Hi,
zu allererst ich bin neu im Forum und freue mich dabei sein zu dürfen. Ich hoffe dass ich hier auf Gleichgesinnte treffe, die mich verstehen
Also nun zu meinem Thema: wie der Titel schon sagt, ich fühle mich ohne Grund depressiv. Vielleicht etwas zur Vorgeschichte, ich habe schon seit langer Zeit Probleme mit Ängsten und Panikattacken, die ich jedoch durch Therapien mittlerweile sehr gut im Griff habe. Das einzige, was ich noch habe ist Hypochondrie, aber das ist ein anderes Thema. Seit ca. 2 1/2 Jahren habe ich wiederkehrend depressive Episoden, mal gehen sie weg, mal kommen sie wieder.
Das Ding ist nur, dass ich in den letzten 2 Jahren nie das richtige für mich gefunden habe, ich habe etwas studiert, dass mir keinen Spaß gemacht hat, ich wusste nicht, wie es weiter gehen soll mit Studium/ beruflich, ich hatte wenige soziale Kontakte und habe viel alleine zu Hause gehockt. Bin das erste mal ausgezogen und habe mir alles viel toller vorgestellt, als es dann eigentlich war :') Und aufgrund der ganzen Umstände habe ich mir gedacht, dass meine Depressionen darauf zurückzuführen sind.
Nun habe ich jedoch etwa seit einem halben Jahr den Studienplatz bzw. das Studium bekommen, welches ich immer machen wollte, bin dafür weit weg von zu Hause gezogen. Anfangs war es natürlich eine extreme Umgewöhnung und alles sehr stressig mit der neuen Wohnsituation, neuen Leuten, neuer WG usw. Da hatte ich wieder vermehrt Ängste, aber wenig Depressionen. Nun, wo ich hier ein halbes Jahr wohne und sogar ein paar Freunde und Bekannte hier habe, sind sie wieder gekommen und ich weiß nicht warum. Ich komme gerade aus einer sehr stressigen Klausurenphase, während dieser, also vor ca. 5-6 Wochen hat es angefangen und ich habe meine Depressionen auf die Klausurenphase geschoben, da ich viel lernen musste, wenig rauskam, wenig Spaß hatte allgemein. Nun ist sie jedoch vorerst vorbei seit etwa 1,5 Wochen und ich fühle mich schlecht. Ich grübel viel, ich schlafe nicht so gut, habe keinen oder wenig Spaß an Dingen und bin allgemein eher niedergeschlagen. Es ist zwar tagesformabhängig, jedoch geht es mir insgesamt nicht so gut. Und das obwohl ich was unternommen habe, ab und zu draußen war mit Freunden, bei einer Party war usw. Immer wenn ich unter Leuten bin ist die Depression eher unterschwellig, kommt aber dann zurück wenn ich alleine bin oder morgens alleine aufwache etc. Und das ist es, was mich so verrückt macht, dass äußerlich eigentlich alles super ist und läuft (ich habe sogar alle Klausuren bestanden, was mich erstmal auch sehr gefreut hat, aber nicht so lange angedauert hat), es mir aber trotzdem nicht gut geht.
Was ich dazusagen muss ist, dass trotzdem nicht alles Gold ist was glänzt, meine Freunde hier sind nämlich an sich ganz nett, jedoch denke ich mir häufig, dass sie doch nicht so zu mir passen, da ich sehr sensibel bin und teilweise einfach etwas spezieller bin, während sie halt die typischen Normalos sind, die nie Probleme zu haben scheinen und häufig mich nicht verstehen, wenn ich ehrlich bin über meine Emotionen etc. Außerdem finde ich die Stadt wo ich studiere doch nicht so toll und mag meine Heimatstadt eigentlich mehr. Was mir auch zusetzt sind der doch große Stress vom Studium und der soziale Stress, nämlich dass ich sehr schüchtern bin und gerade im Umgang mit Frauen sehr zurückhaltend. Ich hätte gerne eine Freundin, aber es ergibt sich quasi nie etwas, da ich eben nicht wie die meisten Studenten gerne saufen gehe, feiern gehe etc. und generell auch sehr gerne zu Hause chille etc. Das setzt mir schon zu, das muss ich sagen.
