer wieder neu justiert und nochmal nachgeschaut, evaluiert, ob man auf dem richtigen Weg ist. Patienten werden da als Menschen behandelt, oft sogar sehr wohlwollend als Opfer besonders vorsichtig und fürsorglich behandelt, hochkompetent. Auf solche Behandler kann man sich getrost einlassen und sich mit Recht sicher fühlen. Aber das, was hier im Thread berichtet wurde, das klingt nach allem Anderen bloß nicht nach einem Ort, an dem ein kranker Mensch landen sollte. Manche Menschen sind so verzweifelt, dass sie in jede Behandlung einwilligen würden, nur weil sie hoffen, dass sie damit aus der Sache rauskommen... Und manche Ärzte gehen mit dieser Not nicht so gut um.

8. Den VDK empfehle ich auch oft und kann sehr helfen. Aber man muss auch sagen, dass die seit Corona überrannt werden und dass es regionale Unterschiede geben kann, wie sehr man untersützt wird. Aber dass man mit schweren Folgeschäden einfach überfordert ist, irgendwas zu tun, wenn man noch dazu schon so viel versucht hat, ist doch logisch.

9. Wie kann man hier noch in jemanden reintreten, der so mitgenommen ist? Wie bringt man sowas über's Herz?

10. Psychisch kranke Menschen gibt es wie Sand am Meer, viele Kliniken sind nur noch Fließbandbetriebe und es ist denen egal, was am Ende bei einer Behandlung rauskommt. Wie naiv kann man eigentlich sein, wenn man sich hier immer wieder auf die Seite der Ärzteschaft schlägt. Ich habe auch schon viel erlebt und kann ein Lied davon singen, dass man als psychisch Kranker viel Glück haben muss, wenn man in dieser Szene gut durchkommt. Fehlbehandlungen, Fehldiagnosen, Unterbehandlung oder nicht versorgt werden ist doch in dem Bereich an der Tagesordnung und das sei jeher...

11. Ich glaube wirklich manchmal nicht mehr, was ich hier teilweise zu lesen kriege.......Erst Kopf einschalten und dann schreiben, bitte! Wenn die EKT so gut und so supertoll wäre, dann würde die überall von den Topmedizinern eingesetzt werden und zwar bei jedem möglichen Anwendungsfeld. Aber das wird sie nicht, sondern man hat sie die ganzen Jahre zurückhaltend verwendet, mit enger Indikationsstellung. Und das macht man nicht ohne Grund so.

12. Es ist - so kommt es rüber - in diesem Fall, wie es meistens ist: Dem Kind passiert was, die Eltern müssen notgedrungen unterstützen/pflegen und sind mit den Sorgen und der Situation schon komplett überfordert. Das kranke Kind kann praktisch gar nicht mehr und keiner weiß sich einen Rat. Da wird dann halt irgendwie weitergemacht. Statt die Gelder bei den Ämtern zu beantragen und fachkundige Experten wie z.B. den VDK einzuschalten, wurschteln sich die Betroffenen durch und hoffen, dass die gesundheitliche Situation wieder besser wird. Und wenn es nicht passiert, hat man viele Jahre viel geopfert und wichtige Schritte unterlassen.

Aber das muss jetzt dann halt gemacht werden. Es ist eine sehr gute Idee, einen der großen Sozialverbände ins Boot zu holen. Aber das alles sind für diese Familien große Kraftanstrengungen und oft finden sie halt lange keine guten Ratgeber.

Hier ist nicht Bashing nötig, sondern Unterstützung, Mitgefühl, vernünftiger sachlicher Rat und Empathie für die TE nötiger als alles Andere.

Möglicherweise kann man in der Zukunft doch noch ein bissl was erreichen. Eine gute Neurologie und Neuropsychologie ist sicher sehr sinnvoll, wenn man jemanden findet.

Zitat von Mailin:
Werde bestimmt niemals einen Thread mit meinen wirklichen Problemen hier erstellen.

