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@tuffie01

Ja,ich glaube ,das brauche ich gerade,auch wenn es nicht in dem Buch steht...
Danke für die Erinnerung daran....

Gerne

A


Depressionen durch Gewichtszunahme

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Ach schade, das tut mir leid, dass die anderen den Zuschlag für das Haus bekommen haben.
Muss es dein Haus sein ? Was ist mit einer Eigentumswohnung ? Ein Penthouse vielleicht, finde ich klasse.
Ich würde heute kein Haus oder Wohnung mehr mit Treppen kaufen.
Man wird ja nicht jünger und sollte auch schon an das Alter denken.
Ich hab ja jetzt schon Problreme mit meinen Knien...
Die Daumen sind gedrückt, daß ihr bald eine geeignete Immoblie findet

Ja bei Wohnungen (die man kauft) ist es wohl so,dass man in so einen grossen Pool einbezahlen muss.
Da kann es z.B. auch passieren,dass der Gehweg vor der Wohnung gemacht wird und das muss man dann anteilig mitbezahlen,was richtig teuer werden kann.

Das weiss ich auch von einer Bekannten,die eine Wohnung besitzt.
Da finden dann Eigentümerversammlungen statt ,in denen alles mögliche beschlossen wird.

Und wenn die Mehrzahl für irgendwas stimmt,muss man da mit.
Nee...

Ich denke schon auch an die Zukunft.
Aktuell schaffe ich Treppen sogar mit Sauger und Wischeimer über mehrere Etagen.
Bin zwar fett und schwitze auch dabei aber habe Muskeln....

Später mal - sollte man zum Pflegefall werden - könnte man im eigenen Haus (bzw. Doppelhaushälfte) Räume umgestalten.
Für gewisse Sachen gibt es dann auch Zuschüsse.

In unserer aktuellen Wohnung hätte ich als Pflegefall keine Chance.
Die Räume im EG sind viel zu klein um darin etwas behindertengerechtes hin zu bekommen.
Das würde rein platzmässig nicht gehen.

Aber noch bin ich ja kein Pflegefall (ausser psychisch)....

Und wir haben auch noch unsere Katze.
Die soll ihren Lebensabend in einer schönen Umgebung erleben dürfen.

Zitat von Flame:
Gestern hab ich abends wieder unkontrolliert gegessen.
Obwohl ich satt war.

Wenn mir das passiert, dann denke ich mir. Du blöde Kuh, wann kriegst du dich denn endlich in den Griff? Das muss noch besser werden. Aber es ist deswegen nicht alles verloren. Zum Glück habe ich jetzt lange keinen Hunger und dann fällt halt die nächste Mahlzeit flach und gleicht sich somit wieder in etwa aus. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich lerne das noch anders mit meinen Problemen umzugehen, das wäre doch gelacht.

Zitat von Flame:
Sorry für das Zugetexte mit Hausangelegenheiten ,das ist für euch bestimmt ziemlich langweilig...

Ne, langweilig ist das nicht, mich wundert nur, das du es hier schreibst, wenn du extra dafür einen anderen Thread aufgemacht hast. Aber mir ist es egal wo du schreibst, ich will es ja eh wissen und lese hier wie auch im anderen.
Nur Geduld, das wird schon noch. Wenn man gleich am Anfang zugreifen kann, dann versäumt man vielleicht das perfekte Haus? Vertraue darauf, dass alles gut wird.

Zitat von tuffie 01:
Steht auch im Buch, dass zuerst die Liebe zu sich selbst wichtiger ist als alles andere auf der Welt? Egal ob mit 200oder mehr Kilo?


Man kann sich doch lieben, aber trotzdem manche Dinge an sich nicht leiden können. Wenn man Kinder erzieht, hört man ja auch nicht auf, sie zu lieben, obwohl man mit ihnen schimpft, sie einschränkt oder bestraft.

Wenn ich @Calima als Mutter gehabt hätte,wäre ich jetzt vielleicht straight.

Aber ich war Einzelkind,verhätscheltes Einzelkind mit schwieriger Familienbiografie.
Lange Geschichte...

Jedenfalls wenn das unkontrollierte Essen wieder losgeht,liebe ich mich selbst nicht besonders.

Hallo Calima ,

Das stimmt , nur die Selbstliebe ist Voraussetzung für alles.

