Ich weiss nicht mehr weiter und fühle mich so allein - bitte helft mir.
Ich bin 43 und vor 8 Wochen ist meine Welt zusammen gebrochen. In der Vergangenheit hatte ich schon immer das Gefühl, dass die Welt mich eigentlich nicht braucht. Ich war schon immer alleine, keine Freunde, keine Bekannten - nur morgens zur Arbeit und abends wieder heim. Die Arbeit war mein Kontakt zur Aussenwelt und hier hatte ich das Gefühl gebraucht zu werden. Leider hat sich das mittlerweile total geändert.
Nach einer Neuausrichtung unserer Firma, hier bin ich mittlerweile Prokurist, arbeitet seit 4 Jahren auch die Frau unseres Geschäftsführers mit in unserem Betrieb. Leider hat diese Frau sich mittlerweile auf mich eingeschossen und ihr Mann damit auch. Sie behandelt mich seit einiger Zeit wie einen kleinen Jungen, lässt mich ins Leere laufen und mobbt mich im klassischen Sinn (nennt mich Schnucki, macht kleine Anspielungen usw.) Leider kann ich mich ihr gegenüber nicht wehren und schlucke alles runter. Mittlerweile ist alles was ich mache nicht mehr genug, ich bin zu wenig aktiv, agiere nur wenn es sein muss, bin viel zu teuer und soll mir doch mal überlegen, ob ich der richtige für diesen Job bin.
In den letzten Monat wurde ich dadurch immer stiller und unglücklicher. Ich fing an, an mir selbst zu zweifeln, wurde unsicher und machte wahrscheinlich wirklich manchen Fehler. Gleichzeitig merkte ich, dass ich das Leben nicht mehr aushalten kann. Bei jeder Gelegenheit stiegen mir Tränen in die Augen und oft saß ich alleine im Büro und konnte nur noch weinen. Vor 8 Wochen war es so schlimm, dass ich morgens nicht mehr ins Büro gehen konnte - es ging einfach nicht. Gleichzeitig wusste ich aber, dass wenn ich jetzt daheim bleibe, ich nie mehr zurück kann.
Also habe ich mich nach einer weiteren schlaflosen Nacht Anfang September, zum ersten Mal seit über 5 Jahren, krank gemeldet. Ich ging zu meiner Ärztin und von dort aus direkt zum Psychiater - Diagnose: depressive Episode!
Nun bin ich seit mittlerweile 8 Wochen krank und eigentlich wird alles jeden Tag ein bisschen schlimmer.
Ich bin total alleine - keine Freunde und mein Mann (ja ich bin gleichgeschlechtlich) arbeitet unter der Woche auswärts. Gleichzeitig kommen die Sorgen wie es weiter gehen soll. Ich musste mittlerweile meinen Firmenwagen und die Schlüssel zur Firma abgeben. Mein Chef erwartet ein persönliches Gespräch um die Zukunft planen zu können und ich habe Angst...
Ich weiss einfach nicht, wie es weitergehen soll. Mein ganzes Leben ist zerbrochen und ich bin auch noch selbst schuld. Wie soll es nur weitergehen?
Gleichzeitig habe ich das Gefühl an einem Abgrund zu stehen. Ich sehe ihn nicht, aber ich weiss, er ist ganz nah. Und egal wohin ich mich bewege, es könnte die falsche Richtung sein. Also will ich am liebsten einfach nur stehen bleiben - aber jeder sagt: beweg dich. Nur leider sagt jeder eine andere Richtung . Mein Therapeut meint, ich müsse erst mal zur Ruhe kommen, meine Hausärztin ich solle mich gleich wieder wo anders bewerben und meine Psychiaterin will, dass ich einen Reha-Antrag mit Belastungserprobung mache, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und ich? Ich habe einfach nur Angst! Angst, dass ich unser Leben zerstört habe - Angst, nie mehr einen Job zu finden, weil ich eigentlich nix kann - Angst, dass jemand sagt, ich bilde mir das alles nur ein - und vor allem Angst, dass ich eigentlich schon längst abgeschrieben bin. Wer braucht mich schon? Wenn ich nicht mehr da bin, würde mich echt keiner vermissen.
Ich fürchte, hier kann mir auch niemand helfen. Aber es hat gut getan einfach mal die Gedanken laufen zu lassen und vielleicht findet sich ja doch jemand, der ähnliche Probleme hat.
Entschuldigt bitte, falls meine Geschichte etwas wirr zu sein scheint, aber es fällt mir momentan sehr schwer, mich zu konzentrieren...
