Hallo zusammen,
herzlichen Dank für eure Antworten.
hier nun die Geschichte komplett.
Bin männlich, 38.
Seit 9 Jahren Selbstständig.
In der Zeit recht große und seriöse Firma aufgebaut mit Mitarbeitern, und das alles.
Sind auch sehr schnell gewachsen, viel investiert. sehr viel.
Lief alles super, habe 120h Woche geschoben, ohne Mühe, hat alles Spaß gemacht.
Kein Urlaub, kein Wochenede. Konnte freiwillig ohne Ende arbeiten. War nicht anstrengend.
Leider ist seit 2023 die Situation so, dass die Wirtschaft bei uns Lande (und nicht nur bei uns) immer mehr kaputt geht.
Die generellen Preissteigerungen dämmen die Kaufkraft der Endkunden in allen Bereichen.
Hat auch Auswirkungen auf unsere Geschäftskunden und dann auch auf uns.
Immer weniger Aufträge, leerlauf in Produktion... und das alles.
Eigentlich alles um 180 Grad nicht nach Plan gelaufen, und es war nicht wirklich unsere Schuld.
Die Umsätze mussten irgendwie kompensiert werden, zumindestens versuchen. alles besser als zugucken.
also neue Projekte, neue Investitionen, noch mehr Arbeit. Mehr Arbeit, für weniger Geld und sogar ohne Spaß.
Nein, Geld ist nicht gleich Spaß an der Arbeit. Spaß hat man, wenn alles läuft, und nicht krampfhaft irgendwas versuchen.
Hat mich dann eines Tages kaputt gemacht. Am 26.04.24 bin ich als anderer Mensch um 16:30! aufgewacht.
Ich wollte und konnte! nicht mehr arbeiten.
Habe füch mich brutal neue Symptome erfahren. Innere unerträgliche und unbegründete Unruhe, die ich kaum aushalten konnte.
Angstzustände und das alles. Eigentlich alles unbegründet, es ist nichts schlimmes passiert die letzten Tage.
Aber ich konnte und wollte nicht arbeiten.
Nein, und konnte und wollte generell GAR NICHTS.
Bin paar Tage später das erste Mal im Leben zum Arzt (Zahnarzt zählt nicht) gegangen. Und das heißt schon Einiges.
Habe gesagt, ich weiß nicht was los ist, aber es ist was los.
Blut abgenommen, nach Hause geschickt.
am nächsten Tag Blutwerte da: Alles im Rahmen.
Ich immer noch in dieser komischer Panik und Unruhe....
Bekomme plötzlich Durchfall, verliere Appetit zu 100%, kann nichts essen, und will es auch auf keinen Fall.
Merke dann, dass auf der Waage 6 Kilo fehlen. Das letzte Wiegen ist aber länger her, also weiß ich den Zeitraum des Abnehmens nicht wirklich.
Bekomme noch meht Panik, fange an zu googeln, komme schnell auf schlimme Krankheit.
Essen geht nicht, aber stopfte trotzdem, nehme weiter ab.
Gehe wieder zum Arzt, erzähle vom Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Durchfall.
Schicht er mich zur Magen und Darmspiegelung. Das letzte aus meiner Initiative.
Keine Termine. Komplett nicht.
Lasse beides in Privatklinik machen. Alles unauffällig, nichts los. Diagnose Reizdarm.
Mache für Geld MRT Bauchorgane. Alles unauffällig.
Seit dem 26.04 ist fast ein Monat rum mit allem drum und dran. Mir gehts immer noch dreckig.
Kann und will immer noch nicht arbeiten, mache es trotzdem. Mache wie ich kann. Sehr unproduktiv.
Am 02.05 bekomme ich Schulterschmerzen links.
am nächten Tag tut der Schulterblatt links etwas weh.
am selben Tag gehe ich zum Psychoterapeuten. Diagnose Burnout und Depressionen.
Bekomme Antidepressiva auf meinen Wunsch.
Schulterblattschmerzen werden SEHR komisch!
Tagsüber KEINE Schmerzen, sobald im Bett und mich entspanne, sofort schmerzen im Schulterblatt, die nicht ertragbar sind.
Drehe mich auf die Seite. während ich mih drehe, keine Schmerzen. sobald ich ruhig liege, unerträgliche Schmerzen.
Stehe auf, keine Schmerzen. Kann sitzen, stehen, egal was machen. alles gut.
Ins Bett, entspannen, sofort Schmerzen. Alles im Schulterblatt.
Die Nacht keine Sekunde geschlafen.
Fange am die Antidepressiva zu nehmen.
Nächte Nacht gleicher Schrott, konnte trotz schmerzen irgendwie einschlafen, wenn die Sonne wieder hoch war. Paar Stunden geschlafen.
Googeln nach etwas, was mir helfen kann. Komme am selben Tag noch zu LibscherBracht Filialle bei uns in der Nähe.