An sich etwas zu verändern was der Mensch nicht gut an sich findet ist gut nur stets auf seine Makel zu schauen und sich herunter zu machen, ist kein gutes Zeichen fürs Selbstwertgefühl.
Da depressive Menschen unter negativen Gefühlen leiden hauptsächlich was ihre Person betrifft , ist es ratsam einen depressiven Menschen darauf aufmerksam zu machen ,dass Selbstliebe unbedingt ein Heilmittel ist um sich vor einer Depression zu schützen oder heraus zu kommen.

Das glaube ich Flame, Essstörungen sind keine Seltenheit ich hatte sie auch.

Möchtest du einen Tipp von mir hören ,Flame?

Zitat von Calima:
Man kann sich doch lieben, aber trotzdem manche Dinge an sich nicht leiden können. Wenn man Kinder erzieht, hört man ja auch nicht auf, sie zu lieben, obwohl man mit ihnen schimpft, sie einschränkt oder bestraft.


Mal ganz ehrlich so aus meine Gefühl und meiner Sicht .Meine Kinder zu lieben ist sehr viel einfacher....
Als Selbstliebe und Selbstakzeptanz

Wenn wir uns selber lieben würden und akzeptieren würden ,so wie wir sind, mit allen Schwächen und Fehlern diese gehören einfach zu uns , haben alle Menschen, dann wären sehr viele Menschen nicht depressiv..
Wir haben gelernt das wir anders sein müssen ,aber ,mit sehr viel Geduld kann man das Erlernte auch wieder verlernen

Eine positive Grundvoraussetzung zu sich selber ist der der wirksamste Schutz vor Depressionen.

Zitat von tuffie 01:
Wenn wir uns selber lieben würden und akzeptieren würden ,so wie wir sind, mit allen Schwächen und Fehlern diese gehören einfach zu uns , haben alle Menschen, dann wären sehr viele Menschen nicht depressiv.. Wir haben gelernt das wir anders sein müssen ,aber ,...

Dadurch das wir unsere Kinder lieben akzeptieren . Stärken legen wir einen guten Grundstein. Damit können wir nicht alles verhindern aber ihnen eine gute Basis geben. Jeder der sie erfahren hat hat dieses Basis einige andere denen Zweifel und ständige Kritik mitgeteilt wurde tun sich manchmal schwerer

Zitat von Flame:
Jedenfalls wenn das unkontrollierte Essen wieder losgeht,liebe ich mich selbst nicht besonders.


Das Gefühl ist mir vertraut. In diesen Momenten sind die Wogen des Selbsthasses regelmäßig über mir zusammengeschlagen.

Zitat von Flame:
Wenn ich Calima als Mutter gehabt hätte,wäre ich jetzt vielleicht straight.

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht - wer weiß das schon. An der Erziehung durch meinen Vater hätte ich - rückwirkend betrachtet - auch zerbrechen können. Ich bin es nicht, aber meine Macken habe ich dennoch abbekommen.

Zitat von tuffie 01:
nur stets auf seine Makel zu schauen und sich herunter zu machen, ist kein gutes Zeichen fürs Selbstwertgefühl.


Ich weiß nicht. Woher soll Ansporn zur Veränderung kommen, wenn nicht aus Selbstkritik? Sich zu hassen hat ja auch Vorteile. Indem man sich quasi in vorauseilendem Gehorsam durch den Selbsthass selbst bestraft, kann man den Status Quo ja auch getrost beibehalten. Man kann nichts, man taugt nichts- also wozu anstrengen?

Woraus generiert sich denn Stolz auf sich selbst? Doch aus dem Erleben von Selbstwirksamkeit. Indem man Herausforderungen bewältigt, macht man die Erfahrung, dass man erfolgreich handeln kann. Wenn diese Erfahrung fehlt, kann auch kein Selbstvertrauen entstehen.

Ich habe mich gehasst, wenn ich haltlos gefressen habe, habe mein Spiegelbild nicht ertragen und meinen unförmigen Körper verabscheut. Und ich habe die 1001 schamvollen Momente gehasst, die ich mit meiner Fettleibigkeit erleben musste. Hätte ich das nicht, warum hätte ich abnehmen sollen? Nur für die Gesundheit? Das hätte niemals als Motivation gereicht.

