App im Playstore
Pfeil rechts
37

Hallo zusammen,

wegen Depressionen war ich seit Ende August letzten Jahres 12 Wochen in Vollstationärer Behandlung gewesen.
Während meines dortigen Aufenthaltes wurde mir eine Schizoaffektive Störung diagnostiziert.
Wobei der Affektive Teil, sprich die Depression am stärksten ausgeprägt war.

Während meines Aufenthaltes habe ich verschiedene Neuroleptika und Sertralin bekommen, welches im Laufe des Aufenthaltes bis zur Maximaldosis von 200mg erhöht wurde.

Das Einschleichen von Sertralin war schwergewesen und nur Vollstationär möglich gewesen, weil ich mit Unruhe während dessen zu kämpfen hatte, welche ich teils durch die Einnahme einer Bedarfsmedikation (Quetiapin 25mg) bekämpfen musste.

Da ich davon Schlafstörungen bekommen habe, habe ich zusätzlich 15mg Mirtazapin Abends bekommen.

Nach 12 Wochen ging es mir einigermaßen, so dass ich Freitags entlassen wurde und Donnerstags darauf in der Tagesklinik weiter behandelt werden sollte.

Das Wochenende wurde allerdings zur Qual, ich habe stetig starke innere Unruhe bekommen,, die ich selbst durch Bewegung nicht in den Griff bekommen habe.

Als Folge dessen habeich mich in der Not Sonntags wieder auf Station angerufen dass es mir gar nicht gut ging, wodraufhin ich kurzfristig noch einmal aufgenommen wurde.

Da war ich dann nochmal für 1,5 Wochen gewesen ehe ich dann Mittwchs entlassen wurde und Donnerstags in der Tagesklinik begonnen habe, das hat dann soweit einigermaßen geklappt.

Während der Tagesklinik ging es mir schon wieder etwas schlechter. Nach Feierabend und am Wochenende hing ich meistens nur zu Hause rum und habe die Zeit totgeschlagen, zudem tagsüber war ich oft müde und abgeschlagen und war für mich alleine irgendwo gesessen ohne mich großartig mit den anderen zu unterhalten.

Ich merkt schon dass irgendwas nicht normal war, konnte meinen Zustand aber nicht gut rüberbringen und erläutern.

Meine Diagnose wurde vom vollstationären Aufenthalt übernommen, da die Tagesklinik der vollstationären Klinik angehörte.

Während der Tagesklinik wurde das Sertralin komplett ausgeschlichen und dafür das Mirtazapin auf Maximaldosis 45mg erhöht.

Nach fast 14 Wochen Tagesklinik wurde ich dann dort entlassen.

Nun bin ich seit rund 4 Wochen wieder zu Hause und es geht mir überhaupt nicht gut. Die Depression hat mich voll im Griff.

Ambulant bei meinem Psychater wurde nun noch zusätzlich Venlafaxin morgens eingeschlichen. Bisher 1 Woche 37,5mg und aktuell seit rund einen halbe Woche bin ich auf 75mg.
Seit ich auf 75mg bin geht es gefühlt wieder etwas schlechter als vorher, keine Ahnung ob das von der Dosiserhöhung kommt, oder ob es meine Krankheit selber ist.

Psychotherapie habe ich leider keine mehr. Die aktuelle ist leider ausgelaufen, bevor ich die aktuellen Probleme bekommen habe.

Aktuell bin ich krankgeschrieben und Arbeitslos, da ich zuvor wegen meiner Krankheit in der Probezeit gekündigt worden bin.

Ich komme nie vor Mittags aus dem Bett raus und vor allem wenn ich andere sehe wie gut es denen geht geht es mir umso schlechter, auch das Lachen habe ich verlernt.
Ich wohne hier zusammen mit meinen Eltern und da bekomme ich jeden Tag mit wie gut es denen doch geht und wie schlecht mir.

Gestern waren wir zusammen im Varieté Theater gewesen. Ich habe da nur stumm gesessen und mir ging es gar nicht gut dabei wo ich gesehen habe wie gut gelaunt die Artisten waren und wie gut es denen ging und auch die anderen Zuschauer. Für mich war es eher eine Qual gewesen dort gewesen zu sein.

