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@Luce1

Therapieplatz habe ich leider keinen, habe nur meinen ambulanten Psychater.
Ich könnte ggf. an einer Gruppentherapie teilnehmen, allerdings weiß ich nicht ob es das richtige für mich ist.

Leider konnte ich denen in der Tagesklinik nie so richtig mein Problem mit der Depression rüberbringen, da ich es einfach Zuwendung selber bemerkt hatte, vermutlich weil ich beschäftigt gewesen war dort.

Die Oberärztin war auch nicht ganz einfach gewesen, zwar nett aber sehr direkt was manchmal in meinen Augen nicht angebracht war.

Auch habe ich da viel Zeit für mich alleine verbracht, weil ich mit anderen nicht sprechen konnte.

Laut Oberärztin hätte Sie bemerkt wie sich mein Zustand gebessert hätte was Sie auf dem Flur gesehen hätte, daher hätte Sie die Behandlung nach 14 Wochen abgebrochen…

Kurz danach kam dann zu Hause der Zusammenbruch und die Depression hat sich von Ihrer ganzen Seite gezeigt, wodrauf mein Psychater nun ein 2. Antidepressivum mir verordnet hat…, diese Verordnung hätte ich mir bereits in der Tagesklinik gewünscht, leider kam es nicht dazu…

@Partychr

Ich hatte gestern nochmal nach Selbsthilfegruppe geguckt. Hab nichts in Deiner Gegend gefunden.

Die sind auch leider viel zu wenig.

Du könntest Dir vornehmen, jeden Tag ein 2/3 Therapeuten anzuschreiben, irgendwo musst Du anfangen und wenn’s erstmal nur Warteliste ist.

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Depression nach stationärer und Tagesklinik Behandlung

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@Luce1
Ich habe mittlerweile jede Menge Therpeuten angeschrieben, bei 2-3 nen Sprechstundentermin bekommen in 3 Wochen.

Ggf. könnte ich an einer Gruppentherapie teilnehmen, aber ob das das richtige aktuell für mich ist bin ich am zweifeln, zumindest vermutlich besser als Selbsthilfehruppe, da therapeutisch begleitet, allerdings bekomme ich da viel die Probleme von anderen mit, keine Ahnung ob das in meiner jetzigen Verfassung so optimal wäre…

Zitat von Partychr:
bei 2-3 nen Sprechstundentermin bekommen in 3 Wochen.

Super. Wenigstens etwas

Ist das deine erste Depression?

@Luce1
In der Stärke wie aktuell ja…

@Partychr

Gab es einen Auslöser?

@Partychr
Zitat von Partychr:
Ich könnte ggf. an einer Gruppentherapie teilnehmen, allerdings weiß ich nicht ob es das richtige für mich ist.

Du kennst doch auch sicher Gruppentherapie aus der Klinik, wie war das denn für dich?

Als du in der Tagesklinik warst hab es da keine Therapeuten die dich begleitet haben?

Mein ex ist gerade in einer neuen und erhält da 3 Sitzungen bevor es wieder nach Hause geht.
Zuvor war er in einer anderen Klinik und wurde mit Medis eingestellt welche weiß ich nicht aber es wird bereits schon langsam abgesetzt.

Bisher geht es ihm gut aber er tut auch was dafür indem er Sport treibt Fitness Studio danach Fahrrad fahren fernsehen und Garten gehen und abends ins Bett.
Zu Beginn vor Wochen hatte er Stufe 3 in seiner Depression Schlafstörungen Müdigkeit antriebslosigkeit und auch anderes

Ich habe die gleiche Diagnose und auch verstärkt mit Depressionen. Das selbe wie bei dir nach allem Klinik, Therapie ect. ist mann zuhause wieder mit allem alleine und soll sein leben jetzt wieder richten. Mann ist überfordert die Krankheit und der Alltag. Ich hatte eine psychose deshalb ist die Geschichte etwas anders. Wenn du es schaffst sind Aktivitäten das beste natürlich. Viel Glück.

@Luce1
So genau kann ich das gar nicht sagen, aber ich denke schon…

@silberauge
Das ist wahr, da hatten wir auch Gruppentherapie, es ging eigentlich, ich selber habe aber mehr dabei gesessen und zugehört als mich aktiv beteiligt…

@Katzenschmuser

Doch, die gab es, aber wie gesagt ich habe dort meine Depression nicht so stark gemerkt, ich hatte vielmehr einen Zustand den ich keinem genau erklären konnte, dass klnnteich erst jetzt nach der Tagesklinik.

Ich würde sogar fast soweit gehen dass ich dort schlechter rausgegangen bin als ich reingekommen war…, wie gesagt in der stationären davor ging es mir besser…

@Wahnsinn
Mir wurde eine Schizoaffektive Störung in der Klinik diagnostiziert, wobei der Schizzoteil eher wenig ausgedrückt sein soll, eher der Affektive mehr.

Aktivitäten versuche ich etwas zu machen, fällt mir aber nicht leicht, weil immer währenddessen oft so depressive Schübe kommen den Tag über…

@Partychr weil Du dort Struktur hattest.

Der ganze Tag ist ja durchgeplant. Keine Langeweile.

Du musst Dir halt selber eine Tagesstruktur erstellen.

Aufstehen
Dann täglich einkaufen gehen
Mittag kochen
Danach raus spazieren gehen

Dann auch mal mit etwas belohnen, gut zu Dir sein
Vielleicht was für die Zukunft planen
(Kleiner Urlaub)

Ich komme gerade vom Einkaufszentrum, brauchte neues Papier zu Hause.
Während ich so durch den Laden geschlendert bin und danach noch zur Bank ging es Anfangs recht gut, dann auf dem Weg zur Bank fingen wieder die depressiven Schübe an, es ist echt nicht schön das andauernd zu haben. Hatte es ebend schon wo ich das Holz gesägt hatte und danach beim Spielen auf dem IPad.

@Luce1
Ich habe mir heute wo ich im Einkaufszentrum war eine große Tüte Süßigkeiten mitgenommen

Im Moment schaffe ich es nicht vor Mittags auf zu stehen, weil ich nichts weiß mit der Zeit anzufangen
Sponsor-Mitgliedschaft

@Partychr

Sowas meinte ich (Süßigkeiten)

Dann stehst Du eben mittags erst auf.

Wenigstens stehst Du auf.

Und dann sag Dir hinterher:

Ich bin aufgestanden.

Es geht auch darum, kleine Schritte zu machen und das anzuerkennen

Bleib dran. Nicht aufgeben. So viel Unternehmen wie du kannst, ohne dich zu sehr zu belasten. Das schlimmste was mann machen kann ist sich zu verkriechen. Ich spreche aus Erfahrung. Wenn du in der Nähe einen Park hast gehe täglich dort hin. Kleinigkeiten für sich tun.

@Partychr

Ich hab beim Lesen das Gefühl, dass du noch ziemlich im „möglichst normal wirken“-Modus festhängst – so, als würdest du dich in ’nen Mantel zwängen, der dir gar nicht mehr passt. Und das macht’s natürlich noch enger und anstrengender. Es ist okay, wenn man krank ist, dass man nicht funktioniert. Wirklich. Das anzuerkennen ist kein Aufgeben, sondern der erste Schritt Richtung Heilung. Vielleicht lieg ich daneben, aber für mich klingt’s so, als würdest du dich noch stark hinter ner funktionierenden Maske verstecken – und genau die Kraft, die das kostet, brauchst du eigentlich grad woanders.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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