Hallo zusammen,
ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Ich weiß einfach nicht, mit wem ich sonst darüber reden kann.
Ich bin momentan dabei, meine Angststörung zu hinterfragen und alles in meinem Leben zu beleuchten nach Dingen, die mM nach mir Schaden bzw. nicht Richtig laufen.
Bei einem Punkt bin ich mir ziemlich sicher und zwar das Verhältnis zu meiner Mutter bzw. sie selbst.
Sie ist seit über 10 Jahren in keiner Beziehung mehr gewesen und hat schleichend eine Depression entwickelt, bei der sie vor 2-3 Jahren auch schon 2-3 Therapiestunden in Behandlugn war. Danach meinte sie, sie wäre geheilt und außerdem (wie von mir vorhergesagt) wäre die Therapeutin doof. Leider hat sie sich in der ganzen Zeit meiner Schwester und mich (beide längst Erwachsen) mehr ider weniger als Partnerersatz gesucht. Eventuell würde man auch davon reden, dass sie nicht richtig los lassen kann...
All das zu reden hat einfach nicht geholfen... Mal ist sie euphorisch, mal verhält sie sich wie ein Teenager in der Pubertät... Dann macht sie meiner Schwester und mir Vorwürfe, dann am anderen Tag ist wieder alles ok. Wenn wir ihr Dinge erzählen, was wir z.B. neues gekauft haben oder nues machen wolle, heißt es immer Schlecht Wozu denn das? Ich kenn das und kenne vil bessere Sachen
Ich habe mal gelesen, dass das Eltern machen, um ihre Kinder an sich zu binden. Im Sinne von Komm mein kleines, ich zeig dir die Welt und halte alles böse ab
Das geht mittlerweile Jahre so...
Letzte Woche, nachdem sie meiner Schwester fasst die Hochzeitsvorbereitungen durch ihre Launen kaputt gemacht hat, hab ich erneut das Gespräch gesucht.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn wir nicht wären, wäre sie schon längst nicht mehr hier. Bumm, das hat gesessen.
Mir ist in diesem Moment einfach klar geworden, wie sehr mich diese Beziehung zu ihr langsam selber in die Depression treibt. Ich gehe auch davon aus, dass das ein wenig in die Angststörung mit hinein spielt. Ich weiß aber einfach nicht, was ich tun soll. Es wird zwar immer gesagt, man soll sein Leben leben und Abstand nehmen, aber es ist ja nicht so, dass sie eine schlechte Mutter ist, ganz im Gegenteil. Allerdings fokussiert sie sich so extrem auf uns, dass ich wirklich Angst habe, dass sie sich was antut, wenn es einem von uns mal reicht mit dem ganzen Theater.
Kennt evtl. einer auch eine solche Situation oder hat jemand Tipps, wie ich damit prinzipiell umgehen soll?
Vielen Dank!
ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Ich weiß einfach nicht, mit wem ich sonst darüber reden kann.
Ich bin momentan dabei, meine Angststörung zu hinterfragen und alles in meinem Leben zu beleuchten nach Dingen, die mM nach mir Schaden bzw. nicht Richtig laufen.
Bei einem Punkt bin ich mir ziemlich sicher und zwar das Verhältnis zu meiner Mutter bzw. sie selbst.
Sie ist seit über 10 Jahren in keiner Beziehung mehr gewesen und hat schleichend eine Depression entwickelt, bei der sie vor 2-3 Jahren auch schon 2-3 Therapiestunden in Behandlugn war. Danach meinte sie, sie wäre geheilt und außerdem (wie von mir vorhergesagt) wäre die Therapeutin doof. Leider hat sie sich in der ganzen Zeit meiner Schwester und mich (beide längst Erwachsen) mehr ider weniger als Partnerersatz gesucht. Eventuell würde man auch davon reden, dass sie nicht richtig los lassen kann...
All das zu reden hat einfach nicht geholfen... Mal ist sie euphorisch, mal verhält sie sich wie ein Teenager in der Pubertät... Dann macht sie meiner Schwester und mir Vorwürfe, dann am anderen Tag ist wieder alles ok. Wenn wir ihr Dinge erzählen, was wir z.B. neues gekauft haben oder nues machen wolle, heißt es immer Schlecht Wozu denn das? Ich kenn das und kenne vil bessere Sachen
Ich habe mal gelesen, dass das Eltern machen, um ihre Kinder an sich zu binden. Im Sinne von Komm mein kleines, ich zeig dir die Welt und halte alles böse ab
Das geht mittlerweile Jahre so...
Letzte Woche, nachdem sie meiner Schwester fasst die Hochzeitsvorbereitungen durch ihre Launen kaputt gemacht hat, hab ich erneut das Gespräch gesucht.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn wir nicht wären, wäre sie schon längst nicht mehr hier. Bumm, das hat gesessen.
Mir ist in diesem Moment einfach klar geworden, wie sehr mich diese Beziehung zu ihr langsam selber in die Depression treibt. Ich gehe auch davon aus, dass das ein wenig in die Angststörung mit hinein spielt. Ich weiß aber einfach nicht, was ich tun soll. Es wird zwar immer gesagt, man soll sein Leben leben und Abstand nehmen, aber es ist ja nicht so, dass sie eine schlechte Mutter ist, ganz im Gegenteil. Allerdings fokussiert sie sich so extrem auf uns, dass ich wirklich Angst habe, dass sie sich was antut, wenn es einem von uns mal reicht mit dem ganzen Theater.
Kennt evtl. einer auch eine solche Situation oder hat jemand Tipps, wie ich damit prinzipiell umgehen soll?
Vielen Dank!
14.11.2016 12:24 • • 14.11.2016 #1
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