Aber insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, dass das genug Gründe für eine Depression sind, oder? Kennt jemand von euch diese Ratlosigkeit über den Auslöser und was würdet ihr mir raten? Vor ein paar Monaten sah die Welt doch noch anders aus
Danke schon mal für eure Antworten!
zu allererst ich bin neu im Forum und freue mich dabei sein zu dürfen. Ich hoffe dass ich hier auf Gleichgesinnte treffe, die mich verstehen
Also nun zu meinem Thema: wie der Titel schon sagt, ich fühle mich ohne Grund depressiv. Vielleicht etwas zur Vorgeschichte, ich habe schon seit langer Zeit Probleme mit Ängsten und Panikattacken, die ich jedoch durch Therapien mittlerweile sehr gut im Griff habe. Das einzige, was ich noch habe ist Hypochondrie, aber das ist ein anderes Thema. Seit ca. 2 1/2 Jahren habe ich wiederkehrend depressive Episoden, mal gehen sie weg, mal kommen sie wieder.
Das Ding ist nur, dass ich in den letzten 2 Jahren nie das richtige für mich gefunden habe, ich habe etwas studiert, dass mir keinen Spaß gemacht hat, ich wusste nicht, wie es weiter gehen soll mit Studium/ beruflich, ich hatte wenige soziale Kontakte und habe viel alleine zu Hause gehockt. Bin das erste mal ausgezogen und habe mir alles viel toller vorgestellt, als es dann eigentlich war :') Und aufgrund der ganzen Umstände habe ich mir gedacht, dass meine Depressionen darauf zurückzuführen sind.
Nun habe ich jedoch etwa seit einem halben Jahr den Studienplatz bzw. das Studium bekommen, welches ich immer machen wollte, bin dafür weit weg von zu Hause gezogen. Anfangs war es natürlich eine extreme Umgewöhnung und alles sehr stressig mit der neuen Wohnsituation, neuen Leuten, neuer WG usw. Da hatte ich wieder vermehrt Ängste, aber wenig Depressionen. Nun, wo ich hier ein halbes Jahr wohne und sogar ein paar Freunde und Bekannte hier habe, sind sie wieder gekommen und ich weiß nicht warum. Ich komme gerade aus einer sehr stressigen Klausurenphase, während dieser, also vor ca. 5-6 Wochen hat es angefangen und ich habe meine Depressionen auf die Klausurenphase geschoben, da ich viel lernen musste, wenig rauskam, wenig Spaß hatte allgemein. Nun ist sie jedoch vorerst vorbei seit etwa 1,5 Wochen und ich fühle mich schlecht. Ich grübel viel, ich schlafe nicht so gut, habe keinen oder wenig Spaß an Dingen und bin allgemein eher niedergeschlagen. Es ist zwar tagesformabhängig, jedoch geht es mir insgesamt nicht so gut. Und das obwohl ich was unternommen habe, ab und zu draußen war mit Freunden, bei einer Party war usw. Immer wenn ich unter Leuten bin ist die Depression eher unterschwellig, kommt aber dann zurück wenn ich alleine bin oder morgens alleine aufwache etc. Und das ist es, was mich so verrückt macht, dass äußerlich eigentlich alles super ist und läuft (ich habe sogar alle Klausuren bestanden, was mich erstmal auch sehr gefreut hat, aber nicht so lange angedauert hat), es mir aber trotzdem nicht gut geht.
Was ich dazusagen muss ist, dass trotzdem nicht alles Gold ist was glänzt, meine Freunde hier sind nämlich an sich ganz nett, jedoch denke ich mir häufig, dass sie doch nicht so zu mir passen, da ich sehr sensibel bin und teilweise einfach etwas spezieller bin, während sie halt die typischen Normalos sind, die nie Probleme zu haben scheinen und häufig mich nicht verstehen, wenn ich ehrlich bin über meine Emotionen etc. Außerdem finde ich die Stadt wo ich studiere doch nicht so toll und mag meine Heimatstadt eigentlich mehr. Was mir auch zusetzt sind der doch große Stress vom Studium und der soziale Stress, nämlich dass ich sehr schüchtern bin und gerade im Umgang mit Frauen sehr zurückhaltend. Ich hätte gerne eine Freundin, aber es ergibt sich quasi nie etwas, da ich eben nicht wie die meisten Studenten gerne saufen gehe, feiern gehe etc. und generell auch sehr gerne zu Hause chille etc. Das setzt mir schon zu, das muss ich sagen.
Aber insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, dass das genug Gründe für eine Depression sind, oder? Kennt jemand von euch diese Ratlosigkeit über den Auslöser und was würdet ihr mir raten? Vor ein paar Monaten sah die Welt doch noch anders aus
Danke schon mal für eure Antworten!
03.07.2020 13:21 • • 04.07.2020 #1
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