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Zitat:
Ich kann mich einfach nicht abfinden, dass nix mehr möglich ist.


Da geht auch noch eine Menge.
Zitat:
Ich dachte immer, wenn man sich irgendwie bemüht und viel Energie in Heilung steckt, dass man irgendwie dafür belohnt wird.


Du redest in Rätseln. In welche Heilung genau hast Du Deine Energie gesteckt. Bisher ist das für mich nicht erkennbar.
Auch auf meine sachlichen Fragen hast Du nicht mit einem Satz reagiert. Möchtest Du genau das Gegenteil von dem,
was Du schreibst. Heilung, ohne viel Energie aufzuwenden.
Bitte nicht böse sein, wenn ich Dich absichtlich versuche zu ärgern.
Ich weiß nicht, wie ich anders von Dir eine sachliche Antwort bekommen kann.

@Hotin
Bringt mich jetzt nicht weiter, das ist ein echt beleidigender Beitrag. Ich klink mich aus. Danke für die Anworten

A


Die wahren Ursachen für Depressionen?

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Zitat:
Zur Zeit habe ich echt keine Kraft mehr für Therapien. Ich habe mal Primärtherapie gemacht. Da geht man mit Atemtechniken zurück in die Vergangeheit. Das war eine extrem emotionale Sache, die mich viel Energie gekostet hat. Das hab ich ca. 8 Jahre oder so gemacht. Die Vergangenheit aufzuarbeiten war auch nicht so richtig die Lösung. Für mich jedenfalls nicht. Da ist irgendwas schief gelaufen. Seitdem bin ich total emotional uns verkorkst.


Doch, er hat was dazu geschrieben.

Dann klinke ich mich auch aus.

Gute Nacht.

@fabbln

Warst du schon mal in der Charite vorstellig?

https://psychiatrie.charite.de/leistung ... ressionen/

Hotin hat deine Therapie-Erfahrungen bestimmt nur überlesen/ nicht gesehen. Sie wollte sicherlich nicht unhöflich sein.

Hat er wohl die anderen Beiträge nicht gelesen. Ich will nicht alles aufzählen was ich gemacht habe.
Ich ahne es geht in die Richtung, dass man denken könnte, ich such nach Aufmerksamkeit. Ist aber nicht so.
@klara84 du scheinst alle Möglichkeiten zu bedenken. Gute Einstellung, erst mal von der Unschuld der Leute auszugehen als immer böse Absichten zu vermuten. Find ich gut, merk ich mir. Das liegt wohl an der Achtsamkeitsmeditation.

Naja, ich würde mich nicht damit abfinden, bis ich nicht absolut alles probiert habe. War auch in so einer Situation. Ich weiß natürlich nicht ob für dich dasselbe hilft wie für mich, aber falls du noch was versuchen willst, ich habe eine Liste gepostet von Methoden die mir geholfen haben: erfolgserlebnisse-f59/selbsthilfebuecher-meine-top-10-t84397.html

Ich wünsche dir dass du noch ein bisschen Durchhaltevermögen aufbringen kannst. Du schreibst ja dass du noch einen Teil in dir hast, der nicht aufgeben will. Verbinde dich vielleicht mal mit ihm - lokalisier ihn im Körper (woher kommt das Gefühl leben zu wollen, aus dem Herzen, Rücken, Becken etc.?) und dann atme in ihn hinein, stärke ihn und bedank dich bei ihm, hat schon viel durchgemacht...

Von mir jetzt auch gute Nacht

@PhoenixG Cool. Bin immer noch da, aber jetzt geh ich mal. Ciao.

Zitat von FabBln:
Was haltet ihr für die wahren Ursachen für Depression?
Warum scheinen Depressionen und andere psychische Störungen in der Gesellschaft immer mehr zuzunehmen?
Das ganze Gerede von Serotonin und Transmittern kann nich mittlerweile auch nicht mehr hören. Das ist doch bloss die Folge von Irgendetwas und nicht die Ursache.


Böse Menschen würden sagen das wir kranken noch normale Menschen sind die unter der kranken Gesellschaft und deren Ansichten, Arroganz und Selbstsucht einzelner leiden...

Zitat:
Hotin hat deine Therapie-Erfahrungen bestimmt nur überlesen/ nicht gesehen. Sie wollte sicherlich nicht unhöflich sein.


Nein, nein das hat Hotin schon gelesen. Übrigens ist er ein Mann.
Zitat:
Ich ahne es geht in die Richtung, dass man denken könnte, ich such nach Aufmerksamkeit.


Vermutungen auszusprechen, ohne nachzufragen, was ich gemeint habe, kann nicht helfen.
Das verunsichert immer mehr.
Zitat:
Daher ist es oft besser mit dem ändern der Lebensumstände zu beginnen und nicht mit
der reinen Ursachensuche.
Die Ursache findet man nach längerer Zeit oft so nebenbei, wenn man sein Leben und
sein Denken so verändert, das man zufriedener wird.


