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Hallo allerseits ich bin neu in diesem Forum und würde mich über ein paar antworten echt freuen. Ich habe seit April 2018 mittelschwere Depressionen.Seit Mai 2018 bin ich in Therapie.Alles lief damals kacke ich war antriebslos,lustlos,gefühlskalt.Mein Partner stand trotzdem hinter mir obwohl ich ziemlich oft gereizt und depressiv war.Doch dann im März 2019 ging es bergauf ich konnte wieder etwas fühlen und bin auch das erste mal wieder mit Freunden rausgegangen.Ich habe wirklich jeden Tag geweint vor Freude weil ich sowas ja nicht wirklich gespürt habe.Ich war wieder glücklich und dachte dann auch das meine Depression weg sei.Ich wollte sogar die Therapie abrechen weil ich dachte das ich keine Hilfe mehr brauche.Zum Glück habe ich es nicht getan. Denn vor 2 Wochen fing wieder alles an.Ich habe gemerkt das ich morgens wieder nicht aus dem Bett komme und kaum noch esse.Ich war im Krankenhaus und ich machte eine Magenspieglung.Es kam eine Magenschleimhautentzündung heraus und meine Psychologin vermutet das es was mit der Depression zu tun hat.Auch in meinem Zimmer liegen überall Sachen herum und ich schaffe es einfach nicht sie aufzuheben.Ich schaffe es nicht mal mir abends die Zähne zu putzen.Manchmal da will ich einfach nur schlafen aber es geht nicht denn einschlafen fällt mir auch sehr schwer und das schlimmste momentan ist das übermäßige Grübeln über meine Beziehung und über mich.Wenn ich mit meinem Freund Kuschel dann spüre ich die Zärtlichkeit und Nähe und merke auch tief im Herzen das da Liebe ist aber ich bin irgendwie wieder so dermaßen depressiv das ich auch gefühlskalt bin.Ich hatte das ganze ja schon einmal und deswegen kann ich sagen das ich meinen Freund liebe aber zurzeit einfach gefühlskalt bin.Trotzdem mache ich mir Mega Gedanken Ich habe im Internet rumgegooglet über schwindend Gefühle.Dabei denke ich das das was im Internet steht aus der Sicht von gesunden Menschen geschrieben ist.Ich bin so verzweifelt ich liebe meinen Freund doch aber wieso kann ich es nicht spüren bzw bin kalt und wieso geht es mir wieder so schlecht obwohl es im März wieder Bergauf ging?Ich bin am Ende und weiß echt nicht mehr weiter.Bringt mir die Therapie überhaupt was wenn ich diese Depression wieder bekomme?Danke fürs Lesen.

15.07.2019 09:16 • 15.07.2019 #1


2 Antworten ↓


Hey,
Zitat von Tina22:
Ich war im Krankenhaus und ich machte eine Magenspieglung.Es kam eine Magenschleimhautentzündung heraus und meine Psychologin vermutet das es was mit der Depression zu tun hat.

Vermutet sie, dass die Magenschleimhautentzündung die Ursache für die erneute depressive Phase ist? Oder will die dir erzählen , dass die Magenschleimhautentzündung eine psychische Ursache hat, OBWOHL es dor davor besser ging?


Wie wird die Magenschleimhautentzündung eigentlich behandelt? Hat man eine Ursache gefunden?

Hallo,
die Magenschleimhautentzündung physische (Kaffee, Rauchen, Alk. etc.) als auch psychische Ursachen haben. Wichtig wäre, dass Du Medikamente bekommen hast. Pantoprazol ist sehr gut. Ich glaube, es ist frei verkäuflich.
Man sollte es nicht ständig einnehmen. Hier aufgelistet:
https://www.apotheken-umschau.de/Magen/...939_4.html

Gut ist, dass Du noch in der Lage zu sein scheinst, diese Therapie zu machen.
Versuche herauszufinden, ob die Therapie die Ursache für die Stimmungsverbesserung war.

Solltest Du trotz Therapie längere Zeit in diesem schlechten Zustand bleiben oder immer wieder solche Phasen durchleben, kannst Du natürlich auch über eine medikamentöse Therapie nachdenken.
Es gibt verschiedene AD Gruppen. Manche wirken sich auf die Libido aus. Langfristig muss man wohl mit Schäden rechnen. Aber vlt. benötigst Du sie nur phasenweise. Je nach Genetik helfen sie manchmal erst nach 4 Wochen bzw. kaum oder (manche) gar nicht. Am besten stellt man sich vlt. darauf ein, dass nicht direkt das erste Medikament wirkt bzw. toleriert wird (Nebenwirkungen).
Es ist eine sehr persönliche Entscheidung.

Die Therapie wird Dir sicher auch bei dieser Entscheidung helfen.
Dein Leidensdruck ist natürlich hoch, wenn die Partnerschaft leidet...





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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