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@Nicole1 Hallo wenig Antrieb interessenlos die symtome eben aber ich raufen mich immer auf was zu machen auch wenns nur kleine sachen sind ich hab haus und Hof da muss es weiter gehen aber so kommt man such nicht so ins grübeln dort gerade ich schnell hinein wie schaut bei dir aus

Ja habe auch Haus und Hof. Habe mich heute auch viel abgelenkt, aufgeräumt, essen gekocht.

Die Stimmung ist okay bisher

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Depression / Gleichgesinnte - Erfahrungen

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@tofa2021 ich kann dich so gut verstehen,weil ich das auch kenne was du beschreibst.Bin heute auch total down,weiss nichts mit mir anzufangen.Manchmal schaffe ich es trotzdem rauszugehen oder fahr Fahrrad,aber heute blockiert mich irgendetwas,in meinem Kopf.Denk dran du bist nicht alleine mit diesen schlimmen Gedanken.Wir schaffen das!

Zitat von tofa2021:
Aber mein Kopf hört nicht auf zu grübeln bis es was findet was mir mega angst macht. Jetzt hat es mich wieder erwischt. Und ich sitze auf dem Bett und hab schonwieder keine Hoffnung. Jedes mal ist es so. Wie soll ich denn raus aus dieser Depression wenn meine Angstgedanken nicht aufhören ich kann nicht aufhören immer wieder über die gleichen gedanken angst zu haben. Das ist doch garnicht machbar wieder gesund zu werden.

Dieses Grübeln über immer das Gleiche ist ganz typisch für eine Depression. Du kannst lernen diese Gedanken nicht so ernst zu nehmen. Sie sind im Moment halt da, sie nerven, aber sie halten sich nicht ewig. Gedanken sind flüchtige Gebilde, sie kommen und gehen. Setze sie innerlich auf Wölkchen und lasse sie vorbeiziehen. Wenn du das immer wieder übst und beobachtest wirst du bemerken, dass es nur Gedanken sind, die dir nichts weiter anhaben können.
Du kannst auch eine einfache Meditationsübung machen, indem du dich auf deine Atmung konzentrierst. Z.B. Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen.... Oder du zählst deine Atemzüge von eins bis zehn. Und immer, wenn sich Gedanken einschleichen (was sie tun werden), konzentrierst du dich wieder auf deine Atmung. Mit etwas Übung kannst du deinen Kopf auf diese Art etwas zu Ruhe bringen und wirst irgendwann bemerken, dass DU nicht deine Gedanken bist.

@silberauge Manchmal klappt es auch, und dann denke ich mir hä ist doch alles ganz gut. Und manchmal fühlen sich die gedanken plötzlich doch bedrohlich an ich verstehe mich nicht. Jetzt gerade geht es mir wieder gut. Ach keine ahnung was mit mir ist ich verstehe mich nicht.

War ein guter Tag. Stimmung war ab mittags echt gut, hier und da das übliche Problem. Aber insgesamt bin ich mit heute zufrieden ️

Zitat von tofa2021:
Und manchmal fühlen sich die gedanken plötzlich doch bedrohlich an ich verstehe mich nicht.

Bestimmte Gedanken können sich auch bedrohlich anfühlen. Der Körper reagiert ja sehr ähnlich auf Gedanken/Vorstellungen wie auf reale Bedrohungen. Da gibt es dann einen Adrenalinausstoß und man fühlt Angst und/oder andere unangenehme Symptome. Je mehr du durch Übung lernst und erfährst, dass da nur Gedanken am Werk sind, umso weniger gerät der Körper in Aufruhr.

@silberauge Das muss ich auch noch lernen hört sich alles so leicht an....

Leicht ist das sicher nicht, aber es ist auch kein Hexenwerk. Was es braucht ist regelmäßiges Üben und dann verändert sich nach und nach etwas. Man wird ruhiger und gelassener und das Angstzentrum im Gehirn (Amygdala, Mandelkern) schlägt nicht mehr bei jedem stressigen Gedanken Alarm. Die Gedanken verlieren ihre Macht, so schräg und seltsam sie manchmal auch sein mögen.

@silberauge ich kann mir das garnichg vorstellen dann auf einmal keine Angst mehr vor diesen Gedanken und vorstellungen zu haben. Es klingt einfach zu schön wenn es wirklich funktioniert. Ich möchte lieben gerne daran arbeiten. Bin auch Zum glück in Therapie am Dienstag ist mein Termin. Meine Therapeutin war über 1 Monat nicht da. Jetzt ist sie endlich wieder da und ich kann dann endlich aktiv arbeiten.