Zu Hause hänge ich meist nur auf der Couch rum oder bin mit Bus und Bahn etwas unterwegs die Zeit vertreiben, was sinnvolles klappt nicht derzeit.

Der Schlaf klappt meist noch recht gut, ich gehe zwar spät ins Bett, da es mir meist Abends nach 21 Uhr besser geht, schlafe dann aber gut ein.

Wenn ich morgens bis Mittags noch im Bett liege ist mir jedes Geräusch draußen zu viel.

Ich hätte zwar was zu tun hier, schaffe es aber nicht das anzufangen oder mich dafür aufzuraffen.

Immer wenn ich andere draußen höre oder unterwegs Leute lachen sehe bzw. höre möchte ich am liebsten im Erdboden versinken.

Kurz gesagt: Die Depression hat mich derzeit voll im Griff.

Am besten ging es mir während des Vollstationären Aufenthaltes, während der Tagesklinik ging es einigermaßen gut, aber schon etwas schlechter, aber jetzt ist es am schlimmsten.

Nur was tun ?
Hoffen dass das Venlafaxin noch anschlägt, ggf. noch weiter erhöhen ?

Oft habe ich auch Gedanken ob es nicht am besten wäre noch einmal stationär zu gehen damit mir da geholfen wird. Nur geht das erneut überhaupt wieder ?

Und wäre es tatsächlich besser für mich ?

Gerade weiß ich echt nicht weiter…, der Nachteil bei stationär ist ja dass ich nee ganze Zeit im Fremden Zimmer verbringe, dafür hat Mann da einen einigermaßen strukturierten Tag, wenn auch nicht so voll mit Therapien wie in der Tagesklinik.

Hat jemand was ähnliches erlebt dass nach stationär und Tagesklinik der Absturz kam ?

Was würdet Ihr machen an meiner Stelle, oder welche Tipps habt Ihr für mich ?

Ich würde ja gerne wieder Arbeiten gehen und mich bewerben, traue mir das allerdings derzeit nicht zu, da ich jeden den es gut geht aktuell nur schwer ertragen kann.

Hunger habe ich auch nur wenig aktuell, esse ziemlich wenig, meist kommt Abends nach 22 Uhr erst der Hunger, vielleicht weil ich da 1 Stunde vorher das Mirtazapin genommen habe…

Meine aktuelle Medikation:

Morgens:
75mg Venlafaxin
25mg Quetiapin

Abends:
45mg Mirtazapin
75mg Quetiapin

Gestern 15:25 • 13.04.2025 #1


44 Antworten ↓


@Partychr


Du hast da grad echt n verdammt dicken Brocken aufm Tisch liegen – das merkt man in jedem Satz. Und allein, dass du das so ausführlich aufgeschrieben hast, zeigt ja schon, dass da in dir noch was ist, das nicht einfach aufgibt. Auch wenn’s sich vielleicht gerade ganz anders anfühlt.

Was du beschreibst, ist leider nix Seltenes: Dass es stationär einigermaßen stabil ist, in der Tagesklinik schon bröckelt und zu Hause dann richtig kracht. Das liegt nicht an dir – das liegt an der Realität. Weil zu Hause eben nicht „therapeutisch gebettet“ ist, sondern einfach Alltag. Und genau der haut rein, wenn du eigentlich noch nicht wieder genug Kraft hast.

Wegen dem Venlafaxin: Ja, kann sein, dass du dich durch die Erhöhung erstmal mieser fühlst. Das ist bei dem Zeug gar nicht so selten. Viele sagen, dass bei 75 mg eher Nebenwirkungen als Wirkung spürbar sind – das wird manchmal erst ab 150 mg richtig „spürbar“, weil’s da erst so richtig an den Antrieb geht. Heißt: Du bist grad mittendrin, nicht am Ende. Und das fühlt sich halt genau so an – instabil, kacke, voller Fragezeichen. Aber es heißt nicht automatisch, dass es nix bringt. Nur dass dein System gerade echt auf Hochtouren läuft und umstellt.

