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Ich muss dazu sagen, dass ich bis vor 7 Jahren 3 Jahre lang ambulante Therapie in einem anderem Ort gemacht habe um Kindheitstraumas aufzuarbeiten. Die Jahre danach waren mal schlechte Tage dabei, aber eigentlich ging es mir sehr gut.

Dann habe ich den (aus meiner Sicht heute) Fehler gemacht mich in Reiki 1 und 2 ausbilden zu lassen. Und wusste nicht was für eine Macht Reiki hat.

Reiki holt ohne Rücksicht alles in einem mental hoch, was noch nicht verarbeitet ist. Und das war (ohne das ich es vorher wusste) einiges.

Ich möchte nicht viel drüber sagen, aber mein Stiefbruder den ich 23 Jahre nicht gesehen hatte tauchte wieder auf. Mein Vater den ich noch nie gesehen hatte tauchte über meine Stiefschwester (von der ich nicht wusste das es sie gibt) sozusagen auf, nahm aber nie Kontakt zu mir auf (ich wäre damals beinahe zur Adoption frei gegeben worden, er wohnt in Amerika).

Dazu kam die Einschulung meines Sohnes die mich extremst triggerte, denn 4 Wochen nach meiner Einschulung erhing sich damals mein Stiefvater und meine Kindheit war vorbei.

Dann traf ich zufällig meine Stieftante nach 28 Jahren wieder die direkt im Laden weinte wie sehr ich und meine Schwester ihr fehlten. Sie lud uns ein. Is ch freute mich, wir gingen auch hin. Sie und ihr Mann waren sehr sehr lieb und taten soviel für uns. ABER in diesem Haus wurde ich als kind von meinem Stiefvater durch Schläge traumatisiert. Und ich bekam an diesem Nachmittag einen flashback, obwohl es eigentlich aufgearbeitet war. Ich bekam Ohrenrauschen, die totale Panikattacke, und ab da war ich zuhause nur noch am weinen oder in der totalen Angst. Das war im August, im Januar wies ich mich ja selber ein, weil ich nicht mehr konnte. Bitte keine Fragen zur Kindheit stellen ich blend die real zurzeit aus.

Dann kam noch dazu das meinem Mann gekündigt wurde (er hatte aber 4 Wochen später wieder Arbeit) und er einen Unfall mit einer Vespa hatte.

Was dann auch noch sehr schlimm für uns war, ist das mein Sohn notfallmäßig im Oktober ins KH kam. Es wurden Hals über Kopf MRT und Hirnwasserpunktion gemacht ( er war da 6 Jahre alt) und plötzlich knallte man mir an den Kopf das der dringende Verdacht einer Multiplen Sklerose bestand was mir sehr seh rgroße Angst machte. Es waren 2 Wochen der Angst bis raus war das es ein Zeckenbiss war der Borreliose und Meningitis auslöste. Er ist aber heute komplett geheilt.

Wie gesagt ich war dann 8 Wochen stationär auf eigenen Wunsch und machte 7 Wochen davon eine stationäre Psychotherapie die mir sehr gut tat. Meine richtige Therapie mache ich aber seit August letzten Jahres.

Die Therapeutin ist klasse. Sie wohnt in meinem Stadtteil (was mir Sicherheit gibt innerlich). Sie ist sehr lustig, sehr verständnisvoll und macht mir nie Vorwürfe. Es macht mir total Spaß hinzugehen. Und wenn ich ausser der Reihe auf Band spreche ruft sie immer zurück und nimmt sich Zeit mir zuzuhören. Auch als mein Sohn ins KH musste rief ich sie weinend an und sie telefonierte sehr lange mit mir und erkundigte sich sogar selber bei einem befreundeten Neurologen was das sein könnte.

Als es mir so schlecht ging Anfang des Jahres telefonierte sie jeden Tag mit mir und erklärte sich auch bereit 2 Termine /Woche zu machen. Wirklich eine tolle Frau. Sie gibt mir auch sehr sehr gute Tipps.

LG Katja

Oh mann du hast ja echt schon viel durch..das tut mir echt leid :/

..aber was ist denn Reiki ( oder so) ?

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Depressiv? - Hilfe

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Ja, dafür geht es mir jetzt wieder sehr gut. Manchmal kommen so Jahre wo halt sehr sehr viel kommt.

Ich hoffe ich darf das hier linken, sonst bitte rausnehmen:

http://www.reikiforum.de/cmps_index.php ... -ist-reiki

Freut mich für dich


..hmm..irgendwie verstehe ich das net so ganz...? :/


L.G.

Macht nichts , ist auch aus dem Stand nicht einfach zu verstehen.