....was ich verstehen kann, aber auch schade finde. Damit bringst du dich um die Chance, positive Rückmeldungen zu erhalten und überlässt den Berufsnörglern kampflos das Feld....Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: es kann ja eigentlich nicht angehen, dass man hier ein dickes Fell benötigt, um zu bestehen.

Alternativ gibt es natürlich die Option Tagebuch.

Zitat von Angstmaschine:
Ich kann es ja auch nicht verstehen, dass manche scheinbar völlig beratungsresistent sind und - wie Du es ausdrückst - sich in ihrer Krankheit herumsuhlen. Aber manchmal ist das vielleicht auch einfach ein Teil der Krankheit.


........und das Ergebnis überdauernden Unverständnisses, das zwangsläufig bei jedem zum Rückzug führen würde.

Zitat von Abendschein:
Wenn soviele Hirnschäden davon tragen, warum wird es überhaupt eingesetzt? Verstehe ich nicht.


Lässt man mal mögliche wirtschaftliche Interessen und fehlende transparente Fakten, wodurch eben Verunsicherung gegeben ist, außer Acht, dann kommt zum Tragen, dass schwer Depressive irgendwann mit dem Rücken zur Wand stehen.......

Mediziner haben sich als Priorität immer den Lebenserhalt auf die Fahnen geschrieben: egal, welche Risiken mit einer Behandlung behaftet sind, sie werden immer noch als das kleinere Übel gegenüber einem Suizid angesehen.

Auch sind depressive Menschen ja nur bedingt bis gar nicht in der Lage, zu verhandeln, zu argumentieren, sich durchzusetzen und laufen dann Gefahr, überrumpelt zu werden.

Vor allem aber werden Hirnschäden nicht unbedingt der breiten Masse auffallen. Die Behandelten sind ja nicht plötzlich völlig gaga und machen Unsinn wie bei ausgeprägter Demenz. Unter solchen Voraussetzungen wäre EKT natürlich längst verboten. Nur die Betroffenen selbst und evt. nahe Angehörige können einen Unterschied zwischen ihren Fähigkeitenvorher und hinterher bemerken. Je nach Lebensführung - und alter ist dies sicher unterschiedlich belastend.

@Kosmos

Super Beitrag!

Zitat von Maivi:
@Kosmos Super Beitrag!

Danke! Das ist eigentlich nur der gesunde Menschenverstand, der da aus mir gesprochen hat. Und es tut mir wirklich beim Lesen weh, wenn ich immer mehr Details über den Verlauf und das Schicksal der TE erfahre. Es ist so ungerecht, wenn man in sowas reingerät. Und man kann sich leider nicht vor allem und immer schützen, auch wenn man es versucht. Gerade, wenn man schwer krank ist, unerfahren ist, dann ist man in der Medizin sehr ausgeliefert....

Zitat von Kosmos:
Bei einer Epilepsie haben die Patienten Krampfanfälle. Und die werden dann medikamentös unterbunden, weil sie so schädlich sind. Diese Krampfanfälle hinterlassen Hirnschäden. So und dann nimmt man EKT und macht genau das mit den Leuten, was man bei der Epilepsie ausschalten will. Das ist doch klar, dass diese EKT ungesund ist.


Gut, dass du nochmal darauf hinweist! Den wenigsten dürfte das so bewusst sein.

Ich denke, hier muss noch viel Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit geleistet werden. Hast du eine Idee, wie?

Und man kann halt auch nicht sagen, alles, was offiziell genehmigt wurde, ist automatisch dauerhaft gut. Wie häufig in der Geschichte war etwas offiziell zugelassen und wurde dann, nachdem es mehr und mehr Geschädigte gab, abgesetzt oder vom Markt genommen? Beispiel Contagan. Es gibt auch immer wieder so Trends. Geld spielt auch eine Rolle, seien wir ehrlich. Gehirnstrukturen sind so empfindlich, da braucht man noch niemals Mediziner zu sein, um das zu wissen. Im dritten Reich gab es diese Behandlung schon in Psychoklinik, viele Behandelte sind danach dauerhaft wie Zombies unbeweglich ohne Mimik und Emotionen rumgelaufen.

