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@Frau_Pübbels ...weiß nicht....ich sehe das eigentlich anders. Dieses um Zuneigung buhlen ist es eigentlich nicht. Eher ein großes Ruhebedürfnis - auch endgültiger Art. Also der klassische passive Todesgedanke aus einem Gefühl des Lebensüberdrusses heraus. Alle Probleme (ggf auch für immer) gelöst und endlich Ruhe. Für nix mehr verantwortlich, nicht mal für sich selbst.

@Sonnenzauber
Danke für deine Worte.
Ich fühle mich von Dier hier wieder willkommen. Danke dafür.

Wieviel ich wiege, weiss ich nicht. Ich besitze keine Waage. Objektiv betrachtet denke ich, bin ich eher dünn im Vergleich zu anderem. Aber nicht zu dünn.
Vor etwa zwei Jahren sprach man mich mit Sorgen darauf an, ich hätte abgenommen.... Da wahr ich wohl zu dünn. Aber jetzt im moment habe ich wieder mehr Gewicht. Ich spüre es. Was mich sich oft beschäftigt. Aber ich ermahnte mich, mich nicht wieder in die Fänge eines Magerwahns zu begeben.

Ja, meine Körper- Fülle belastet mich auch immer wieder.... Aber es haltet sich in Grenzen. Kann damit umgehen.

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Der Wunsch krank zu sein

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@boomerine Ja, ich würde dir auch diese Krankheit abnehmen, wenn ich so Jemandem lebensfreude schenken könnte. Und der Gedanke daran mit Jemandem eine Krankheit zu tauschen finde ich nicht mal sehr Abwägung.... Vielleicht könnte es Beiden mehr die Augen öffnen?

@Cornelie
Inwiefern? Ach ja, warum soll ich nicht wissen über was ich schreibe und Du schön? Was stört denn an meinem Geschriebenen? Was stört Dich? Deine Worte wirken auf mich sehr negativ.... Als wäre ich schlecht. Meine Worte schlecht.... Ich wollte Niemanden angreifen. Aber ich möchte verstehen, warum sich jemand von mir angegriffen fühlt.....?

@Lyn ich kann dich schon verstehen auch deine ursprüngliche Idee mit jemandem tauschen zu wollen. Ja so lange du nicht zu dünn bist ist ja alles ok. Es ist ja dein Leben und du entscheidest ob du dir Hilfe suchst.

Zitat von Lyn:
@boomerine Ja, ich würde dir auch diese Krankheit abnehmen, wenn ich so Jemandem lebensfreude schenken könnte. Und der Gedanke daran mit Jemandem ...

Ich weiß nicht ob du mir mit deiner Krankheit Lebensfreude schenken würdest.
Ich hab keine Bullimi.
Ich hab einen Morbus Crohn und bin untergewichtig durch meine Krankheit.

Kann es sein das du mit einer Krankheit mehr Aufmerksamkeit bekommen würdest ? möchtest ?

Wenn du gesund bist, kannst du doch durchs Leben gehen, ohne Probleme.

Freunde, Arbeit Urlaub usw.

An was liegt es ?

Krankheit und krank sein verändert dein Leben.

Tatsächlich weiss ich nicht, an was es liegt.... Warum ich solche Gedanken hege. Warum ich solch abgrundtiefe Empfindungen verspüre, wie eine Stunde hnsucht nach dem Tod....

Ich weiss es schlichtweg nicht. Kann keine Erklärungen finden,welche meine Gedanken und Gefühle rechtfertigen würde....

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine ernsthafte Krankheit das Leben verändert. Und ich wünsche es Niemandem... Wenn es in irgendeiner Art und Form einen Gott gibt, verstehe ich Eines nicht: Warum müssen Menschen sterben, die Leben wollen? Und Menschen, die es in Kauf nehmen würden sterben zu können, können nicht? (Dies jetzt allgemein bezogen. Nicht nur auf mich oder meine Geschichte.)
Ich würde vor Gott hinstehen und sagen: Hey, wähle mich, gib mir ein tödlichesSchicksal, das du Jemandem gibst, der so sehr Leben möchte. Wähle mich. Ich bin da, ich bin bereit. Ich hätte es verdient. Lass eine Person Leben, die es möchte. Und befreie anstelle dessen Jemandem, dem sein Leben nicht so viel bedeutet!
Ich bin absichtlichKrank. Gabe mein psychisches Leiden wohl selbst in der Hand. Jemand der unheilbaren Krebs hat, hat es nicht absichtlich. Eine Bulimie ist vielleicht eine Krankheit. Aber nicht so ungewollt, wie eine ernsthafte Krankheit....


