Hallo,
ich leide seit ein paar Jahren an Depressionen. Grund hierfür ist ein vorangegangenes mehrjähriges Mobbing und Schikane an meinem letzten Arbeitsplatz. Mein Therapeut meinte ich habe eine Persönlichkeitsstörung und eine Anpassungsstörung. Ich war sehr lange bei diesem in Behandlung. Parallel habe ich Medikamente eingenommen ( erst Sertralin dann Agomelatin ). Ich war fast zwei Jahre krank geschrieben. Jetzt habe ich einen neuen Job. Ich habe meiner Familie von den Vorkommnissen erzählt. Ich besuche aktuell eine Selbsthilfegruppe und nehme noch Medis. Ich denke noch jeden Tag mehrfach ( zu bestimmten Zeiten andauernd ) an die Vorkommnisse von vor über 2 Jahren. Die neue Arbeit hilft mir sehr. Ich habe Kontakt zu Menschen und eine körperlich fordernde Tätigkeit. Das empfinde ich als sehr positiv.
Es ist doch nicht normal nach so langer Zeit immer noch Gedanken an die Vorkommnisse zu haben. Oder?
Ständiges Gedankenkreisen und Ängste.
Ich wache früh auf und habe eine negative Grundstimmung. Als erstes denke ich an die Zeit von damals zurück. Ich sehe alles pessimistisch und innerlich fühle ich gar nichts mehr. An meine Gefühle komme ich nicht ran. Ich weiß auch nicht wie ich Wut, Trauer anschalten kann. Vielleicht will ich diese Gefühle nicht zulassen.
Mein Selbstvertrauen ist stark im Keller.
Ich fühle mich ausgebrannt und leer. Meine Familie und meine Bekannten meinten, dass ich früher anders war. Ich war lebensfroher. Das empfinde ich auch so. Ich habe Hürden besser gemeistert. Rückschläge besser weg gesteckt. Ich hatte Ziele und konnte meinen Alltag gut bis sehr gut managen. Heute ist das anders.
Kann es sein das ich an einem Trauma leide? Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas? Was für eine Therapie ist bei einem Trauma angebracht? Hat jemand Erfahrung mit einer Trauma Therapie? Wo ist der Unterschied zur kognitiven Verhaltenstherapie?
Lg
Lebenskünstler
ich leide seit ein paar Jahren an Depressionen. Grund hierfür ist ein vorangegangenes mehrjähriges Mobbing und Schikane an meinem letzten Arbeitsplatz. Mein Therapeut meinte ich habe eine Persönlichkeitsstörung und eine Anpassungsstörung. Ich war sehr lange bei diesem in Behandlung. Parallel habe ich Medikamente eingenommen ( erst Sertralin dann Agomelatin ). Ich war fast zwei Jahre krank geschrieben. Jetzt habe ich einen neuen Job. Ich habe meiner Familie von den Vorkommnissen erzählt. Ich besuche aktuell eine Selbsthilfegruppe und nehme noch Medis. Ich denke noch jeden Tag mehrfach ( zu bestimmten Zeiten andauernd ) an die Vorkommnisse von vor über 2 Jahren. Die neue Arbeit hilft mir sehr. Ich habe Kontakt zu Menschen und eine körperlich fordernde Tätigkeit. Das empfinde ich als sehr positiv.
Es ist doch nicht normal nach so langer Zeit immer noch Gedanken an die Vorkommnisse zu haben. Oder?
Ständiges Gedankenkreisen und Ängste.
Ich wache früh auf und habe eine negative Grundstimmung. Als erstes denke ich an die Zeit von damals zurück. Ich sehe alles pessimistisch und innerlich fühle ich gar nichts mehr. An meine Gefühle komme ich nicht ran. Ich weiß auch nicht wie ich Wut, Trauer anschalten kann. Vielleicht will ich diese Gefühle nicht zulassen.
Mein Selbstvertrauen ist stark im Keller.
Ich fühle mich ausgebrannt und leer. Meine Familie und meine Bekannten meinten, dass ich früher anders war. Ich war lebensfroher. Das empfinde ich auch so. Ich habe Hürden besser gemeistert. Rückschläge besser weg gesteckt. Ich hatte Ziele und konnte meinen Alltag gut bis sehr gut managen. Heute ist das anders.
Kann es sein das ich an einem Trauma leide? Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas? Was für eine Therapie ist bei einem Trauma angebracht? Hat jemand Erfahrung mit einer Trauma Therapie? Wo ist der Unterschied zur kognitiven Verhaltenstherapie?
Lg
Lebenskünstler
14.01.2020 20:02 • • 25.01.2020 #1
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