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Hallo,

mir ist etwas ganz merkwürdiges passiert und zwar habe ich ca 30h nicht gerraucht weil ich unbedingt davon los kommen möchte. Also den ganzen Tag nicht und früh kam dann der Hammer. Vollkommen Antriebslos, niedergeschlagen und eine permanente Unruhe die so schlimm, war das ich draussen rumlaufen musste. Dann hab ich mir zähneknirschend ein Päckchen Zig. geholt und der Zustand blieb aber erhalten. Kann so etwas bei einem rauchstop eintreten?

09.04.2022 06:07 • 09.04.2022 #1


17 Antworten ↓


Das sind die ganz normalen Entzugserscheinungen.

A


Depression durch Rauchstop?

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Kann man das irgendwie umgehen?

Guten Morgen @laribum

Meinen letzten Rauchstop habe ich mit viel Ablenkung und Sport gemeistert.
Habe mir immer wieder vor Augen gehalten wie schädlich Rauchen doch ist und mir die positiven Sachen ins Gedächtnis gerufen.

Die ersten Wochen waren hart aber es wird leichter

Leider habe ich nach einen Jahr Rauchstop wieder angefangen.
Ich bereue jeden Tag das ich zu schwach war.

Gruß Alex

Das Problem ist aber nun mich meine generalisierte angststörung daran hindert einen neuen Versuch zu starten. Ich habe einfach Angst davor weiss aber das die gesundheitlichen Vorteile des nicht Rauchens überwiegen.

Habe den Rauchstop geschafft wo meine Krankheit noch geschlummert hat.
Jetzt gerade würde ich es nicht schaffen.
Habe in der Arbeit einfach zu viel Stress im Moment.

Aber wenn es jetzt wieder wärmer wird und ich endlich wieder mit dem Fahrrad nach draußen kann werde ich es wieder versuchen.

Rückfälle wird es immer wieder geben.
Es gibt Leute die schaffen das beim ersten Mal und manche brauchen eben ein wenig länger.

Das sind ganz normale Entzugserscheinungen ' '
Das mit dem Rauchen ist eine verhexte Sache- ich habe während meiner Schwangerschaften nie geraucht war danach auch immer einige Zeit rauchfrei und habe wieder angefangen. ' - ich habe bestimmt 6- 12 x aufgehört zu rauchen und wieder angefangen ' - jetzt bin ich 14 jahre rauchfrei - diese Symptome sind mir gut in Erinnerung geblieben - meist Waren sie nur die ersten Wochen - wobei mir beim letzten Mal aufgefallen ist das ich beim vorbei gehen an anderen sofort riechen konnte wer raucht und wer nicht - das war extrem - was mir geholfen hat war mentos Pfefferminz und tictac ' - Pfefferminz und rauchen ging bei mir gar nicht also waren sie mein ständiger Begleiter und tictac da ich die Angewohnheit hatte Feuerzeuge zum spielen zu benutzen ' die habe ich also ersetzt - wenn du aufhören willst musst du da durch es gibt keinen anderen weg und kein patentrezept - - mir hat vielleicht noch geholfen das ich 1.5 jahre täglich Summe x ( gleich morgens für den Tag) in eine Spardose gesteckt habe - es wurde ein kleiner Urlaub daraus ' -
Ich drücke dir die Daumen für den nächsten Versuch

Ja aber das ist doch nicht normal das man gleich wie in eine Depression verfällt

Zitat von laribum:
Ja aber das ist doch nicht normal das man gleich wie in eine Depression verfällt

Warum nicht? Depressionen sind ein Mist stück

Oh ja das kann ich unterschreiben.

Ich hab nur in den Schwangerschaften und Stillzeit nicht geraucht und das war mega heftig, mir ist es sehr schwer gefallen nicht zu rauchen.

Derzeit rauche ich leider sehr viel

Zum 01.05. wechsel ich meinen Arbeitgeber und dort möchte ich mich nicht als Raucher outen, werde mir also Nicorettepflaster auf den Arm kleben. Ich hab damit keine Erfahrung, hoffe aber das es mir hilft in der Arbeit keinen Schmacht zu bekommen.

Vielleicht wäre es ja eine Hilfe für dich es auch mit dem Pflaster zu versuchen.

Mir ging es tatsächlich wochenlang, auch sehr sehr schlecht.
Habe mit dem Rauchen aufgehört, als ich Corona bekommen habe.
Bei mir kam da halt echt einiges hinzu, aber man kann es überstehen.

Raucher, die jemals an einer Depression gelitten haben und ihre Sucht aufgeben, tragen ein erhöhtes Risiko, wieder depressiv zu werden. Es ist sechsmal so groß wie bei Rauchern, die nicht zu Depressionen neigen. Habe ich gegoogelt und am eigenen Leib erfahren.

Allerdings kriegst du mehr als ne Depri, wenn dir ne blöde Erkrankung diagnostiziert wird. Von daher, Augen zu und durch.

Ich habe übrigens gern und viel geraucht, möchte ich nur mal erwähnen.

Rauche leider auch gerne und viel.
Möchte aber unbedingt damit aufhören.

Eigentlich gibt es nur positive Ergebnisse falls es klappt aber der Kopf ist halt ein Ar. in solchen Dingen.

Ich rauche auch unheimlich gern. Es schmeckt so gut, und ist so sinnlich, beruhigend, alles. Bei mir wars, bis auf die wilden Jahre im Studium, nie wirklich viel, immer wieder Phasen ganz ohne ... und dennoch, mit Depris uns Angsterkrankung ist das halt doch ein gesundheitsschädlich Verhalten, das die Angstspirale in Gang setzen kann.

Ich mach das jetzt so: alle 2 Wochen bei meinem Freund darf ich rauchen, und dann verwende ich zusätzliche Filter, die ca die Hälfte vom Teer zurückhalten. Daheim hab ich eine E- Zig., also Dampf, die nur ca 2% so schlecht ist wie normale Zig., und die reicht dann eigentlich für Notfälle.
Vielleicht wäre so eine Dampflok auch für die, die aufhören möchten, aber doch auch wieder nicht, ein Anfang?

Für mich war Rauchen auch Unangepasstheit. Je mehr das Rauchen verpönt wurde, desto lieber tat ich es. Damals war es schon Aufbegehren gegen Verbote und das hat sich erhalten. Ok, hab nie behauptet, dass meine Überlegungen nun wirklich Sinn machen, aber ich bin nunmal rebellisch.

Und was mir auch noch gefallen hat, ungeachtet der Sucht an sich, 1. die Raucher unter sich, herrlich und 2. der bewusste Rückzug von allem, mit dem: Jetzt rauche ich erstmals eine, mich kann man mal kreuzweise.

Aber ihr wisst ja alle, Rauchen ist ungesund.

pflaste und nikotinkaugummis habe ich da es ist nur die angst wieder in eine depri zu fallen
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Zitat von laribum:
pflaste und nikotinkaugummis habe ich da es ist nur die angst wieder in eine depri zu fallen


Dann rauchste eben wieder. Und heutzutage kann man wegen 1000 Gründe ne Depri entwickeln.

Bei Zig. ist es auch ganz einfach: Jede, die nicht geraucht wird, ist ein Erfolg.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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