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Seit gestern geht es mir mal wieder beschissen. Habe Depressionen und eine starke innere Unruhe, die wirklich sehr sehr schlimm ist.
Zudem bin ich müde, zucke immer wieder aus dem Schlaf hoch. Es ist echt sehr unangenehm.
Hat jemand Ideen, was ich machen kann?

28.01.2017 14:52 • 03.03.2017 #1


23 Antworten ↓


Habe zur Zeit die selben Symptome. Weiß leider auch nicht was dagegen hilft, du musst dich auf jeden fall ablenken und nicht daran denken. Hoffe aber das es dir inzwischen etwas besser geht.

A


Depression und Ängste!

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Bist du in psychiatrischer Behandlung?
Ich versuche dann mich mit Dingen zu beschäftigen, die mich voll konzentrieren. Englische Filme schauen ist sowas. Meistens klappt das und da muß ich ja aktiv nicht viel machen - einfach gucken. Wenn ich durch die Grübelei unruhig bin, dann nehme ich mich auf. Einfach die Memo-Funktion vom Handy vollquatschen und anhören. Wenn es dir hilft raus zu gehen, dann geh spazieren. Manchmal hilft es auch, einfach mal Rotz und Wasser zu heulen.

Für den Schlaf habe ich Medikamente. Ohne, würde es mir nicht gut gehen, da ich nicht von selbst in eine ruhige Stimmung komme.

Wie äußert es sich genau bei dir?

Ich bin in Behandlung.
Ich habe den Nachmittag jetzt mit einem Film recht gut rumbekommen und bekomme sogar Appetit...
Zur Nacht nehme ich Atosil zum Schlafe.

Also ich versuche mich immer gedanklich in Situationen zu bringen in denen es mir gut ging. So nach dem Motto da warst du doch auch im Bett an dem Tag und konntest gut schlafen. Jetzt das Beispiel genommen mit dem aus dem Schlaf hochschrecken. Ich versuch halt irgendwie ´mir einzureden dass es ganz selbstverständlich ist gut zu schlafen oder keine Angst zu haben. Oft funktioniert es aber leider auch nicht immer.

zwei Gläser Whiskey trinken

Hallo
Auf jeden Fall brauchst du Ablenkung! Es ist auch wichtig spazieren zu gehen, bei schönem Wetter und am besten bei Sonne. Vitamin D ist nämlich was sehr wichtiges, wenn es um Depressionen geht.
Aber auch anders kannst du dich ablenken! Es ist aber wichtig, dass du auch wirklich was machst und dich auch zu was zwingst. Du könntest etwas kochen oder mit Freunden was unternehmen. Vielleicht einen Film gucken oder einkaufen gehen. Was auch immer. Es ist aber wichtig, was zu machen und nicht in deiner Gedankenwelt zu bleiben!

Und wegen den Schlafen; Routinen vorm Schlafengehen können sehr gut sein. Du könntest zB vorher immer duschen, danach ein Buch lesen und dann Atemübungen. Atemübungen sind sowieso gute Technicken. Zudem kannst du beruhigende Tees trinken.

Ich mach tgl Sport und habe viele Hobbies. Daran liegt es ja nicht...

Bist du in Therapie?
Du kannst auch wegen den Schlafstörungen Mal zur Apotheke gehen und etwas pflanzliches kaufen

Es ist unfassbar. Ich bin vom Psychiater krank geschrieben und meine Arbeit macht telefonterror auf dem Handy und festsetz. Dürfen die das?
Ich ignoriere es, aber es stresst mich.

Was wollen sie den von Dir? Vielleicht möchten sich Kollegen ja auch nur erkundigen wie es Dir geht?

Dass Depression und Ängste gemeinsam auftreten, kommt öfter vor. Du bist damit bestimmt nicht allein.

Wenn Dich Deine Arbeit durch Anrufe stresst, dann kannst Du nicht mehr tun, als zu ignorieren.
Jetzt musst Du an Dich selbst denken, das es wieder besser und Du wieder gesund wirst.