Das hatte ich geschrieben.

Aber ich will euch nicht stören.

Bernhard

Zitat von FabBln:
Gibt sogar Theorien die besagen, dass dadurch die Evolution des Menschen beeinflusst wurde. Dann gibts noch die Theorie der Erbsünde aus der Bibel. Dann gints noch die Reinkarnationstheorie, die besagt, dass man Belastungen aus früheren Leben in das jetzige Leben übernimmt... etc etc. Da wird einem schwindelig. Ich hör hier mal auf. Gute Nacht.


Bitte tu Dir solchen Gedankenmist (sorry, aber das ist es in meinen Augen) nicht weiter an! Um Himmels willen, damit schadest Du Dir nur! Halte Dich von Esoterik und so Zeugs unbedingt fern.
Primärtherapie, unfassbar, kenne ich leider auch, bei dem Gedanken daran stehen mir die Haare zu Berge, dadurch wurde es erst richtig schlimm und ich hab viel kostbare Lebenszeit und Geld verloren.
Beim Thema psychische Krankheit wird leider in Deutschland dermaßen rumgepfuscht, dass ich echt wütend werde, warum es da nicht mehr Aufsicht von Seiten der Behörden etc. gibt.

Wenn Du falsch parkst, oder sonst eine Ordnungswidrigkeit begehst, dann sind die Ämter schnell zur Stelle. Aber beim Thema Gesundheit und Pflege, wo Menschen Hilfe brauchen etc. da können sich wirklich hier viele schwarze Schafe tummeln und abzocken, und der Staat passt hier viel zu wenig auf!

Also, geb bitte auf keinen Fall Geld für irgendwelche Kurpfuscher aus.
Es ist unheimlich wichtig, Dich in gute Hände, d.h. ERFAHRENE; ANERKANNTE DIPL. PSYCHOLOGEN ODER ÄRZTE MIT PSYCHOTHERAPIE-ERFAHRUNG UND AM BESTEN AUF VERHALTENSTHERAPIE SPEZIALISIERT zu begeben. UND Du musst einen guten Draht zu dem Psychologen haben.

Alles andere vergiss am besten. Es gibt auch gute psychosomatische Kliniken, aber da musst Du auch suchen, bis Du das Richtige für Dich gefunden hast.

Früheres Leben - Reinkarnation - Bibel - Sündenfall .... : Ich weiß nicht, wer Dir so Zeugs eingeredet hat, aber

vergiss diesen Quatsch bitte ganz ganz schnell, DAMIT SCHADEST DU DIR NUR!

Du hast eine Krankheit. Es geht Dir nicht gut. Du brauchst PROFESSIONELLE SERIÖSE HILFE. Auch Deine Krankenkasse kann Dir anerkannte gute Therapeuten nennen.

Es gibt auch Hilfe für Dich. Aber ganz bestimmt NICHT bei dubiösen Wunderheilern, die verzweifelte Kranke ausnutzen und sich daran bereichern.

Es können Dir evtl. auch Medikamente etwas helfen. Im Endeffekt ist es aber viel mühsame Arbeit, Verstehen,Erkennen, Akzeptieren der unangenehmen Gefühle. Es kann Dir niemand diese Erkrankung wegzaubern.
Man kann aber einen Umgang damit finden und auch eine akzeptable Verbesserung erreichen!

Habe jetzt mal Primärtherapie gegooglet. Da steht:

Zitat:
Die Primärtherapie basiert auf der Annahme, dass frühkindliche katastrophale schmerzhafte (traumatische) psychobiologische Erfahrungen und Erlebnisse die gesamte Entwicklung und das spätere Leben von Menschen nachhaltig negativ beeinflussen können


Das ist ja an sich mal richtig, wenn auch alles andere als eine weltbewegende Erkenntnis. Dann folgt:

Zitat:
und dass durch Wiedererleben dieser Erfahrungen und Erlebnisse ihre negativen Auswirkungen gemildert und verringert werden können


Ähh, jein. Dass es einem besser geht, wenn man unverarbeitete Traumata heilt, ist richtig. Aber dabei ist die Art und Weise absolut entscheidend. Ein frühkindliches Trauma einfach so mal eben wieder aufzuwecken kann katastrophal sein. Das bedarf langer Vorbereitung, bis man die innere Stabilität, Stärke und Ressourcen hat, sich dem zu stellen und davon nicht überwältigt zu werden, sondern mit den entsprechenden Gefühlen konstruktiv umzugehen. Bei mir hat das fast genau zehn Jahre Therapie gebraucht, bis ich an den Punkt gelangt war.

