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Hallo in die Runde,

kennt vielleicht jemand folgendes Phänomen? Man schläft eigentlich ganz gut, wird morgens wach... und ist gleich ruhelos, niedergeschlagen etc.? Bin aktuell krank geschrieben, Stressoren gibt es demnach - zumindest von außen - gerade weniger.

Bis zum Mittag ist die Laune am Boden, dann geht es langsam, abends ist's dann besser (nicht gut... aber bin momentan ja eh nicht fit).

Habt ihr Ideen? Laufen morgens evtl. im Körper bestimmte Prozesse ab? Vielleicht Cortisol o. Ä.?

Erwarte ja nicht, wie ein junges Reh aus dem Bett zu hüpfen... Aber in den letzten Wochen ist's müßig (stehe trotz Krankschreibung aber jeden Tag auf!)

08.10.2018 07:00 • 05.12.2018 x 2 #1


17 Antworten ↓


Moin Murmelmaus

Mir geht es schon seit Jahren so. Frühs ist für mich immer die schlimmste Zeit des Tages. Ich denke auch, dass es an den Stresshormonen liegen könnte. Habe morgens ja auch immer hohen Blutdruck.

LG Petrus

A


Der Tag startet mit Depression

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Zitat von petrus57:
Moin Murmelmaus

Mir geht es schon seit Jahren so. Frühs ist für mich immer die schlimmste Zeit des Tages. Ich denke auch, dass es an den Stresshormonen liegen könnte. Habe morgens ja auch immer hohen Blutdruck.

LG Petrus


Komischerweise ist mein Blutdruck immer zu niedrig, auch der Puls ist nicht zu hoch.

Ja, mir geht es auch so, ich brauche lange, bis ich endlich mal aufstehe, außer wenn ich Termine habe, wobei ich mir die schon meistens ab Mittags geben lasse, weil ich weiß, dass es morgens so gut wie nicht möglich ist.

Gegen das morgendliche Tief habe ich noch kein Rezept gefunden. Selten schaffe ich es, ganz früh (also im Sommer 5 oder 6 Uhr) mit dem Rad zu fahren, bin dann aber danach 2 Tage im A...

Dito.
Habe aber festgestellt, wenn ich sehr früh aufstehe, so um 4, geht es mir morgens besser.
Sonst fühle ich mich morgens wie vom Bus überfahren.

Zitat von Murmelmaus:
Hallo in die Runde,

kennt vielleicht jemand folgendes Phänomen? Man schläft eigentlich ganz gut, wird morgens wach... und ist gleich ruhelos, niedergeschlagen etc.? Bin aktuell krank geschrieben, Stressoren gibt es demnach - zumindest von außen - gerade weniger.

Bis zum Mittag ist die Laune am Boden, dann geht es langsam, abends ist's dann besser (nicht gut... aber bin momentan ja eh nicht fit).

Habt ihr Ideen? Laufen morgens evtl. im Körper bestimmte Prozesse ab? Vielleicht Cortisol o. Ä.?

Erwarte ja nicht, wie ein junges Reh aus dem Bett zu hüpfen... Aber in den letzten Wochen ist's müßig (stehe trotz Krankschreibung aber jeden Tag auf!)



Kenne ich genau so, wie du es beschreibst.
Ich fühle mich morgens, als hätte ich n Marathon gelaufen. Erschöpft ohne Ende.

Zitat von w23:


Kenne ich genau so, wie du es beschreibst.
Ich fühle mich morgens, als hätte ich n Marathon gelaufen. Erschöpft ohne Ende.


Hatte mittlerweile schon ganz gute Tage - aktuell ist's aber wieder mies. Nervt total und zieht mich ziemlich runter.

Geht mir meistens ganz genauso. Ich wache morgens ohne Hintergedanken auf und dann geht es gleich los. Bin aber vor allem nachts am grübeln. Wie sehr die Psyche den Körper lahm legt ist leider heftig. Ich weiß nicht, ob erst die Gedanken den Körper ermüden oder die körperliche Erschöpfung das Hirn zermürben (können). Henne oder Ei..

Zitat von Cortez:
Geht mir meistens ganz genauso. Ich wache morgens ohne Hintergedanken auf und dann geht es gleich los. Bin aber vor allem nachts am grübeln. Wie sehr die Psyche den Körper lahm legt ist leider heftig. Ich weiß nicht, ob erst die Gedanken den Körper ermüden oder die körperliche Erschöpfung das Hirn zermürben (können). Henne oder Ei..


Ist wohl für Depressionen nicht untypisch, dass sie morgens am schlimmsten sind.

Guten morgen, habe gerade den Beitrag entdeckt und mir geht es auch so.
Am liebsten einfach unendlich lange schlafen
Ich wache auf und da ist das Gefühl schon da von Sinnlosigkeit und niedergeschlagenheit.

Ich dachte, dass es daran liegt, dass ich zur Zeit nicht arbeiten kann,aber ich weiß nicht... Aufstehen ist ganz schwierig.
Dann der Kampf ins Bad, da nochmal bisschen rum sitzen, am Wochenende bin ich gut ne halbe Stunde im Bad oder eher länger...

Machst du Therapie Murmel? Wenn ja, was sagt man dir da als Tipp?

Zitat von Cloudsinthesky:
Guten morgen, habe gerade den Beitrag entdeckt und mir geht es auch so.
Am liebsten einfach unendlich lange schlafen
Ich wache auf und da ist das Gefühl schon da von Sinnlosigkeit und niedergeschlagenheit.

Ich dachte, dass es daran liegt, dass ich zur Zeit nicht arbeiten kann,aber ich weiß nicht... Aufstehen ist ganz schwierig.
Dann der Kampf ins Bad, da nochmal bisschen rum sitzen, am Wochenende bin ich gut ne halbe Stunde im Bad oder eher länger...