Ich bin 43 und vor 8 Wochen ist meine Welt zusammen gebrochen. In der Vergangenheit hatte ich schon immer das Gefühl, dass die Welt mich eigentlich nicht braucht. Ich war schon immer alleine, keine Freunde, keine Bekannten - nur morgens zur Arbeit und abends wieder heim. Die Arbeit war mein Kontakt zur Aussenwelt und hier hatte ich das Gefühl gebraucht zu werden. Leider hat sich das mittlerweile total geändert.
Nach einer Neuausrichtung unserer Firma, hier bin ich mittlerweile Prokurist, arbeitet seit 4 Jahren auch die Frau unseres Geschäftsführers mit in unserem Betrieb. Leider hat diese Frau sich mittlerweile auf mich eingeschossen und ihr Mann damit auch. Sie behandelt mich seit einiger Zeit wie einen kleinen Jungen, lässt mich ins Leere laufen und mobbt mich im klassischen Sinn (nennt mich Schnucki, macht kleine Anspielungen usw.) Leider kann ich mich ihr gegenüber nicht wehren und schlucke alles runter. Mittlerweile ist alles was ich mache nicht mehr genug, ich bin zu wenig aktiv, agiere nur wenn es sein muss, bin viel zu teuer und soll mir doch mal überlegen, ob ich der richtige für diesen Job bin.
In den letzten Monat wurde ich dadurch immer stiller und unglücklicher. Ich fing an, an mir selbst zu zweifeln, wurde unsicher und machte wahrscheinlich wirklich manchen Fehler. Gleichzeitig merkte ich, dass ich das Leben nicht mehr aushalten kann. Bei jeder Gelegenheit stiegen mir Tränen in die Augen und oft saß ich alleine im Büro und konnte nur noch weinen. Vor 8 Wochen war es so schlimm, dass ich morgens nicht mehr ins Büro gehen konnte - es ging einfach nicht. Gleichzeitig wusste ich aber, dass wenn ich jetzt daheim bleibe, ich nie mehr zurück kann.
Also habe ich mich nach einer weiteren schlaflosen Nacht Anfang September, zum ersten Mal seit über 5 Jahren, krank gemeldet. Ich ging zu meiner Ärztin und von dort aus direkt zum Psychiater - Diagnose: depressive Episode!
Nun bin ich seit mittlerweile 8 Wochen krank und eigentlich wird alles jeden Tag ein bisschen schlimmer.
Ich bin total alleine - keine Freunde und mein Mann (ja ich bin gleichgeschlechtlich) arbeitet unter der Woche auswärts. Gleichzeitig kommen die Sorgen wie es weiter gehen soll. Ich musste mittlerweile meinen Firmenwagen und die Schlüssel zur Firma abgeben. Mein Chef erwartet ein persönliches Gespräch um die Zukunft planen zu können und ich habe Angst...
Ich weiss einfach nicht, wie es weitergehen soll. Mein ganzes Leben ist zerbrochen und ich bin auch noch selbst schuld. Wie soll es nur weitergehen?
Gleichzeitig habe ich das Gefühl an einem Abgrund zu stehen. Ich sehe ihn nicht, aber ich weiss, er ist ganz nah. Und egal wohin ich mich bewege, es könnte die falsche Richtung sein. Also will ich am liebsten einfach nur stehen bleiben - aber jeder sagt: beweg dich. Nur leider sagt jeder eine andere Richtung . Mein Therapeut meint, ich müsse erst mal zur Ruhe kommen, meine Hausärztin ich solle mich gleich wieder wo anders bewerben und meine Psychiaterin will, dass ich einen Reha-Antrag mit Belastungserprobung mache, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und ich? Ich habe einfach nur Angst! Angst, dass ich unser Leben zerstört habe - Angst, nie mehr einen Job zu finden, weil ich eigentlich nix kann - Angst, dass jemand sagt, ich bilde mir das alles nur ein - und vor allem Angst, dass ich eigentlich schon längst abgeschrieben bin. Wer braucht mich schon? Wenn ich nicht mehr da bin, würde mich echt keiner vermissen.
Ich fürchte, hier kann mir auch niemand helfen. Aber es hat gut getan einfach mal die Gedanken laufen zu lassen und vielleicht findet sich ja doch jemand, der ähnliche Probleme hat.
Entschuldigt bitte, falls meine Geschichte etwas wirr zu sein scheint, aber es fällt mir momentan sehr schwer, mich zu konzentrieren...
28.10.2015 07:48 • • 28.10.2015 #1
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