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Hat jemand eventuell Erfahrungen gemacht während einer Depression mit dem Dampfen aufzuhören ? Wie wirkt es sich aus ? Ich will es echt loswerden, jedoch ist das Nikotin wie ein Beruhigungsmittel. Ich hab Angst das ich ohne das Ding komplett durchdrehen werde.

06.10.2023 16:59 • 17.12.2023 x 1 #1


25 Antworten ↓


@Oxuz hab ich gemacht, mir tut's gut. Hab allerdings erstmal auf Nikotin Kaugummis umgesattelt, und anschließend komplett aufgehört. Allerdings ist es anfangs schon ne ziemliche Umstellung, weil man sich erstmal daran gewöhnen muss, den Stress nichtmehr durch Nikotin kompensieren zu können.

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Depressionen und mit dem Rauchen aufhören?

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@ZobieLynchbox hast du geraucht oder gedampft ? Und wie hast du dich gefühlt dabei ? Wie lange hat es gedauert ? Hast du noch das Bedürfnis danach ? Danke für deine schnelle Reaktion und das teilen deiner Erfahrungen.

@Oxuz ich hab geraucht, pall Mall Zig. ich muss sagen dass es mir ziemlich leicht gefallen ist, weil ich von der guten Wirkung der Kaugummis selbst überrascht war. Ich hatte also keine Probleme vom Übergang. Wenn man dann die Kaugummis absetzt, und so völlig ohne alle da ist, sind die ersten zwei Tage danach bissl unruhig. Aber mittlerweile Brauch ich's garnicht mehr. Denke aber trotzdem dass wie überall ein fester Wille entscheidend ist. Ohne den geht's nicht

Zitat von Oxuz:
einer Depression


Ich finde, dass das nach hinten losgehen könnte, es sei denn, du hast die Nase voll von deiner Sucht.

Tatsache ist, dass man durch einen Entzug schon in ein Tief fallen kann. Kann man auch googlen.

Natürlich sind diese Entzugserscheinungen nicht von Dauer, aber eine echte Depri und Entzug ist schon eine Herausforderung.

Ich habe meine Sucht, 40 Zig. täglich, durch einen Krankenhausaufenthalt abgelegt. Von jetzt auf gleich und das relativ gut weggesteckt. Insofern könnte man jetzt natürlich auch argumentieren, dass, wenn es einem beschissen geht, kommt es auf ein paar Symtome mehr auch nimmer an.

Wie du siehst, es ist alles möglich.

@ZobieLynchbox @Icefalki Ich werde vermutlich erstmal die Nikotinstärke reduzieren um Schritt für Schritt in Richtung 0 zu arbeiten. Vieles ist auch Gewöhnung geworden bei jeder Handlung den misst in den Mund zu stecken. Ich bin echt glücklich darüber das ihr es geschafft habt. Wie ist es eigentlich, wenn ihr nun gestresst seit fühlt es sich anders an ? Oder dieses ständige Gefühl jetzt eine rauchen zu müssen das ist ja auch lästig und setzt einen unter Druck.

Hi Oxuz,
der Gedanke an sich, ist ja sehr erfreulich. Aber ich denke, es gibt bessere Zeitpunkte mit dem Rauchen/Dampfen aufzuhören.

Mir geht es ähnlich und ich habe mich dafür entschieden, mir dieses Ventil jetzt nicht zu nehmen.

Das ist meine Sicht der Dinge und mein Empfinden.

Liebe Grüße

@Sun44 danke für deine Antwort. Ja bin mit dem Nikotin runter. Das ist momentan das beste.

@Oxuz Okay, gratuliere. Finde ich stark, wenn das klappt. Wenn nicht, ist es aber auch nicht schlimm.

@Sun44 Bin von 20 mg Nikotin auf 5 runter. Die innere Unruhe hat etwas nachgelassen ist aber dennoch da. vielleicht liegt es ja wirklich am Nikotin. Ich weiß es nicht. Außer probieren bleibt mir nichts übrig.

@Oxuz Hast du etwas, das du daneben setzen kannst?
Wenn man dem Körper einen Suchtstoff entzieht, ist es hilfreich das mit etwas anderem auszugleichen.

Als ich ein Jahr rauchfrei war, habe ich stattdessen zB. mehr gelesen, Sport gemacht, Affirmationen aufgeschrieben, ect.
Diese Dinge mache ich immer noch, nur leider habe ich wieder angefangen zu rauchen.
Aber ich gebe nicht auf.