Machst du Therapie Murmel? Wenn ja, was sagt man dir da als Tipp?


Mache Therapie, komme aber nicht wirklich weiter. Wechseln ist schwierig, die Wartezeiten sind ne Katastrophe. Hoffe gerade, dass mir die Reha bewilligt wird.

Da drücke ich dir fest die Daumen, dass du die Reha bekommst und sie dich auch weiterbringt. Danke auch für deine Antwort in meinem Beitrag. Wie gesagt stimmt da bei mir alles...ich nehme bis auf Zink auch alles ein (da hatte ich nämlich komischerweise einmal zu wenig und einmal zuviel und bin jetzt unsicher). Selen soll ja auch ganz gut sein bei Depressionen. Das habe ich aber noch nicht genommen. da war mein Wert so in der Mitte.

Wenn es nur was gäbe, damit man besser aus dem Bett und in den Tag kommt... bist du krank geschrieben?

Zitat von Cloudsinthesky:
Da drücke ich dir fest die Daumen, dass du die Reha bekommst und sie dich auch weiterbringt. Danke auch für deine Antwort in meinem Beitrag. Wie gesagt stimmt da bei mir alles...ich nehme bis auf Zink auch alles ein (da hatte ich nämlich komischerweise einmal zu wenig und einmal zuviel und bin jetzt unsicher). Selen soll ja auch ganz gut sein bei Depressionen. Das habe ich aber noch nicht genommen. da war mein Wert so in der Mitte.

Wenn es nur was gäbe, damit man besser aus dem Bett und in den Tag kommt... bist du krank geschrieben?


Seit drei Monaten, ja

Das ist auch blöd, da fühlt man sich gleich auch etwas als Versager oder? So geht es mir jedenfalls, aber das ist ja natürlich Quatsch. Wenn man krank ist, weil man einen komplizierten Beinbruch hatte, fühlt man sich ja auch nicht so.

Was ich momentan mache, ich nehm mir abends kleine Ziele vor und trage mir die auch ins Handy ein als Erinnerung. Dann kann ich immer auf erledigt klicken und habe jedesmal ein erfolgserlebniss. Das tut mir dann gut.

Vielleicht wäre das für dich auch was?

Zitat von Cloudsinthesky:
Das ist auch blöd, da fühlt man sich gleich auch etwas als Versager oder? So geht es mir jedenfalls, aber das ist ja natürlich Quatsch. Wenn man krank ist, weil man einen komplizierten Beinbruch hatte, fühlt man sich ja auch nicht so.

Was ich momentan mache, ich nehm mir abends kleine Ziele vor und trage mir die auch ins Handy ein als Erinnerung. Dann kann ich immer auf erledigt klicken und habe jedesmal ein erfolgserlebniss. Das tut mir dann gut.

Vielleicht wäre das für dich auch was?


Versuche, einen möglichst geregelten Tagesablauf beizubehalten. Stehe jeden Tag zur gleichen Zeit auf, gehe einkaufen / raus, backe, nehme Termine wahr etc.

Ja, so mache ich das auch. Obwohl ich schlafen könnte, steh ich 8uhr auf. Das ist wichtig für mich.

Hallo ihr Lieben, kurzes Update von mir:

Seit 1 1/2 Wochen, und das ist das bisher längste, was seit Monaten war, geht es mir sehr gut.
Ich überprüfe aktuell automatisch nicht mehr, ob ich ihn noch liebe oder nicht, weil es für mich zur Zeit , komischer Weise, nicht so relevant ist.. kann wer der alten Hasen verstehen was ich meine?
Also, ich weiß nicht, ob ich ihn wie damals liebe weiß auch, dass ich immer noch meine Probleme habe, aber aktuell kann ich so gut damit umgehen genieße die Zeit mit ihm, aber auch alleine kann dann auch die Zuneigung und Freude für ihn spüren:
Da ist Liebe , ja! Liebe verändert sich aber auch. Das weiß ich. Damit müssen wir alle leben und zurecht kommen.
Ich habe das Gefühl, dass aktuell einfach meine Depression nicht mehr so schlimm ist. Das macht so vieles aus.

So das von mir. Noch eine schöne Adventszeit euch allen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich denke,dass das ganz viele von uns kennen...Ich also auch.
Schlafstörungen sind das eine,aber wir träumen ja in der Nacht immer irgendwas und es wühlt auf...oft weiß ich nicht was oder warum und ich bin den Tag über schlapp und müde.Abgesehen davon kommt ja noch hinzu,dass es kalt und grau ist am Himmel-und damit macht die Jahreszeit die Problematik nicht heller wie im Sommer sondern eher dunkler.Nervt schon ziemlich doll.Abends schlafen udn aufwachen als hätte ich sonst was gemacht...es strengt an,belastet und nervt.Ich versuche meine Tage deshalb eher ruhig zu gestalten schon von mir selbst aus.Ich mache also meinen Haushalt,aber eben so wie ich kann und ich treffe Freunde,wenn ich mag,aber wenn esmir zu viel ist,sag ich das und breche ab.Zu mir hat mal jemand gesagt Es ist Deine eigene kleine Welt,Du bist darin die Hauptperson und niemand anderes.Das bedeutet,dass DU klar kommen muss in Deinem Leben.Es wird immer Stresspunkte von außen geben,aber Deine eigene kleine Welt kannst nur Du schützen,denn Du steckst darin.
Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um das zu verstehen,in den letzten Jahren habe ich das in Abwandlungen immer wieder gehört.Aber verstanden habe ich das erst vor ca.3 Monaten.

Liebe Grüße und einen schönen Tach noch,
Unruhe_in_Person

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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