Zitat von Kion:Ich habe genau zwei Menschen die ich als Freunde bezeichnen würde. Keinen davon würde ich mit diesen Gedanken belasten wollen. Das selbe gilt für meine Familie, auch da wüsste ich weder wie ich es ansprechen soll noch will ich das sie sich unnötig Sorgen machen. Kann mir gar nicht mal vorstellen mit denen darüber zu sprechen.
Gruppentherapie klingt, ehrlich gesagt, auch wie eine ziemlich stressige Situation. Vor anderen sprechen, und dann auch noch über solche intimen Gedanken, absolut unvorstellbar für mich.
Ein weiterer Grund warum ich Angst vor dem Termin habe ist das ich entweder gar nichts herrausbekomme oder vielleicht sogar anfange die Ernsthaftigkeit dieser Gedanken zu relativieren oder das ganze herunterzuspielen so nach dem Motto So schlimm ist es ja doch nicht, tut mir Leid ihre Zeit verschwendet zu haben
Ich werde morgen auf jeden Fall berichten wie es gelaufen ist.
Ist schon klar, dass man nicht detailliert mit der Familie über Depressionen reden möchte. Aber es reicht doch schon,wenn man mitteilt, dass es einem nicht besonders gut geht, und dass man deswegen mal zum Arzt gehen möchte. Eigentlich wäre es auch gut, wenn Eltern oder Freunde auch selbst merken würden, dass es einem nicht so gut geht und vielleicht mal nachfragen würden.
Das mit Gruppentherapie HÖRT sich nur doof an. Das wollte ich ja sagen, dass es das überhaupt nicht ist.
Aber wenn sowas gar nichts für Dich ist, macht das auch nichts, denn Du kannst auch nur Einzeltherapie machen. Mach Dir da jetzt erstmal keinen Kopp, erstmal ist es gut, dass Du überhaupt mal schaust, warum es Dir so geht, wie es Dir geht.
Sei einfach Du selbst und erzähl einfach, wie es Dir geht.
26.07.2017 13:59 • #61