Zitat von pferd123:
Es ist unfassbar. Ich bin vom Psychiater krank geschrieben und meine Arbeit macht telefonterror auf dem Handy und festsetz. Dürfen die das?
Ich ignoriere es, aber es stresst mich.

Ich kenne das. Verbieten kann man es ihnen nicht, aber ignorieren geht natürlich. Ich hatte das Telefon leise gestellt und den AB programmiert. Wenn mir was hinterlassen wird, kann ich immer noch entscheiden, ob und wann ich zurückrufe.
Meine Geschäftsleiterin hatte am Tag, als meine Reha begann, natürlich auch nichts besseres zu tun, als mich persönlich anzurufen. Den Anruf nahm ich aber entgegen. Sie rief mich nur an um mir mitzuteilen, daß ich doch ja sofort nach meinem Eintreffen in der Rehaklinik einen Krankenschein von dort zur Arbeit zu schicken habe. Als wenn ich sowas überhaupt jemals versäumt hätte.
Das war auch das letzte Mal, daß ich was von ihr hörte - nun bin ich ja in Frührente. Es brauchte Jahre, um die innere Unruhe einigermaßen in den Griff zu bekommen und es wird sich nicht mehr ändern, daß ich schnell die Nerven verliere - leider.

Stell die Bimmeln leise und laß den AB für dich arbeiten!

Wenn wird auch nur anrufen, um mir ein schlechtes gewissen zu machen

Zitat von pferd123:
Wenn wird auch nur anrufen, um mir ein schlechtes gewissen zu machen

Natürlich! Du bist aber krankgeschrieben und die Befindlichkeiten deiner Kollegen können dich mal. Du kümmerst dich jetzt nur um dich und reichst pünktlich die Scheine ein.
Du hattest doch bald sowieso einen anderen Arbeitgeber - versuche da gleich von Anfang an mit Distanz ran zu gehen und falls es neugierige übersoziale Mitarbeiter gibt, halt dich etwas auf Abstand - natürlich nicht zuviel.
In der Krankheit bei einem anzurufen ist übergriffig.

Hey Leute habe eine Problem ich habe seid 2 Monaten herzrassen und herzstolpern übelkeit schnrezen im linken und rechten brust zwischen durch Kopfschmerzen und müde bin auch erschöpft lustlos apittitlosigkeit 4 kg schon abgenommen

Untersuchen wurden bei mir schon ekg (langzeit egk letzten Jahr Ende Dezember) blutbild mehrmals und alles war in ordnung nichts auffälliges schildrüsse auf in ordnung

Habe zwei gesunde Kinder der eine ist 4 jahre alt die eine 1 Jahr alt vor kuzen aufgehört zustillen
Ich brauche Hilfe ich bin echt am Ende mit den Nerven

Meine Thera sagt, nicht immer ablenken, sondern die Ängste auch mal hinnehmen, aushalten. Hallo zu den Ängsten sagen . Dann lernt man, dass die Ängste nicht gefährlich sind und sie treten immer seltener auf. Also quasi eine Konfrontationstherapie...

Diejenigen, die Kinder haben, kennen es: wenn ein Kind sich ans Bein klammert. dann geht es nicht weg, wenn man es abschüttelt. Es geht, wenn man es in den Arm nimmt. Das Beispiel kommt von meiner Thera, und ich finde es passt sehr gut!
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Zitat von monimoni:
Also quasi eine Konfrontationstherapie...


Kommt auf die Stabilität dessen an, der sie macht! Wenn man so etwas tief depressiv, mit akuten Ängsten durchmacht, geht das ganze sehr nach hinten los.

Ohne professionelle Unterstützung, die einen richtig einschätzen kann, ist das ziemlich unkonstruktiv.

Wer jedoch nur leichte Beschwerden hat und stabil ist, kann es durchaus versuchen.

Ja, es kommt schon darauf an, wie schlimm es ist, und was man schon alles in einer Therapie gelernt hat. Ich soll das machen, habe aber auch therapeutische Unterstützung!

Ich habe das in momentan sehr sehr schlimm ich kämpfe jede Minute mit der Angst

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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