..hmmm...

Irgendwie löst es bei mir wieder Ängste aus, seitdem ich drüber nachdenke. Deswegen bitte nicht böse sein, ich antworte mehr dazu wenn ich mich besser fühle, ja?

Okay,sorry ich wollte dich natürlich keinesfalls aufwühlen,in irgendeiner Art Weise...sorry

Oh je. Das ist echt krass was du schon alles durchgemacht hast. Natürlich musst du nur dann was erzählen wenn du das auch kannst und möchtest. Es sei aber gesagt dass ich, und alle anderen auch, immer ein offenes Ohr haben!


Mir gehts heute wieder gar nicht gut Und ich schaffe es einfach heute nicht daraus zu kommen, dabei muss ich noch so viel erledigen. Ich hab noch ziemlich viel für die Schule zu tun aber ich schaffe es einfach nicht mich zu konzentrieren. Mich aufzuraffen und bei dem miesen Wetter laufen zu gehen, schaffe ich auch nicht.
Gerade, also vor einer Stunde ^^, hatte ich wieder eine mega Heulattacke. Ich konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten. Jetzt bin ich nur noch müde. Es wird heute einfach nicht besser Das ärgert mich, weil ich es nicht schaffe was dagegen zu tun.

Ich bin auch nicht so gut drauf. Nachdem ich hier und in einem anderem Forum in dem ich mich das ganze Jahr noch nicht gemeldet hatte geschrieben hatte was alles in den letzten 12 Monaten passiert ist, was mich total in die Knie zwang- kam die Angst wieder .

Das das alles so geschrieben war, machte es so endgültig so wirklich für mich. Leider konnte man in dem anderem Forum nur 60 Sekunden löschen und die hatte ich verpasst.

In der Therapie hab ich gelernt im jetzt zu bleiben, aber irgendwie fällt mir das grad sehr schwer nicht an meine Kindheit zu denken, und ich habe Angst das ich sie nie ablegen kann .

Katja

Lila,ich kenne solche Phasen auch,da geht echt gar nichts mehr...am liebsten heulen und sich irgendwo verkriechen,ne ? :/


L.G.

Ja, es gibt Phasen da geht es besser, da entwickle ich sogar teilweise wieder richtige Lebensfreude, aber es gibt Tage da geht einfach gar nichts.
Hab heute schon wieder zwei Zusammenbrüche hinter mir =( jetzt bin ich völlig fertig. Aber schlafen geht auch nicht, ich fühl mich so komisch. Dabei würde ich jetzt am liebsten alles ausblenden und einfach in ein paar Tagen wieder aufwachen wenn es mir besser geht.

Was tust du wenn es dir nicht so gut geht?



Esprit. Also ich bin keine Psychologin und bla und ich hoffe ich verunsichere dich nicht zu sehr. Aber deine Kindheit wirst du auch nicht ablegen können, sie ist ein Teil von dir. Aber du lebst im JETZT und das muss du dir bewusst machen. Lass dich nicht erneut von deiner Geschichte einholen. Ja das ist leichter gesagt als getan, ich wieß. Aber du hast jetzt schon so gut gekämpft und bist so weit gekommen. Tue mal etwas um dich von dem was das Forum bei dir ausgelöst hat abzulenken. Ich wieß nicht was dir da am besten Hilft. Bewegung? Ein ausgibiges Bad? Musik? Essen gehen? Lesen? Fernsehen? Hauptsache du denkst mal wieder über was anderes nach. Akzeptiere es wie es ist, aber lass dich nicht wieder unterkriegen.

Ich kenne das,lila...

Naja,was ich tue...gute Frage...ich versuch es auszuhalten...wenn es so ist..irgendwie...oder ich rede mit jemanden..aber das ist eher selten oder ich schreibe...unterschiedlich..

..nimmst du denn irgendwas..also Medis ?

Hast du auch Ängste und sowas ? :/

L.G.

Nein ich nehme keine Medis. Aber ich bin auch nicht in psychologischer Betreuung und habe, aus verschiedenen Gründen, noch nichts gegen meinen Zustand unternommen. Daher weiß ich auch nicht was ich für Ängste genau habe. Ich habe mich natürlich ein bisschen schlau gemacht und befürchte, dass ich eine leichte soziale Phobie habe. Aber ich glaube mein größtes Problem ist dass ich panische Verlustängste habe. Aber wie gesagt, dass alles beruht auf meine Einschätzung in wie weit was stimmt, kann ich natürlich nicht sagen.

Was ist mit dir? Ich glaub du hattest zu Anfang schonmal kurz über deine Ängste geschrieben. Nimmst du Medis? Was für Ängste hast du?

