Eine Zeitlang war die Soziale Phobie ein Thema bei mir die aber echt gut in den griff bekommen habe.
Angstzustände die mich steif wie ein Brett werden lassen zeigen sich auch ganz gerne.
Problematisch wird es wenn all dies auf einander trifft.Dann empfinde ich großen rede bedarf und suche nach Aufmerksamkeit.
Ich selbst halte mich für einen sehr empathischen Menschen,ich zeige oft großes Mitgefühl und Verständnis.
Jedoch habe ich eine Art an mir die sich total mit dem was ich zuvor schrieb widerspricht.
Nun zu meiner Art die mich,wie ich finde mich unausstehlich macht.
Aktuell habe ich einen Mann kennen gelernt,er natürlich verheiratet.
Ich finde ihn halt interessant,doch große Empfindungen habe ich nicht für ihn.
Und habe es regelrecht drauf angelegt das er auch für mich Interesse zeigt.
Ihn sprichwörtlich um den Finger gewickelt.
Ich weiß so sehr das es falsch ist und bin bis vor kurzem auch nicht weiter gegangen.
Jetzt habe ich es halt doch gemacht und ich fühle mich richtig schei. deswegen.
Habe mich auch davor schon mies gefühlt da ich in so eine Deprie phase gefangen war.
Ich kann das jetzt so schlecht erklären,ich hatte einfach den drang mich mit dieser Aktion noch schlechter zu fühlen um mir zu beweisen was ich doch für ein schlechter Mensch ich bin.
Dieser Mann ist ja nicht mal erste gewesen mit dem ich so was abgezogen habe,
meinen Ex habe 3 mal betrogen und er ist so ein gutmütiger Mensch,der das absolut nicht verdient hatte.
Meine aller erste ernsthafte Beziehung war leider alles andere als toll,ich wurde ganz dreist verarscht.Das lange gedauert bis es nicht mehr so an mir gekratzt hat.
Es zeigte sich dann auch schnell das ich,in der Schule und danach den stetigen Wunsch nach Anerkennung hatte die verhinderte das mich auf eine feste Bindung einließ.Ich war auch sehr beliebt nur verletzte es mich sehr das ich meist nur auf meinen Körper reduziert worden bin und ich fing an das zu überspielen und legte es als Stärke aus.So begann ich das erst mal mit denen zu spielen die mir nahe kommen wollten.Dieses verhalten zog sich sehr lange hin.
Ich hatte auch immer im hinter Kopf das ich nie so abhängig sein wollte wie meine Mutter die sich von meinem Vater alles gefallen ließ.
Wobei diese denk weise ein völliger quatsch ist,da ich mich ja selbst durch die Anerkennung von Männern abhängig gemacht habe,das wurde mir auch so richtig im laufe der Therapie klar.
Nach dem Missbrauch,war ich einfach Emotional total weg.
Ich war einfach ganz offiziell zu dem geworden wofür mach mich schon in der Schule hielt.
Da ich mich durch meine Naivität mitschuldig gemacht habe,habe ich das auch nie zur anzeige gebracht.
Ich hab es einfach so hingenommen und als Selbstschuld abgestempelt.
Auf den Suizid versuch gehe ich jetzt mal nicht ein.
Es ist so,wenn mir heute ein Mann zu nahe kommt,dann werde ich schon mal verletzend und suche die Distanz.
Ich will ihn dann einfach weg haben,mir wird schlecht und schwindelig,bekomme richtige Schweiz ausbrüche.
Wenn das Interesse nur einseitig von ihm ausgeht,dann sage ich ihm auch ganz klar das ich nicht treu sein kann.Was die völlige Wahrheit ist.
Ich will einfach einfach nicht das Gefühl haben das ich jemanden gehöre,das macht mir große Angst.
Nah,so ganz richtig ist das nicht,schließlich bin ich schon ewig in meinem besten Freund verliebt und ich weiß das es Liebe ist.
Er kennt auch meine art die ich an mir habe.Er akzeptiert das und er behandelt mich wie ein Mensch,
das finde ich schön und tut mir gut.Ich würde es aber nie sagen das ich ihn Liebe,warum sollte er mich wollen?Er weiß doch was ich immer für eine schei. baue.
Das letzte was ich wollte,ihn durch meine art zu verletzen.
Mein Vater mit seiner Dominaten art,ist natürlich der Meinung ich sollte längst eine gute Ehefrau sein und Kinder haben.
Er würde es wohl nie verstehen,was ich ihm zu sagen hätte.Aber ich frage mich manchmal ob er nicht irgendwo recht hat,ich bin jetzt 31 und die Zeit rennt bekanntlich.
Aber ich stehe alldem so ohnmächtig gegen über und mache einfach weiter.
Ich mag meine Arbeit sehr gerne,wirklich.Sie fordert mich und verlangt viel Aufmerksamkeit und ständig muss ich auf dem neusten stand sein.
Ich habe einen super Chef.
Aber ich habe auch viel Stress und einiges an Verantwortung auf der Arbeit.
Das setzt mich manchmal sehr unter Druck und werde dann schnell einfach Traurig weil mir der Ausgleich fehlt.
Ich finde da einfach keinen.
Mir fehlen zu weilen auch meine Freunde,da meine Arbeitszeiten einfach sehr unterschiedlich sind und ich auch mal länger weg bin.
Daher gehe ich die Unternehmungen oft alleine nach und es kommt vor das,
das ich den Kontakt zu fremden Menschen suche einfach was ganz unverbindliches,muss ich wohl nicht näher erklären.
Wo ich mich hinter her auch oft schlecht fühle....
Zurzeit leide ich wieder unter starken Depressionen,ein tiefes Gefühl des selbst Hasses.
Als hätte ich es nicht anders verdient.
Ich fühl mich einfach so unter druck und ich tue alles um das zu überspielen,
neuerdings ist mir aufgefallen das ich seit geraumer zeit abends öfter mal ein Flasche zu Wein zu viel trinke.
Es fühlt sich dann einfach alles etwas leichter an.
Da habe ich auch schon meinen Therapeuten eine E-Mail zu geschrieben.
Das ist mir alles so peinlich und schäme mich dafür.Aber es tut gut es einfach mal in die welt raus zu schreiben.
Hallo hier bin ich!Die...naja egal.
Ist jetzt ein bisschen viel geworden alles,
Aber als Entschädigung für den langen Text dürft ihr auf mich eindreschen.
24.06.2017 09:42 • • 28.06.2017 x 3 #1