Vielen Dank für eure Antworten!
Zitat von Lvoe: als hättest du so viel um die Ohren und du wärst komplett überlastet
Hast Du mal darüber nachgedacht, als Hellseherin zu arbeiten? Du scheinst da Talent für zu haben.
Ich hatte extra nichts über meine momentane Überforderung geschrieben, weil es die Antworten in eine bestimmte Richtung gelenkt hätte. Du hast völlig Recht mit dem, was Du schreibst. Vor lauter Bäumen sehe ich im Augenblick den Wald nicht.
Zitat von Lvoe: Natürlich ist das jetzt nicht wirklich positiv, weil man macht und tut und es ändert sich eigentlich erst mal nichts
...was sich auch nicht günstig auf meine augenblicklich etwas depressive Grundstimmung auswirkt. Man macht und macht, und dann fühlt man sich als 'Belohnung' auch noch schlecht danach.
Zitat:Du solltest die größten Aufgaben erledigen
Mir steht tatsächlich ein größeres Projekt bevor, das ich schon seit Wochen vor mir herschiebe. Eigentlich wollte ich diese Woche damit loslegen, aber - wie so oft - kam mir anderer Kleinkram, der auch nicht warten kann, dazwischen. Zudem laboriere ich seit 2-3 Wochen an so einem komischen Infekt rum, wodurch ich mich auch nicht gerade fit und motiviert fühle. Der Start ist jetzt erstmal auf nächste Woche verschoben. Hoffentlich läuft es dann etwas besser.
Zitat von Luce1: In der Tagesklinik haben sie uns immer gesagt, wir sollen versuchen, es in positive Gedanken umzuwandeln.
Klappt bei mir aber nicht.
In der Tagesklinik klingt alles immer so einfach. Ich bin einerseits froh drüber, daß ich diese Sache heute Mittag (war etwas Handwerkliches) endlich mal in Angriff genommen habe. Hat auch etwas länger gedauert, bis ich mich dazu motivieren konnte. Zu 90% bin ich auch fertig damit, den Rest mache ich morgen. Es ist auch so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Umso doofer fand ich meine depressive Reaktion danach. Das 'Erfolgserlebnis' blieb einfach aus.
Zitat von Chris_ohne_BBBB: Ich habe oft das Gefühl, dass immer noch etwas dazu kommt. Ein Problem gelöst, zwei neue Probleme kommen dazu.
Könnte von mir sein. Nur, daß es jeweils nicht zwei neue Sachen sind, sondern fünf. Mindestens. Es nimmt alles irgendwie nie ein Ende. Ich habe das Gefühl, NIE fertig zu werden, um endlich mal abschalten und mich erholen zu können.