...hmm..darf ich denn fragen,wieso du nichts dagegen unternimmst ? Also,wo da so deine Gründe liegen ?
Musst natürlich net drauf antworten..

..hmm..ja gute Frage,wie das bei mir alles kam..also ich habe das schon seit Jahren,und es wurde mit der Zeit immer schlimmer und schlimmer,die Angst hat quasi immer mehr Raum eingenommen und wurde auch intensiver,und mittlerweile ist es so,dass ich vor fast allem und jedem Angst habe,um es mal hart auzudrücken...raus gehe ich kaum noch,vorallem weiter weg,schaffe ich es net mehr...so gut wie net mehr...zumindest war ich es shon länger net mehr..
Ich habe eine Therapie gemacht,fast 2 Jahre lang,aber wirklich gebracht hat es mir nichts...im Gegenteil..naja,Medis sollte ich nehmen,habe ich aber nicht,weil ich panische Angst davor habe :/
Gestern habe ich das erste Mal was dagegen genommen,was mir meine HÄ mal vor Monaten verschrieben hat,allerdings etwas pflanzliches (Baldrivit600) und das habe ich auch nur genommen,weil ich gestern eine Angstattacke hatte,so extrem,wie ich sie bisher in der ähnlichen Form,nur 1x hatte.
Aber was soll ich sagen !? Es hat mir echt geholfen,zwar war ich da schon etwas ruhiger,als ich es nahm,aber hinterher war alles gut...ich war total ruhig,nicht mal so ein Unwirklichkeitsgefühl hatte ich...ich kann es jedem nur empfehlen!!

Nun habe ich auch schon über eine stationäre Therapie nachgedacht,allerdings bin ich,-bezüglich dessen,-auch am hinher überlegen...

L.G.

Mhm... es gibt viele Gründe warum ich noch nichts unternommen habe. Zum einem weil es einfach eine wahnsinnige Überwindung ist. Ich habe etwas Angst davor die nötigen Anrufe zu tätigen und schiebe es daher immer wieder auf. dann fällt es mir schwer mir selber einzugestehen, dass ich wirklich Hilfe benötige. Ich war mal ein sehr sehr glückliches kleines Mädchen. Ich hatte nie ernsthafte Probleme und wenn ich Probleme hatte, habe ich es immer selber geschafft daraus zu kommen. Ich war immer die Ansprechpartnerin für alle. Ich habe zwischen meinen Freunden vermittelt wenn es Streit gab, bei mir haben sich meine Freunde ausgeheult wenn sie Stress mit ihren Eltern hatten und ich hatte immer eine Lösung parat wenn jemand Mist gebaut hat. Jetzt komme ich zum ersten Mal pin meinem Leben nicht mehr selber aus der Situation raus und benötige Hilfe. Mir das entgültig einzugestehen fällt mir nicht leicht. Hinzu kommt dass ich mit meinen Eltern drüber reden müsste. Klar ich bin volljährig und brauche ihre Einverstädniserklärung nicht. Aber es würde auffallen wenn ich diese Termine hätte und lügen möchte ich auch nicht. Ich denke ihnen das zu erzählen ist mein größtes Problem.

Das freut mich das du Medis gefunden hast, die für dich gut sind. Ich denke gerade so pflanzliche Mittel sind wirklich gut. Sie haben keine Nebenwirkungen und sie scheinen dir ja wirklich gut geholfen zu haben.
Das mit deinen Ängsten tut mir wirklich leid. Ich würde dir ja gerne mal einen guten Tip geben, aber das kann ich leider nicht. Mir tut das immer so leid wenn ich nicht helfen kann. Gerade wenn ich merke wie nett der Mensch ist.
Aber vielleicht würde eine stationäre Therapie dir wirklich helfen. Ich denke da kann dir intensiv geholfen werden und du hast neue Chancen deine Probleme an zu gehen um endlich wieder ohne sie leben zu können. Wo liegen denn deine Bedenken?

Das kenne ich z.T. ein stückweit,was du beschreibst...
Ich kann nachvollziehen,dass du hinsichtlich dessen einige Überwindungsängst hast..aber du musst es echt probieren...ich weiß,ist leichter gesagt,als getan,aber sonst wirds immer schlimmer...glaubs mir.

Wovor hast du denn Angst,wenn du jemanden anrufen muss,beispielsweise einen Therapeuten...?
Was ist das denn,was dir so Angst macht ?


Naja,meine Bedenken...gute Frage,also einerseits ist es natürlich ein riesen Schritte,den man da geht und die Meinungen bezüglich einer Klinik,gehen auch weit auseinder und schon ist es wieder die Unsichherheit sie sagt : Überleg es dir nochmal,durchdenk alles nochmal gut...du kennst das sicher ?