Zitat von Quasinemo:
...was ich verstehen kann, aber auch schade finde. Damit bringst du dich um die Chance, positive Rückmeldungen zu erhalten und überlässt den Berufsnörglern kampflos das Feld....Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: es kann ja eigentlich nicht angehen, dass man hier ein dickes Fell benötigt, um

Nett gemein, aber nein danke. Kann ich mir nicht leisten, dass es mir danach noch schlechter geht und ich beobachte das nun hier lang genug. Ich halte mich lieber an reelle Personen im Real life wie z.B. meinen Psychiater und meine Therapeutin, die mich lange kennen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Quasinemo:
Gut, dass du nochmal darauf hinweist! Den wenigsten dürfte das so bewusst sein. Ich denke, hier muss noch viel Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit geleistet werden. Hast du eine Idee, wie?

Ich habe diese Info nicht ganz offiziell. Mein Bruder hat Epilepsie und hatte Krampfanfälle. Und der Arzt hat uns das damals so mitgeteilt, dass er durch die Epilepsie Minischäden davon getragen hätte. Es steht zwar überall im Internet, dass bei Krampfanfällen nichts kaputt ginge, aber da ist meine Info eine andere.

Und man muss auch mal klar sagen, dass viele Ärzte immer sagen: Naturwissenschaftliche Nachweise beibringen oder ich glaube gar nichts! und dann steht man mit dem Rücken zur Wand, wenn so ein Nachweis nicht erbracht werden kann.

Aber es gibt viele medizinische Probleme, die da sind, aber in keiner Bildgebung oder sonstwie sicher nachprüfbar oder nachweisbar sind. Und ich weiß das, weil ich selbst sowas habe. Ich habe auch vor zwei Jahren ein MRT und man kann im MRT nichts davon sehen, obwohl die Schädigung ganz klar da ist. Und als es aktuell war, das war Jahre vorher, hat man kein MRT gemacht. Damals wäre der Schaden sicher sichtbar gewesen, aber die junge Ärztin hat damals kein MRT angeordnet. Und später kann man diesen Schaden von damals nicht mehr nachweisen, obwohl es ganz klar ist, dass die Symptome von heute von dem früheren Schaden kommen. Man hat immer wieder in der Medizin einfach Sachverhalte, von denen jeder weiß, wie es gelaufen ist, aber den naturwissenschaftlichen Beweis kann man trotzdem nicht antreten.

Und dieser Fall der EKT scheint sich genau so zu verhalten.

Ihr postet hier Meinungen, Behauptungen und subjektive Berichte. Das ist weder sachlich, noch neutral, noch entspricht es dem Stand der Wissenschaft und Empirik. Damit erzeugt Ihr Ängste bei Depressions- und Angstpatienten, für die die EKT eine Option sein kann! Als häufigste und schwerste Nebenwirkung, da wird gar nichts verheimlicht (!), scheinen Gedächtnisverluste aufzutreten. Das kann für viele Schwerstleidende eine leicht hinnehmbare Nebenwirkung sein. Ihr verteufelt hier etwas, ohne Euch um die möglichen Folgen Eurer Behauptungen Gedanken zu machen. Man muss beide Seiten sehen: Nutzen und Risiken. Hier eine Quelle mit sachlichen Informationen: https://www.dgppn.de/schwerpunkte/aktue...rapie.html
Sicher gibt es noch mehr und bessere Quellen. Eure aufgeladenen Negativbehauptungen und Warnungen kann man nicht so stehen lassen.

Ich finde es auch langsam merkwürdig, dass diese Therapieform als so negativ angesehen wird, die bei Patienten schon so viele Erfolge verbucht hatte. Man kann es auch nicht mit den Experimenten an den bedauernswerten Menschen im dritten Reich vergleichen , und es wird nicht so gehandhabt wie in dem Film . Einer flog über das Kuckucksnest

Erst gründlich informieren wie z.B. hier als schlecht reden
https://www.unimedizin-mainz.de/psychia...%C3%A4ufig.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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