Guten Morgen allerseits,
die Tage werden kürzer und dünkler, zumindest hier in Deutschland - und zumindest ich merke da, wie sich auch meine Stimmung und Energie nach unten bewegen.
Ich bin eigentlich ein Selbstoptimierer - ich habe immer viel recherchiert und gelernt, wie man mit mehr Energie und Happiness durchs Leben gehen kann. Im Internet findet man zahlreiche Ratschläge wie man gegen das Tief vorgehen kann - von Tageslichtlampe über Sport bishin zu Mentalstrategien.
Nun hatte ich schon mehrmals in meinem Leben eine Erschöpfungsdepression, manchmal leicht, zuletzt schwer = Burnout im Volksmund genannt.
Wenn ich jetzt reflektiere, dass mir die niedrige Stimmung nie geschadet hat, sondern mich eher die ganzen Anstrengungen, die Angst vor den Gefühlen, der ganze Stress und Druck in die Erschöpfung getrieben habe, kommt mir folgender Gedanke:
Ist es nicht gesund und sinnvoll, dass wir depressive Phasen bzw. weniger pathologisch ausgedrückt, Phasen der Müdigkeit und Antriebslosigkeit haben? Tiere gehen in den Winterschlaf, Bäume werfen ihre Blätter ab - und wir Menschen im postindustrialen Zeitalter pushen uns mit künstlichen Vitaminen und künstlichem Licht auf unsere Maximallevel. Aber zu welchem Preis?
Ich rede hier natürlich nicht von schweren Depressionen, die uns gefangen nehmen, überwältigen und auf ein Minimum runterbremsen.
Ich versuche nur den Sinn davon zu hinterfragen, bei Müdigkeit und Stimmungstiefs immer in die Gegenrichtung zu steuern und den Körper auf Hochbetrieb weiterlaufen zu lassen.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!
die Tage werden kürzer und dünkler, zumindest hier in Deutschland - und zumindest ich merke da, wie sich auch meine Stimmung und Energie nach unten bewegen.
Ich bin eigentlich ein Selbstoptimierer - ich habe immer viel recherchiert und gelernt, wie man mit mehr Energie und Happiness durchs Leben gehen kann. Im Internet findet man zahlreiche Ratschläge wie man gegen das Tief vorgehen kann - von Tageslichtlampe über Sport bishin zu Mentalstrategien.
Nun hatte ich schon mehrmals in meinem Leben eine Erschöpfungsdepression, manchmal leicht, zuletzt schwer = Burnout im Volksmund genannt.
Wenn ich jetzt reflektiere, dass mir die niedrige Stimmung nie geschadet hat, sondern mich eher die ganzen Anstrengungen, die Angst vor den Gefühlen, der ganze Stress und Druck in die Erschöpfung getrieben habe, kommt mir folgender Gedanke:
Ist es nicht gesund und sinnvoll, dass wir depressive Phasen bzw. weniger pathologisch ausgedrückt, Phasen der Müdigkeit und Antriebslosigkeit haben? Tiere gehen in den Winterschlaf, Bäume werfen ihre Blätter ab - und wir Menschen im postindustrialen Zeitalter pushen uns mit künstlichen Vitaminen und künstlichem Licht auf unsere Maximallevel. Aber zu welchem Preis?
Ich rede hier natürlich nicht von schweren Depressionen, die uns gefangen nehmen, überwältigen und auf ein Minimum runterbremsen.
Ich versuche nur den Sinn davon zu hinterfragen, bei Müdigkeit und Stimmungstiefs immer in die Gegenrichtung zu steuern und den Körper auf Hochbetrieb weiterlaufen zu lassen.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!
02.10.2024 07:20 • • 04.10.2024 x 3 #1
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