Ich bin nadine und 31 jahre alt und habe drei wundervolle kinder.
Seit meinem 13 lebensjahr leide ich an einer art panik (1000 diagnosen von vielen ärzten)... Zwichendurch gab es monate oder gar jahre wo es mir pudelwohl ging, keine traurigkeit kein angstgefühl oder ähnliches. Bis 2011 wo es richtig anfing von heut auf morgen konnte ich nix mehr tun, alles erschien mir so unendlich schwer selbst der aufwasch der ja bekanntlich sehr fix weggewaschen ist war einfach nicht mehr zu bewältigen. In dieser zeit habe ich nix mehr essen können und wenn ich doch was rein bekommen hat ein körper es nicht lang bei sich behalten in dieser zeit habe ich in knapp zwei monaten 30 kilo abgenommen. Ich war beim arzt der mir fluoexetin oder so ähnlich verschrieben hat. Habs genommen u naja bis auf das ich müde war noch mehr geweint habe ist nix passiert. Aus frust auf die ärzte u die medis habe ich von heut auf morgen alles weg gelassen und da hatte ich noch zwei heul tage und weg wars... So schnell wie es da war wars wieder weg... Keiner kann sich das erklären aber mir gings gut und das war in dem moment die hauptsache.
Bis Sep 2012 war alles okay... Ab und an ein unbedenkliches tief gehabt wo ich aber nie weiter drüber nachgedacht habe. Also Sep 2012 kam es wieder richtig dicke heulen, angst das meiner fam was passiert, dem baby im bauch was passiert, unbegründete angst um meine großen töchter, angst das mir was passiert und ich mich nicht mehr um sie kümmern kann usw. In der zeit konnte ich nicht auf medis zurück greifen da ich schwanger war bis zur geburt gab es vereinzelt sehr miese wochen aber ich hab mich durchgebissen wollte meiner kleinen im bauch keine medis antun. April 2013 kam dann die kleine u mir ging es die ersten wochen nach der geburt etwas besser...
Bis ich festgestellt hatte das ich bis auf wickeln u füttern mit dem kind nix anfangen kann, ab und zu sass ich davor und hab mir echt die frage im kopf gestellt was ist das was willst du damit... Es ging dann immer weiter, hab due kleine so gut es ging abgeschoben. Nachts hab ich mich dann garnicht mehr gekümmert so das mein freund das machen musste. Bin dann zum hausarzt u er hat mich zum psychiater geschickt... Mit diagnose wochenbettdepression bin ich dort wieder raus und mit 30mg mirtazapin. Es wurde aber nicht besser ich habe wieder angefangen nix zu essen hab wieder viel abgenommen u kaum geschlafen. Bis meine freundin mich in einer tagesklinik angemeldet hat... Wo ich dann 16 wochen therapie in der kognitiven verhaltenstherapie mit nur geringen erfolg gemacht habe... In der zeit wurde mit den medikamenten experimentiert... Von tavor bis zoloft war alles dabei und die zeit war die hõlle denn nach der klinik hatte ich ja noch ne fam zu versorgen u das mit den medikamenten. Eine woche bevor ich entlassen wurde hatte ich meine erste richtige panik... Mir wurde heiß u kalt u ich hab gedacht ich sterbe daraufhin wurde ich auf lyrica eingestellt erstmal 75 mg am tag nun bin ich bei 100mg. Bin nun seit 4 wochen aus der klinik raus... Bis auf das ich jetzt komplett unter stoff stehe hat die klinik in meinem leben nix verändert.
Das war mal ein kleiner auszug von meiner geschichte... Es gibt noch viel zu erzählen denn jeder tag ist ein neuer kampf zu überstehen :'(
20.02.2014 15:03 • • 23.02.2014 #1