Könnt ihr so meine Empfindungen vielleicht besser verstehen?

@Lyn ich denke eine psychische Erkrankung ist durchaus eine ernste Erkrankung ich kann mir auch gut vorstellen dass Depressionen bei dir auch eine Rolle spielen, wegen der Todes Sehnsucht. Aber ansonsten verstehe ich es absolut was du meinst.

@Sonnenzauber
Danke Dier. Ja, ich weiss, ich hab es selbst in der Hand mir Hilfe zu holen. Nur weiss ich nicht wie. Oder denke zu stark, dass mir Niemand helfen kann.... Vielleicht?
Ich habe schon soviele klinikaufenthalte hinter mir, so viele verschiedene Therapeuten, verschiedene Ansätze. Auch auf Naturbasis.... In der Vergangenheit. Aber wirklich helfen konnte mir nie Jemand.... Es es hat geholfen, dass ich noch Lebe. Dass alles erträglicher ist. Dass ich heute selbstständig sein kann. Auch ein Suizid einer engen Freundin hat mich wach gerüttelt.... Aber mein Leiden blieb... Ein innerer Kampf wird wohl immer sein. Und vielleicht auch eine Sucht. Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass ich so lebe, wie ich lebe... Irgendwann sterbe ich sowieso. Das leben ist nicht unendlich. Also lohnt es sich vielleicht zu geniessen und Phasen der Verzweiflung und die negativen Sehnsüchte auszuhalten

... Entschuldigt meine Rechtschreibefehler... Ich tippe so schnell.... Und vergesse zu korrigieren

@Lyn ja das kann ich verstehen. Wie lange ist deine letzte Therapie her?

2020 als ich endlich meine Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen habe und mit 27Jahren endlich im normalen Leben, wie man es so ausdrücken mag, Fuss fassen konnte, habe ich mich von all den Therapien gelöst.

Die Therapien waren letzten Endes nur noch eine Belastung. Mit einer lieben Jobcoach Frau von der IV hätte ich reden können, das fühlte ich. Sie hättr einen Zugang zu mir gehabt. Jedoch konnte sie nicht mit mir einfach so reden, Sie war gezwungen der IV rechenschaft abzugeben. Bei meinem letzten Tiefpunkt, musste sie einschreiten. Und wieder musste ich zu einem Psychiater, der mir einzig sagen konnte, entweder sie nehmen Medikamente, oder sie schaffen diese Ausbildung nicht. Also habe ich Medikamente gekommen und ich habe die Ausbildung erfolgreich gemeistert. Da schwor ich mir, jetzt ist fertig. Von nun an schaffe ich alles alleine..... Die letzten einzigen Hilfestellungen von Therapeuten: Medikamente schlucken. Und lich für meine Gefühle rechtfertigen müssen....

Seit daher schaffe ich es eigentlich so gut wie noch nie Alleine.... Seit da wohne ich auch alleine und schleichend herrscht seit dann die Kraftquelle Bulimie umso mehr....

@Lyn einerseits gut andererseits schade dass die Bulimie es retten muss.

Hm.... Ich habe auch Momente, in denen ich denke, spüre, das kann es doch nicht sein,dass die Bulimie solch Raum einnimmt. Das kann doch nicht ernsthaft mein Lebenselexier, mein Antrieb für den Rest meines Lebens sein?
Wie kann ich nur so sein?
Aber ich komme vermutlich auch nicht wahrhaftig zu einer Krankheitseinsicht. Weshalb? Ich nenne es Bulimie. Aber ich scheine nicht dem Krankheitsbildzu entsprechen. Alles was ich darüber lese, scheint nicht so zu sein, wie ich es erlebe...

Zitat von Sonnenzauber:
@Lyn einerseits gut andererseits schade dass die Bulimie es retten muss.

Ich habe noch länger über deinen Spruch über Mut und Angst nachgedacht.... Über meine Ängste.... Ich habe Mut in mir. Aber Ängste? Es scheint sich alles als Angst vor dem Leben zu tarnen. Aber man kann ja nicht einfach nur Angst vor dem Leben haben. Wenn ich nur herausfinden könnte, warum sich in mir eine Art Gefühl einfach nicht wirklich ins Leben zu passen, entwickelt hat, woher diese heimliche Sehnsucht nach dem gegenteil von Leben.... Kommt. Es wäre vielleicht einfacher mich selbst zu verstehen. Oder loslassen zu können. Wenn man wüsste was....

Verständlich?
Kann jemand nachfühlen. Irgendjemand?

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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