@silberauge und was mache ich wenn ich garkeine grübelpause habe? also bei mir ist es so dass ich ohne pause am nachdenken ind grübeln bin. Ablenken tuhe ich mich meistens mit freunden wenn wir andere dinge unternehmen und ganz viel andere dinge reden worauf ich mich konzentrieren muss. Wenn ich alleine bin ist es sehr schlecht. Vorallem morgens alleine. Wenn ich mal mit freunden bin und die bei mir mal übernachten oder so, geht es mir morgens nie so schlimm da ich direkt schon ablenkung habe und personen die mir gute laune machen und wir quatschen dann über ganz andere dinge. Dann hört das grübeln auf aber die unterschwellige unruhe ist dann noch leicht zu spüren. Eine leichte unruhe und ein bedrücktes gefühl ist fast jeden Tag da.

Guten Morgen täglich grüßt das Murmeltier. Wenigstens habe ich schon die Hunderunde geschafft.
Bin gestern halb neun auf der Couch eingeschlafen, habe sogar vorher noch ein Hungergefühl bekommen und extra noch was gegessen. Das hat mich wirklich sehr gefreut.

Naja heute morgen ist es wie es ist.
Wie geht es euch und wie war euer Abend? ️

@nicole1bei mir ist der abend fast lmmer entspannt da entwickelt sich auch ein Appetit aber der nächste morgen ist wieder stimmungstechnisch ganz unten man versucht wieder irgendwie ins machen zu kommen und das grübelkarusell ist auch schon wieder an.......

Habe eben einen Anruf bekommen dass ich morgen in die Tagesklinik kommen kann. Habe erstmal zugesagt aber muss das heute auch noch mit meiner Ärztin besprechen.

Hat jemand von euch Tagesklinikerfahrung?

Zitat von tofa2021:
Ablenken tuhe ich mich meistens mit freunden wenn wir andere dinge unternehmen und ganz viel andere dinge reden worauf ich mich konzentrieren muss. Wenn ich alleine bin ist es sehr schlecht. Vorallem morgens alleine.

Ablenken ist grundsätzlich auch gut und richtig. Wie du aber bemerkst, kommen die Gedanken wieder, sobald du alleine bist. Eine Möglichkeit ist, dich dann mit Dingen abzulenken die deinen Kopf richtig fordern, so dass da gar kein Raum mehr bleibt zum Grübeln. Was hast du für Interessen, Hobbys? Ist etwas dabei, was dich gedanklich sehr fordert? Du kannst es auch mal mit der 5-4-3-2-1 Übung versuchen (Anleitungen im Internet) Bei dieser Übung konzentrierst du dich nacheinander auf verschiedene Sinne. Das lenkt gut vom Grübeln ab und holt einen wieder ins Hier und Jetzt zurück.

Ablenkung alleine funktioniert aber auf Dauer nicht, da man sich ja nicht rund um die Uhr ablenken kann oder will. Sobald das depressive Gehirn in einen Leerlauf kommt, fängt es wieder an zu grübeln. Deshalb ist es auch langfristig wichtig zu lernen eine innere Distanz zu diesem Gedankensalat aufzubauen. Steckt man sehr akut im Dauergrübelmodus machen vorübergehend auch Medikamente durchaus Sinn.

Bist du in Psychotherapie?

@Nicole1 ich war nach dem ewig langen stationären Aufenthalt 8 oder 9 Wochen in der Tagesklinik. Das hat mir wesentlich mehr Struktur gegeben als der stationäre Aufenthalt.
Was möchtest du denn wissen?

Zitat von tofa2021:
Bin auch Zum glück in Therapie am Dienstag ist mein Termin. Meine Therapeutin war über 1 Monat nicht da. Jetzt ist sie endlich wieder da und ich kann dann endlich aktiv arbeiten.

Das hatte ich überlesen. Gut, dass du wieder zur Therapie gehen kannst
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Zitat von TheCrazyTeam:
@Nicole1 ich war nach dem ewig langen stationären Aufenthalt 8 oder 9 Wochen in der Tagesklinik. Das hat mir wesentlich mehr Struktur gegeben als ...

Habe dir eine PN geschickt.

@Nicole1 Ich fand es auch strukturierter und es war gut das man am Nachmittag wieder zu Hause war. Und die gruppentherapie hatte mir viel gebracht das war besser als Einzelgespräche

Jedenfalls bin ich jetzt schon etwas aufgeregt zusätzlich zur Unruhe neue Leute, neue Abläufe und neuer Tagesrhythmus vor allem. Wird mir gut tun. Hoffe ich.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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