Selbstliebe hat mich daraus nicht befreit. Die innere Überzeugung von Selbstwirksamkeit, der feste Glaube daran, dass ich es schaffen kann, weil ich in meinem Leben schon vieles geschafft habe, aber sehr wohl. Ich WOLLTE mich auch gar nicht akzeptieren wie ich war, weil ich mir in diesem Zustand fremd war. Das feiste Gesicht, das mir aus dem Spiegel entgegensah, empfand ich nicht als meines. Ebensowenig wie mein Fett etwas mit mir zu tun hatte. Ich steckte im wahrsten Sinne des Wortes in einem FREMDkörper.

Mich damit zu lieben und zu akzeptieren war unmöglich. Hätte ich das getan, wäre es gleichbedeutend mit völliger Resignation gewesen. Ich war depressiv, weil ich fett war, nicht, weil ich mich fett nicht liebte.

Demzufolge verschwanden mit dem Fett auch die Depression und der Selbsthass. Ich erkannte mich wieder, wenn ich mich betrachtete- und ich kann noch heute nicht genug davon kriegen.

Das ist meine Erfahrung. Andere haben andere .

Zitat von Calima:
Nur für die Gesundheit? Das hätte niemals als Motivation gereicht.

Jetzt weiß ich, warum es mir so schwer fällt.

Wie kommt man eigentlich vom festen Glauben:

Zitat von Calima:
Man kann nichts, man taugt nichts- also wozu anstrengen?

zu:

Zitat von Calima:
der feste Glaube daran, dass ich es schaffen kann


Keine leichte Frage. Ich denke, die Antwort hat etwas mit den Glaubenssätzen zu tun, denen man folgen will. Und das ist wieder mal eine bewusste Entscheidung.

Wenn ich glauben kann, dass ich ein Versager bin, kann ich genauso gut glauben, dass ich der erfolgreiche Gestalter meiner Wirklichkeit bin. Mein Kopf macht da rein technisch keinen Unterschied. Ich bin das, was ich sein will.

Wenn ich mich dafür entscheiden kann, ein gesetzestreuer Mensch zu sein, der nicht davon lebt, andere zu betrügen, zu beklauen und zu berauben, kann ich mich auch dafür entscheiden, mir etwas zuzutrauen.

Vielleicht ist die Versuchung, eine gefundene, volle Geldbörse zu behalten, größer, wenn ich arm bin. Trotzdem hindert mich Armut nicht daran, ehrlich zu sein. Wenn ich öfter die Erfahrung gemacht habe zu scheitern, ist es vielleicht schwieriger, zuversichtlich an die nächste Herausforderung zu gehen, aber dennoch spricht nichts dagegen, dass es mir dieses Mal gelingt.

Am schwersten haben es vermutlich Menschen, die nie geübt haben, sich Herausforderungen zu stellen, weil es immer jemanden gab, der ihnen diese abgenommen und aus dem Weg geräumt hat. Hier muss man den Glaubenssatz, dass andere für einen sorgen werden, gegen den ersetzen, dass man es auch selbst schafft.

In jedem Fall ist die Veränderung eines bisher erfolgreichen und gut geübten negativen Glaubenssatzes erst mal ziemlich unbequem, weil sie mit der Bereitschaft einhergehen muss, auch Dinge zu verändern.

Und da siegt dann oft die Bequemlichkeit, denn wir alle möchten es gern möglichst einfach haben. Nach meiner Erfahrung entsteht Zufriedenheit aber nie auf einem einfachen Weg.

Hallo Calima,

Wenn Hass den Menschen schon erreicht hat dann ist es schon zu spät.
Hass darf und soll nie der Ansporn sein ,dass Verhalten zu ändern ,eher dass Anerkennen seiner Schwächen oder und Fehlern .

Hass ist ein falscher Ansporn.

Ich weiß nicht, wie kommst du eigentlich darauf, hier so viel Wissen anzuzweifeln ?
Calima ?
Ich bin auch meinen Weg gegangen und habe einiges an Wissen erlernt,diese sind auf den neuesten stand der Medizin.

Ich frage mich sowieso , wenn du dichfür Sport begeistert und überhaupt zu allem eine andere Meinung hast und vor allem Wissen und überhaupt soviel gelernt hast et...