Was das mit der Klinik angeht – ja, kann helfen. Wenn’s zu Hause gar nicht mehr geht, kann’s schon gut tun, erstmal rauszukommen, bisschen Struktur, bisschen raus ausm Reiz-Overkill. Aber das bringt halt nur dann was, wenn danach nicht wieder alles so weiterläuft wie vorher. Du hast’s ja erlebt – stationär okay, Tagesklinik schon wackliger, zu Hause dann Absturz. Und das ist genau das Ding: Klinik beruhigt, aber heilt nicht. Wenn du da reingehst, dann nur mit Plan, was danach kommt. Therapie, engmaschige Nachsorge, irgendwas. Sonst drehst du die Runde nächstes Mal einfach wieder. Also: nicht grundsätzlich falsch – aber auch kein Wundermittel.

Und was das Thema Arbeiten und Bewerben angeht: Nee, ist grad einfach nicht dran. Wenn du nicht mal durch ne Fußgängerzone gehen kannst, ohne bei jedem Geräusch zusammenzusacken, brauchst du keinen Lebenslauf – du brauchst Stabilität. Alles andere stresst dich gerade nur zusätzlich.

Mach’s klein. Nicht „Was mach ich mit meinem Leben?“, sondern: Was geht heute? Und wenn’s einfach nur aufstehen, Kaffee und wieder Couch ist, dann ist das halt so. Gerade geht’s ums Dranbleiben, nicht ums Funktionieren.

A


Depression nach stationärer und Tagesklinik Behandlung

x 3


@WayOut

Danke Dir für Deine Antwort.
Also meinst Du trotz den derzeit verstärkten depressiven Symptomen kann es helfen trotzdem die Dosis vom Venlafaxin noch weiter zu erhöhen ?
Wird es dann nicht noch schlimmer ?
Generell vertrage ich das echt gut, wenn nur nicht diese seit Erhöhung verstärkt auftretenden depressiven Symptome wären.
Mit der Klinik weiß ich gar nicht ob das überhaupt wieder ginge, da ich ja gerade erst dort in langer Behandlung war. Macht das die Krankenkasse überhaupt mit ?
Ich denke mir der Vorteil wäre dass man dort in Ruhe abgeschirmt eingestellt werden kann und dann mit Belastungswochenenden, sowie unter das Volk mischen in den therapiefreien Zeiten das ganze zu testen.
Aber ob das der richtige Weg ist, oder ob es besser ist einfach abzuwarten ist die große Frage…

Zitat von Partychr:
Am besten ging es mir während des Vollstationären Aufenthaltes, während der Tagesklinik ging es einigermaßen gut, aber schon etwas schlechter, aber jetzt ist es am schlimmsten.

Versteh mich nicht falsch aber daher halte ich nichts von Kliniken

Mein Freund wollte auch in eine Klinik hat sich aber dafür entschieden eine Therapie zu machen begleitend zu seinem Leben. Denn das Leben hört wie du merkst - nach der Klinik - nicht auf.

Du brauchst wen der dich hier im normalen Leben begleitet. Und nicht aus dem Leben rausholt….(Klinik) frag bei der Krankenkasse nach, wöchentlich Therapie Sitzung wäre hier mit Sicherheit gut für dich.

Ist klar das zuhause alles anders ist. Hast du dir mal unterstützend für dich Lektüre besorgt quasi Selbsthilfe im Rahmen des möglichen?

Beim Medikament würde ich eine lange Weile beim selben bleiben und schauen ob es dir hilft… ein Medikament unterstützt dich, aber heilt dich leider nicht. :-/

Zuhause gibt es bestimmt Dinge die du „versuchen“ kannst, täglich zu tun.. um eine Struktur zu wahren (und wenns nicht geht gehts erstmal nicht- dein Körper is keine Maschine und du darfst auch nichts tun dürfen) … selbst wenn es total simple Dinge sind..bist du alleine oder in einer Partnerschaft?

@Junika2906

Zuhause lebe ich mit meinen Eltern zusammen und auch hier ist gerade das Problem dass wenn ich sehe wie gut es denen geht und wie schlecht es mir geht desto schlimmer merke ich meine Depression aktuell.

