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Heute ist wieder ein verdammt schlechter Tag und ausgerechnet jetzt sind auch noch Osterfeiertage…
Mir geht erheiternd seit ich heute Morgen aufgewacht bin wieder extrem schlecht.
Wenn jetzt kein Feiertag wäre würde ich mich glatt wieder an die Tagesklinik oder die vollstationäre Klinik wenden und um Hilfe ggf. sogar Aufnahme bitten, das ist doch echt kein Zustand mehr…
Ich möchte aktuell niemanden mehr sehen und am liebsten für mich alleine sein, meine Stimmung wechselt von Tag zu Tag momentan, ich fürchte ambulant komm ich da so nicht mehr raus und eine intensivere Betreung ist das was mir gut tun könnte…

Zitat von Partychr:
Heute ist wieder ein verdammt schlechter Tag und ausgerechnet jetzt sind auch noch Osterfeiertage… Mir geht erheiternd seit ich heute Morgen ...

Ich kann dich verstehen. Die Feiertage gerade machen mich auch furchtbar unsicher. Ich hänge da gerade auch irgendwie komplett in der Luft.

Woher kommt denn deine Unsicherheit gerade? Weißt du das?

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Depression nach stationärer und Tagesklinik Behandlung

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@Sonnenblümchen5
Ich weiß es nicht, es ist als ob die Nacht jemand nen Schalter umgekehrt hätte, plötzlich ist alles so schwer und schwierig

Zitat von Partychr:
@Sonnenblümchen5 Ich weiß es nicht, es ist als ob die Nacht jemand nen Schalter umgekehrt hätte, plötzlich ist alles so schwer und schwierig ...

Vielleicht kommt das, weil du dir gestern schon ziemlich viel schlecht zugeredet hast!?

@Sonnenblümchen5

Gestern war es besser als heute gewesen, irgendwie ist das ganze von Tag zu Tag verschieden.
Gestern dachte ich noch dass ich die Klinik nicht brauche, heute denke ich da schon wieder anders…

Zitat von Partychr:
@Sonnenblümchen5 Gestern war es besser als heute gewesen, irgendwie ist das ganze von Tag zu Tag verschieden. Gestern dachte ich noch dass ich die ...

Ja, das ging mir die letzten Tage ähnlich. Liegt das vielleicht auch deswegen an den Feiertagen, weil du ja jetzt weniger die Chance hast, in die Klinik zu gehen? Vielleicht macht dir das gerade nochmal zusätzlich Angst und setzt dich unter Druck!?

@Sonnenblümchen5

Ich kann es nicht genau sagen, das kann natürlich möglich sein…

So langsam verstehe ich meine Probleme immer mehr…
Vermutlich habe ich schon seit ich Kind war eine leichte Depression, die aber nie erkannt bzw. diagnostiziert wurde.
Das würde aber meine Antriebslosigkeit, das Aufstehen aus dem Bett, Anteilsloses dabeisitzen und Probleme bei der Körperhygiene erklären, sowie den Verlust des einen oder anderen Arbeitsplatzes.
Vermutlich ist sogar meine Soziale Phobie gar keine, sondern es einfach nur der Tatsache geschuldet dass für mich Kontakte zu anstrengend sind…
Aus dieser leichten Depression ist nun offenbar eine mindestens Mittelschwere geworden, die zeitweise zur schweren wird…
Einzigst warum ich so empfindlich auf lustige Menschen reagiere und wenn ich sehe was normale Menschen alles schaffen ist mir noch ein Rätsel…

@Partychr nimmst Du AD?

Wenn ja, bist zufrieden?

@Luce1
Aktuell nehme ich Abends
45mg Mirtazapin und 75mg Quetiapin
und Morgens
75mg Venlafaxin und 25mg Quetiapin

Zufrieden bin ich mit meinem Zustand allerdings nicht, wenn Du das meinst

Zitat von Partychr:
Zufrieden bin ich mit meinem Zustand allerdings nicht, wenn Du das meinst

Ja da meinte ich in etwa.

Ein Antidepressiva soll so wirken, dass Du eigentlich Dein Leben wieder gut leben kannst.

Ich würde einen Termin beim Psychiater abmachen, bei Dir geht es auf und ab mit der Stimmung, Du solltest mehr gefestigt sein.

@Luce1
Ich war bereits in der letzten Woche einmal bei Ihm und 2 Tage später nochmal außer der Reihe. In 1,5 Wochen habe ich den nächsten Termin. Es geht mir zwar heute etwas besser als gestern, aber stabil würde ich das nicht bezeichnen, auch heute nicht, da ist noch gewaltig Luft nach oben

Bei mir sind es:

Probleme morgens aus dem Bett zukommen, Probleme mit der Körperhygiene, Sozialle Isolation, Beziehungsunfähig, alles ist zu schwer bzw. Kostet Überwindung, Kraftlosigkeit, aktuell Apettitlosogkeit…

Und davon einige Probleme bereits seit der Kindheit…

Das passt alles zur Depression und das sind auch alles meine Probleme, so bilde ich mir das zumindest ein aktuell…

Wie gehen denn andere damit um? Ich les hier immer nur das Problem - aber nicht wie man damit umgeht…

Wie handhabt ihr solche Phasen? Das wäre evtl. sinnvoller wie über Medikamente oder Symptome zu philosophieren…. Denn Fakt ist - die Krankheit ist da- da gibts nichts zu schönigen.

Zitat von Junika2906:
Wie gehen denn andere damit um? Ich les hier immer nur das Problem - aber nicht wie man damit umgeht… Wie handhabt ihr solche Phasen? Das wäre evtl. sinnvoller wie über Medikamente oder Symptome zu philosophieren…. Denn Fakt ist - die Krankheit ist da- da gibts nichts zu schönigen.

Das wäre echt gut hier noch von anderen etwas zu lesen….

So, jetzt geht es zum Brunch…, ich fühle mich absolut nicht wohl dabei, würde am liebsten zu Hause bleiben, aber das ist ja auch keine Lösung …

Bin momentan nur noch am schwitzen und bin etwas unruhig davor…, vor einem halben bis einem Jahr hat mir das noch nichts ausgemacht…, aber jetzt ?

So, nachdem ich gestern mich per E-Mail bereits an die Klinik gewandt habe habe ich heute eine Rückmeldung bekommen und ich kann übermorgen entsprechend schon wieder dort hin.

Das ging schneller als ich erwartetest ehrlich gesagt….

Zitat von Partychr:
kann übermorgen entsprechend schon wieder dort hin.

Das ging schneller als ich erwartetest ehrlich gesagt….

Ist doch gut für den Moment.

Wirst ja dann auch sehen,wie es Dir damit geht und es zwingt einen ja auch niemand,dort zu bleiben,falls Du wider erwartend feststellen solltest,dass Du doch wieder nach Hause möchtest.

Also man könnte sagen,Du hast Dir alle verfügbaren Optionen eröffnet und mehr geht ja nicht.
Freut mich für Dich,dass es geklappt hat.
Auch wenn mit jedem Kurswechsel auch immer so ein bisschen Erwartungsangst verbunden ist,das darf sein.
Du kennst ja die Klinik und hast gute Erfahrungen machen dürfen,beste Vorraussetzungen also.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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