Warum verbringst du dann Stundenweise am PC?

Höchstwahrscheinlich hast du dich selber nich nicht gefunden ,oder ?


Calima kommt doch bestimmt von Calma
Dieses soll heißen beruhigen und nicht Druck oder besser wissen.

Und ganz ehrlich findest du nicht etwa ST übertrieben dich hier im forum mit Lektorat zu bezeichnen?

Naja ,Augenhöhe hat schon vielen geholfen

Zitat von tuffie 01:
Und ganz ehrlich findest du nicht etwa ST übertrieben dich hier im forum mit Lektorat zu bezeichnen

Sie hat sich diese Bezeichnung nicht selbst erteilt. Die Forenleitung hat vor einiger Zeit angefragt, ob jemand bereit ist, diese Funktion zu übernehmen und Calima hat sich dafür gemeldet.
Sponsor-Mitgliedschaft

Nein das finde ich gut....@Calima ist die richtige....sie wurde gefragt....was ist nun schlimm daran?

@Calima Meine Antwort wäre:
Indem man aufhört sich mit anderen zu vergleichen. Indem man sich annimmt wie man ist (Selbstliebe) und anfängt zu gehen. Viele kleine Schritte und diese anerkennen, es als Erfolg zu sehen (auch wenn sie im Vergleich zu anderen so winzig aussehen). Mit jedem Erfolg zu wachsen und sich bewusst machen, ich kann ja doch was und den nächsten Schritt gehen....


Zitat von tuffie 01:
Wenn Hass den Menschen schon erreicht hat dann ist es schon zu spät.
Hass darf und soll nie der Ansporn sein ,dass Verhalten zu ändern ,eher dass Anerkennen seiner Schwächen oder und Fehlern .

Ich glaube Calima hat sich nicht selbst als Ganzes gehasst sondern nur ihr Essverhalten und ihr Aussehen. Oder sie hat es gehasst, dass sie ihren Ehrgeiz verloren hat und ihn sich wieder zurückgeholt. Aber wie sie schon selbst geschrieben hat, wenn der Ehrgeiz noch nie vorhanden war, ist das wieder eine andere Nummer.


Zitat von tuffie 01:
Ich weiß nicht, wie kommst du eigentlich darauf, hier so viel Wissen anzuzweifeln ?

Hier muss ich Calima mal in Schutz nehmen, denn sie tauscht sich sehr gerne aus und erzählt gerne von ihren Erfahrungen. Da sie allerdings sehr selbstbewusst rüber kommt wirkt es oft als belehrend. Wenn man mit ihr übereinstimmt, dann ist das gut und motiviert (man schaut auf, findet Halt), wenn man anders ist oder fühlt, dann wirkt das manchmal heftig und das zieht einen runter, weil man sich etwas unterlegen fühlt aufgrund ihres Auftretens. Dieses Selbstbewusstsein fehlt uns (also vielen hier) leider sehr oft und ist auch oft der Grund, warum wir hier sind. (Nicht alle, aber doch viele). Aber es ist eine gute Möglichkeit zu üben, wenn man sich bewusst macht, dass sie sich einfach nur austauschen will. Wenn man genau beobachtet, dann bleibt sie eigentlich immer bei ihren eigenen Erfahrungen (die leider nicht immer mit den eigenen übereinstimmen )

@tuffie01 und @Calima


Ich glaube,ihr meint dasselbe und habt nur unterschiedliche Worte dafür.
Tuffie nennt es Selbstliebe und Calima an sich glauben.
Tuffie geht gefühlsmässiger ran und Calima rationaler.

@hereingeschneit

Ja,ich hatte überlegt,es in meinem anderen Thema zu schreiben damit nichts durcheinender gerät.
Aber ich hab es dann hier geschrieben,weil es unmittelbar mit meinen momentanen Essgelagen zusammen hängt.
Sonst versteht ja keiner,dass ich momentan so rückfällig bin im Essverhalten.

Aber ich habe mir einen neuen Essplan gemacht,mit Sachen,die ich gerne esse.
Wenn ich mich dran halte,werd ich zwar nicht rapide abnehmen aber langsam und stetig.
Mal sehen,wie es klappt...

Habe momentan an guten Tagen Hoffnung und Vorfreude und an weniger guten überwiegen die Zukunftsängste....

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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