Hier und da gedrückt, paar Übungen gezeigt.
Weiß nicht ob und wie viel es gebracht hat, aber geschadet hat es nicht.
So waren bei Schulterblattschmerzen ab Beginn nach etwa 7 Tagen weg.
Dafür Nackenschmerzen gleichzeitig bekommen. auch auf der Linken seite.
Nackenschmerzen waren ebenfalls komisch. Zeitweise mit ausstrahnung in der Arm.
Aber konnte den Kopf in jede Richtung drehen und neigen. alles ohne Schmerzen.
auch die Nackenmuskeln anspannen (Kopf gegen Arm zum Beispiel drücken) macht die Schmerzen nicht mehr.
Und das ist etwas komisch.
Ebenfalls der Arm ist komplett belastbar, aber tut mittlerweile von Schulter bis Handfläche weh. Mit Belastung nicht mehr Schmerzen als im Ruhezustand.
Lebe 1-2 Wochen damit, warte bis es weg geht.
Die Antidepressiva fangen an zu wirken, kopfmäßig bin ich habwegs normal wieder.
Schmerzen Nacken, Schulter, Arm immer noch da und ich werde echt müde und genervt damit.
Was auffällt, wenn ich den Kopf nach hinten und links bewege oder sehr weit nach oben und rechts schaue, dann bekomme ich sehr-SEHR starke Schmerzen, die wieder in den Arm ebenfalls sehr stark ausstrahlen.
Gehe für Geld zum Ortopäden.
Er macht Ultraschall der Schulter, drückt an der HWS rum, alles nicht druckempfindlich.
Auch im arm sind alle Gefühle vorhanden.
Er gibt mir eine Spritze in Nacken (soll Muskel entspannen), und gibt Überweisung MRT HWS.
Gleichzeitig verbringe ich die Nächte mit der Wärmflasche am Nacken, weil ich wegen Escitalopram eh nicht mehr schlafen kann.
ca. 2 Tage sind die Schmerzen im Nacken/Arm deutlich! weniger. nicht komplett weg, aber fast weg.
Nur der test mit Kopf nach hinten und links erzeugt die noch.
So war ich ca. 2 Wochen fast schmerzfrei. Nicht ganz, aber war echt ok.
Vor 3 Tagen ging es von vorne los, und zwar so, wie noch nie zuvor.
Schulterblatt kam bis jetzt aber nicht wieder.
Vorgestern hat es Nacken/schulter/Arm wieder mehr weh zu tun.
Gestern habe ich dieses Thema erstellt, weil die Schmerzen wieder Stark wurden.
heute war der Höhepunkt. Um ca 16 Uhr ging es so krass los, dass ich schreihen wollte.
Nacken/Schulter/Arm tut brutal weh.
Mein Papa hatt irgendwann auch was an der HWS (Bandscheibe verschlissen oder so) und hat Tabletten. Dexamethason.
Ich hatte solche Schmerzen, dass ich mit 267km/h zu ihm gerast bin, um die Tabletten zu holen.
Im Kopf dachte ich Was mache ich, wenn die Tabletten gleich nicht helfen?
Ich wollte jede Sekunde schneller da sein, so schlimm was es.
wollte sonst ins Krankenhaus.
Tablette genommen, und nur darum kann ich überhaupt diesen Text hier schreiben.
Die Schmerzen sind so gut wie weg. Sogar besser oder vergleichbar mit dem 2 Wochen nach der Spritze.
Jetzt frage ich mich, was soll das alles?
Hat die Spritze geholfen, oder die Wärmflasche damals?
Warum ging es wieder so stark los? Spritze nachgelassen, oder einfach neue Verspannung?
Was ist das überhaupt? Ibuprofen war KOMPLETT wirkungslos. Wärmepflaster auch (aber ich bin nicht so sicher)
Wärme hat gefühlt doch ein wenig gebracht. Vielleicht doch Einbildung.
Denn der Stress ist immer noch da, ich mache keine 120h Woche mehr, aber 90 sind es auf jeden Fall.
Ich weiß, dass es schlecht ist, bitte keine Tipps zu weniger Arbeiten ich verstehe es selbst, kass es aktuell nicht ändern.
So, nun sollte alles drin sein.
Respekt, wer das alles durchgelesen hat
LG
Wünsche uns allen Gesundheit.
PS: Die Schmerzen im Nacken, Schulterblatt, Arm etc kamen komplett plötzlich. Quasi aus dem Nichts.
Dauern nun seit dem 02.06.24. und gehen nicht wirklich weg, wie man vorher lesen konnte.
Normale Muskelverspannung soll doch nicht so lange dauern? Oder doch?
Können Muskenverspannungen sowas erzeugen? Können die so lange anhalten?
an Bandscheibenvorfall glaube ich nicht wirklich, man kann egal wo und egal wie stark drücken, es ist nicht empfindlich darauf.
Darum war auch der Ortopäde etwas irritiert.