Wöchentliche Therapie wäre sicherlich gut, nur findet Mann niergendswo einen Therapieplatz so schnell. Ich habe bestimmt schon über 100 Therapeuten angeschrieben, überall Wartelisten von mindestens 6 Monate und länger…, Mann bekommt höchstens einen Termin zur Sprechstunde, allerdings ist es da eher ein Kennenlerntermin und noch keine Therapie, das bringt mir gerade erstmal wenig…

Ich hoffe im Moment dass es bloß die Erstverschlimmerung von der Erhöhung ist und diese sich bald wieder legt, aber wer weiß das schon ?

@Partychr
Am 3.7.24 hast du selbst geschrieben:
Zitat von Partychr:
Also würde ich im Mai 2025 wieder den Anspruch auch neue Therapien haben.


Weil da hast du schon mach Therapie alternativen gesucht weil es aktuell so schlecht lief zu dem Zeitpunkt.

Hilft dir jetzt nichts, aber hättest du dich damals auf Wartelisten setzen lassen und das weiter verfolgt hättest du nächsten Monat deine Therapie locker starten können.

Was ich dir sagen will:
Ja es dauert. Aber wer heute die Flinte ins korn wirft kann nicht erwarten morgen was zu ernten.

Also sieh zu dass du an der Thematik dran bleibst.
In ne Klinik kannst du immer, spätestens mit ner Einweisung. Da kann die Krankenkasse nichts sagen.

Aber ich hab ja vorhin schon gesagt ich denke nicht dass das zur Lösung führt. Weil selbst mit Erprobung etc du hast das ja schon alles durch...
Du bist da in ner sicheren blase die dich abschottet.
Da hast du genau so lange Ruhe wie du da drin bist.
Aber das kennst ja alles schon...

Klar kannst du damit mal kurzfristig was überbrücken aber damit wird es sich nicht lösen. Auch Medikamente werden das nicht lösen. Die können dir die Arbeit am Problem erleichtern, ja. Aber dran arbeiten musst du eben alleine, dass dein Nervensystem wieder Sicherheit lernt.
Das kann auch keine Klinik oder Therapeut dir abnehmen. Die können dir sagen was du tun sollst, aber tun musst du es.

@WayOut

Da hast du vollkommen recht, nur war es damals noch nicht so schlimm und es war auch kurz vor meinen stationären Klinikaufenthalt.
Da hätte ich nie gedacht dass ich überhaupt wieder eine Therapie benötigen würde aktuell…

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wie heißt es doch so schön hinterher ist man immer schlauer.

Immerhin hatte ich mit meiner letzten Psychotherapie insgesamt 92 Therapiestunden gehabt.

Ich hatte seitdem auch schon 2 Erstgespräche, das eine wurde Therapiemässig abgelehnt, da ein männlicher Therapeuthesser wäre, das 2. wurde abgelehnt wegen zu hoher medikamentöser Einstellung aktuell…

Im Moment habe ich auch eher den Eindruck dass die verstärkte Depression vom Venlafaxin her kommt, da es seit der Erhöhung auf 75mg letzten Mittwoch so schlimm erst ist…

@Partychr
Eine erstverschlimmerung ist bei solchen Medikamenten vollkommen normal.
Sprich mit deinem verschreibenden Arzt wann wie erhöht werden kann. Weil wie schon geschrieben merken die meisten erst ab 100-150mg ne Besserung

@WayOut

Ja von der Erstverschlimmerung habe ich auch schon gehört.
Wird das mit Dosiserhöhung nicht noch schlimmer werden ?

Wie lange kann es dauern es bis die Erstverschlimmerung wieder besser wird ?

Zitat von Partychr:
Im Moment habe ich auch eher den Eindruck dass die verstärkte Depression vom Venlafaxin her kommt

Ja das kann sehr gut sein. Ich hatte bei Mirtazepin starke Suizid Gedanken und erst viel später erinnerte ich mich, dass das beim Einschleichen passieren kann.

Bitte gebe noch nicht auf. Nehme es weiter und sprech mit Deinem Arzt.

Hast Du schon mal allein gelebt? Ich las grad Du bist 44 und lebst bei Deinen Eltern?