L.G.
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Ja ich weiß so langsam muss ich da echt was tuen, sonst wird es nur noch schlimmer. Ich merke schon wir ich durch die ganzen Probleme körperliche Symptome bekomme. Ständige Baumschmerzen und Übelkeit, Kreislaufprobleme, ein Stecken im Brust-Herz-Bereich. Außerdem habe ich mich sehr weit zurück gezogen, was gar nicht meine Art ist, da ich es liebe unter Menschen zu sein. Aber das schaffe ich zur Zeit kaum.

Wovor ich bei dem Telefonat genau Angst habe, weiß ich auch nicht. Vielleicht dass ich anfange zu stottern und nicht weiß was ich sagen soll. Aber andererseits weiß ich dass gerade Therapeuten dafür Verständnis haben...


Ja ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Klinik... aber wenn du dann merkst, dass es nicht das richtige für dich ist, könntest du ja im Prinzip immernoch abbrechen. Es ist ein riesen Schritt, das ist klar, aber könnte es nicht auch ein riesen Schritt in Richtung neue Lebenqualität sein? Und das ist ja das was du/ was wir brauchen. Wir brauchen unsere Lebensqualität zurück, weil wir nur so wieder die volle Freude des Lebens genießen können.
Was hast du denn vorher für ein Therapie gemacht, wenn man fragen darf?


So ich versuche jetzt auch erstmal zu schlafen
Gute Nacht

Ja,diese Sympthome,die du beschreibst,hat man meistens auch bei der Angst...ist typisch dafür,aber jeder Körper reagiert anders ne ^^


...hmm..also ich würde mir vorher genau überlegen,was ich sagen und gegebenfalls auch fragen möchte und dann würde ich mir das in Notizen aufschreiben und dann fragen,solltest du tatsächlich mal ins Stottern geraten,macht das nichts...zudem ist das ja dann ein Psychologe/eine Psychologin und die werden das verstehen...

Ja,da hast du völlig recht..aber einfach abbrechen ist eben auch so eine Sache ; ich habe mir schon sagen lassen,dass es nicht einfach so möglich ist,dass man auch Medis nehmen muss,quasi gezwungen wird..und und und...gut,eine Meinung,von vielen...aber man weiß nie,wie es ist,wenn man es net selber miterlebt hat..ne..

Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht...

Mach das..gute Nacht


L.G.

Hey

Ja ich befürchte ich befinde mich im Anfangsstadium der ganzen Ängste. Noch schaffe ich es nämlich raus zu gehen und mich unter Menschen zu begeben. Aber das wird immer schlimmer. Und ich merke, dass mein Herz in der Schule oft sehr schnell schlägt, weil ich mich unwohl fühle und dann kommt da manchmal noch ein leichter Schwindel zu.

Nächsten Monat werde ich das mit dem Psychologen mal in Angriff nehmen. Im Moment muss ich mich bestmöglich auf die Schule konzentrieren, weil jetzt wieder die ganzen Klausuren anstehen. Wenn ich dann im Hinterkopf habe, dass ich noch den Anruf machen muss, kann ich mich noch weniger konzentrieren. Aber nächster Monat steht fest. Direkt an dem Tag nach meiner letzten Klausur.
Das mit den notizen ist eine gute Idee. Dann habe ich auch nicht das Problem Angst vor einem Black-Out haben zu müssen.


Ok. Ich habe ja jetzt auch nicht so viel Ahnung von einer stationären Therapie. Ich denke es gibt immer Pro- und Kontra-Argumente. Und es kommt natürlich auch auf die Klinik an welche Erfahrung man macht. Dass es hier auch solche und solche gibt, ist denke ich normal. Dementsprechend sind die Erfahrungen auch sehr unterschiedlich. Aber ich denke es ist immer besser sich selber ein Urteil darüber zu bilden. Vielleicht hilft es dir ja wenn du dir so eine Klinik mal anschaust. Du vereinbarst einen Termin und lässt dir alles zeigen. Dann kannst du vielleicht leicht entscheiden ob du diesen Schritt gehen möchtest oder nicht.
Wie lange dauert so eine Therapie denn im Durchschnitt, weiß du das?
Und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einer stationären Therapie schnell Vortschritte macht. Schließlich bekommt man quasi Rund um die Uhr Unterstützung. Es sind viele Menschen da die einem helfen und auch Gleichgesinnte, sodas man merkt dass es anderen auch so geht. Man bekommt hilfreiche Tips und Unterstützung bei der Umsetzung.


Liebe Grüße

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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