Weiter unten steht dann auch, dass es zu kontraproduktiven Reizüberflutungen kommen kann und der Urheber dieser Therapie deswegen jetzt sanftere Methoden empfiehlt, die Schritt für Schritt vorgehen. Dann ist es ja im Grunde nichts anderes als die Psychoanalyse bzw. bioenergetische Analyse mit ihrem Grundprinzip von wiederholen, erinnern, durcharbeiten nur ohne das entsprechende Fachwissen.

Also wieder sowas halbgares, ahnungsbefreites, jemand der meint er hätte eine Abkürzung gefunden. Das ist vielleicht das wichtigste, das man beim Thema Therapie akzeptieren muss: es gibt keine Abkürzungen. Alles muss bewusst gemacht und verarbeitet werden. Nichts kann ausgelassen oder ignoriert werden. Es ist ein langer Weg. Aber was spricht dagegen? Hab mal den Spruch gelesen, wir machen uns entweder selbst unglücklich oder selbst stark, der Arbeitsaufwand ist derselbe

@PhoenixG

Zitat:
Bei mir hat das fast genau zehn Jahre Therapie gebraucht, bis ich an den Punkt gelangt war.


Würdest du teilen was du für Therapien gemacht hast bzw. welche Therapie. 10 Jahre lang die gleiche?

Übrigens:

Mir persönlich tun neben progressiver Muskelentspannung, solche Achtsamkeitsübungen (Body Scan) auch sehr gut. Für mich eine der besten Arten, um zu entspannen. Unbedingt empfehlenswert. Ich glaube, mittlerweile werden da auch Kurse von den Krankenkassen unterstützt.

Sicher, ich habe es ja auf der Liste oben geteilt. Es war nicht die ganze Zeit dieselbe Methode, sondern ich habe über die Zeit durch ständiges Weiterprobieren für mich die Methoden herausgefiltert, die ich für sicher und wirksam halte, und sie dann je nach Problemstellung angewandt.

Man muss es sich wie den Bau eines Hauses vorstellen. Wer psychisch krank oder traumatisiert ist, bei dem ist das Haus ganz oder teilweise eingestürzt. Also muss es wieder aufgebaut werden. Dazu braucht man erst mal die nötigen Werkzeuge. Auf psychischer Ebene gehören dazu verschiedene Fähigkeiten, zB. seine inneren Zustände überhaupt erstmal wahrnehmen zu können, ohne sie wegzuschieben (Verdrängung) oder sofort von ihnen überwältigt zu werden. Freud nannte dies die Trennung zwischen dem beobachtenden und dem erlebenden Ich. Diese Fähigkeit kann man durch Meditation gut trainieren.

Zweitens die Fähigkeit, Emotionen zu verarbeiten und Stress zu regulieren. Durch Trauma kann die Stressregulation dauerhaft gestört und dysfunktional sein. Das kann zB zu einer Angst vor bestimmten (oder sogar allen) Emotionen führen. Auch hier hilft Meditation und andere Methoden, die sanft die Aufmerksamkeit auf das innere Erleben richten und es wieder in einen Fluss zu bringen versuchen, zB Yoga, Mass. und Focusing.

Drittens muss man die Sache glaube ich auch mit einer minimalen Menge an positiven Gefühlen angehen. ZB Rückhalt von der Familie, einem Therapeuten etc. Aber besonders auch von sich selbst. Wenn man sich selbst völlig egal wäre hätte man sich schon lange von einer Brücke gestürzt, also gibt es einen Teil der sich noch kümmert, der sich ein besseres Leben wünscht. Nietzsche schrieb mal, wer sich selbst verachtet, respektiert sich doch noch als denjenigen, der verachtet. Man muss also den Teil finden, der von den ganzen Emotionen usw. nicht betroffen ist, der darüber steht.

Hat man diese Fähigkeiten ein bisschen trainiert und gestärkt, kann man anfangen den Schutt des eingestürzten Hauses wegzuräumen und nach und nach ein neues aufzubauen, zB. mit den Methoden auf der Liste oben. Wenn man eine gute Verbindung zu seinem Körper gewonnen hat dann wird er intuitiv vorgeben, wie und in welcher Reihenfolge das ablaufen muss.

Wenn man aber ohne Vorbereitung gleich mit dem Aufräumen anfangen will, steht man wahrscheinlich plötzlich hilflos in einem Trümmerfeld und alles erscheint noch schlimmer als vorher. Wer von einem inkompetenten Therapeuten die morsche Treppe des Hauses hochgejagt wird, um irgendwas hinter einer verborgenen Tür auf dem Dachboden zu finden, der stürzt ab.

Das ist jetzt aber ein langer Post geworden, sorry!


Hallo,
Ja das habe ich auch gelesen dass Depressionen organische Ursachen haben können bzw der Ursprung dort liegt.

Wenn die Blutwerte und die Werte alles stimmen dann kann man denke ich davon ausgehen dass es die Psyche ist bzw dass sie krank ist.
Der Körper und die Seele ist ein ganzes .

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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