@Luce1

Ja, wir haben zwar getrennte Wohnungen, sind aber auf einem Grundstück und Essen auch zusammen.

Wie lange hat sich deine Verschlimmerung beim Einschleichen hingezogen, wann wurde es besser ?

@Partychr

Das waren ca 3 oder 4 Wochen. Echt schlimm. Ich kann da echt Leute verstehen, die das absetzen. Aber mir war sowieso alles egal.
Mir ging’s so dreckig.

Und dann auf einmal bekam ich Emotionen wieder und nach 3 weiteren Tagen hatte ich mein Leben wieder.

Leider weisen einen da die wenigsten Aeerzte drauf hin. Man müsste es auch den Angehörigen sagen, dass die damit drauf achten.

@Luce1
Das ist echt eine lange Zeit…, wenn ich bedenke dass das Venlafaxin auch ggf. noch höher dosiert werden muss ist womit es wohl wieder von vorne anfängt ist da eine lange Zeit…

Hey,

aus meiner Sicht ist eine Klinik nicht die richtige Entscheidung. Man hört beim lesen schon raus das dies der Einzige Rückzugsort ist wo etwas Besserung entsteht, gerade weil im Notfall und generell sofort Hilfe da ist.

Ich kenne noch jemanden, wo es fast die selbe Situation war, geholfen hat, auch wenn es aussichtslos erscheint, regelmäßig unter Menschen zu gehen, Sport zu betreiben, Währenddessen eben die Medikamente einschleichen lassen, Entspannungsmethoden erlernen, ein Notfall Kontakt (Bekannte) im Handy zu haben, und eben die Therapeutische Behandlung.

Depressionen sind wirklich schlimm, ich hatte leichte zu meiner akuten Angst Phase, und habe mich damals auch in eine Stationäre begeben, für genau einen Tag dann hab ich das ganze abgebrochen, da diese Gruppen Gespräche mich so gestört haben, zu hören was andere haben.. Tagesklinik 1 Woche das selbe Ausmaß, und dann selbst den Weg ohne gefunden.

Ganz Viel Kraft dir.

Das ist die Sache mit der Erstverschlimmerung und aus meiner Sicht kann man das manchmal aus eigener Kraft gar nicht mehr abfangen.

Depressionen gehen immer auch mit Ängsten einher und das macht naturgemäss unruhig.

Ärzte haben so Leitrichtlinien,die beinhalten,dass zunächst SSRI (antriebssteigernde Medikamente) einzusetzen sind.
Leider wird sich da manchmal stoisch nach gerichtet,ohne den Einzelfall zu betrachten.

Liegt auch daran,dass auch Ärzte an ihre Grenzen kommen mit der Patientenflut.
Im Zweifel wird nach Schema F gehandelt (Richtlinien) und das war´s dann im Wesentlichen für die behandelnden Ärzte.

Aus meiner Sicht wäre ein beruhhigendes Antidepressivum für Dich die beste Wahl.
Plädiere immer gerne für Amitriptylin (auch wenn da meist eine Appetitsteigerung inklusive ist).
Aber zunächst geht es ja mal drum,eine grundsätzliche Stabilität wieder zu erlangen.
Und raus aus der Perspektivlosigkeit/Hoffnungslosigkeit.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Flame

Ich bekomme zusätzlich zum Venlafaxin ja Abends noch Mirtazapin und Quetiapin…

Wenn das wirklich die Erstverschlimmerung ist möchte ich gar nicht wissen was bei einer ggf. notwendigen Erhöhung noch passiert…

@Flousen

Unter Menschen gehe ich zeitweise ja schon, nur wenn ich sehe wie gut es denen geht kommt meine Depression meist erst so richtig bei raus, das war gestern im Varieté Theater besonders schlimm zu merken…

@Partychr
Das kann man pauschal leider überhaupt nicht sagen. Es muss nicht schlimmer werden, kann auch besser werden.

Solange du eindosierst wird die Nebenwirkung meist auch anhalten. Es wird aber erfahrungsgemäß weniger werden je näher man der passenden dosis kommt.
Wenn du deine passende dosis erreicht hast wird das auch aufhören. So funktionieren Medikamente.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
App im Playstore