@Sun44 danke für deine Tipps. Bin grad in so einer Situation wo mein Körper einfach nicht aufstehen möchte. Mit Sport müsste ich aber definitiv wieder anfangen.

@Oxuz
Sehr gerne.
Ich weiss, wie hart es sein kann sich zu überwinden.
Und manchmal merkt man auch, daß es einem nichts gebracht hat. Ist aber auch okay.
Hauptsache man mobilisiert alle Kräfte und TUT etwas.
Nicht denken und reden, sondern MACHEN.
That's it.

Aber hey, ich schaffe das auch nicht immer.
Das sind so schlaue Sätze und die meisten wissen, wie es funktioniert.
Das Umsetzen ist oft nicht leicht.

@Sun44 ich wünsche uns allen einfach Gesundheit. Depressionen sind echt nichts schönes, besonders diese Lustlosigkeit und Erschöpfung. Aber du hast recht man muss einfach machen anstatt ständig daran nur zu denken.

Moin. Also komplett aufhören konnte ich immer nur, wenn ich wirklich einfach keinen Tbk mehr gekauft habe. Das sind und waren dann meist 2-3 nervöse und etwas zittrige Wochen. Lust auf Kippe zum Kaffee bekam ich aber zb nie weg, daher auch nie kaffee oder B. getrunken, als ich nicht rauchte.

Hab auch mal zum Ersatz mit immer weniger Nikotin gedampft, und am Ende mit 0 Nikotin, aber dafür sehr viel. Das zu lassen war dann auch nicht weniger leicht, mir fehlt dann einfach der „Geschmack“ und die „Beschäftigung“.

Wirklich funktioniert hat wie gesagt bei mir nur aufhören von jetzt auf dann. Hab auch schon 5-6 Jahre aufgehört, rauche aber derzeit wieder. Dank Stress meist wieder angefangen.. eben auch zum „beruhigen“. Daher konnte ich auch selten aufhören, als es mir schlecht ging. Außer es ging mir dank des Rauchens schlecht. Schmeckt ja manchmal nicht mehr.. da geht es einfacher.

Mit was anderem „beschäftigen“, oder auch statt Kippe nen Kaugummi/Weintrauben/Nüsse irgendwas kleines futtern.. oder Bleistift zwischen die Finger und herumspielen.. half mir auch

LG und viel Erfolg. Versuche es gerade auch wieder mit dem Aufhören

@Lightning81 danke für deine Erfahrung. Werd ich definitiv versuchen.
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@Lightning81 seitdem ich auf 5 mg runter bin, bin ich auch nur am dauernuckeln

Hehe, ja, da dampft man dafür dann doppelt so viel @Oxuz

Gibt auch Nikotin in Tablettenform. Evtl könnte das auch die Nervosität am Anfang etwas abschwächen, aber da habe ich keine wirkliche Erfahrung damit. Nur 2 mal genommen, da kam es mir schon vor, als ob es etwas einfacher wäre.

Glaub da gibt es eh relativ viel Kram. Nikotinkaugummis habe ich zb auch nie getestet.

Aber ich habe nach dem Aufhören meist mehr gemacht, und wurde aktiver. Wenn man nur alleine herumsitzt, und raucht, stört es einen zb selten. Man ist ja beschäftigt. Wenn die Beschäftigung aber weg fällt.. möchte man irgendwann irgendwas machen. War zumindest bei mir so. Hab dann eben gezeichnet oder Gedichte geschrieben, oder bin öfter spazieren gegangen. Der Körper funktioniert dann auch wieder besser.. also Sinn macht es schon. Falls du drin rauchst, beim aufhören am besten mal streichen und putzen, dann hast du evtl die Motivation, danach nicht alles wieder einzunebeln

Zudem sind Kaffee und Nikotin auch Nervengifte.. die häufig auch Unruhe auslösen können.

@Sun44 war vor ner Woche beim Hausarzt. Der sagte mir das bei Depressionen die Dopaminsusschüttung gestört ist und man sie runter regeln muss, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Da denk ich mir als dauernuckler, das ich mein Gehirn ja ständig mit Nikotin befeuere und es ständig dopamin ausschüttet. Ich werde versuchen die dampfe nur zu benutzen wenn’s sein muss und nicht aus Langeweile.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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