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Hallo,
Ich weiß einfach nicht mehr weiter was ich tun soll für mich ist das das schlimmste weihnachten das ich je hatte.mein opa liegt im Sterben, seine Nieren, Leber und Herz funktionieren nicht mehr ganz und er ist nur durch die Maschinen noch am Leben, die Ärzte haben ihm Morphium gegeben und haben gesagt es handelt sich nur noch um Stunden wo er noch am Leben ist. Ich wohne 400km weit weg und die Ärzte sagten schon zu meinem Vater und der ganzen familie das wir nicht mehr ins Hospiz kommen sollten. Meine Mutter will das ich an weihnachten zu ihr fahren soll weil sie mit meinem Stiefvater und Schwester und Bruder und Nichte feiern wollen sogar meinen Vater und Stiefmutter hat sie eingeladen aber mein Vater will nicht weihnachten feiern und ich auch nicht wirklich. Mir ist das alles zu viel und für meinen Vater ist es noch viel schlimmer, ich will zwar hin um für meinen Vater da zu sein, aber nicht weihnachten feiern verallem nicht in dieser Situation. Dazu kommt noch das mein Mann vor Gericht muss weil die Firma des lkw Fahrers welcher meinen Mann angefahren hat und dann fahrerflucht begangen hat, will das mein mann die Steuern übernimmt da er nato soldat ist und das angeblich Steuerfrei dann geht. Mein kümmert sich aber überhaupt nicht um die Sache und meckert dann nur darüber aber wenn er sich nicht kümmert und nicht mit dem Anwalt Zusammenarbeitet dann wird es auch nicht besser. Dann kommen noch Kleinigkeiten dazu wie das er sich einen Hund holen musste der aggressiv ist, kleine Hunde beisst das ganze Haus kaputt gemacht hat : Teppiche zerbissen, couch kaputt gemacht, pinkelt überall hin, heult die ganze nacht Rum und ich soll mich um den Hund kümmern im 8 Monat schwanger.

23.12.2016 10:33 • 23.12.2016 #1


2 Antworten ↓


Hallo und willkommen Liz,

puh,das ist eine ganze Menge auf einmal,was Du da an Dauerstress zu bewältigen hast...
Lass uns mal versuchen,die Fäden zu entwirren...

1. Deinem Opi kannst Du jetzt nicht mehr helfen,der ist vermutlich vom Bewusstsein her schon nicht mehr hier und wenn er es noch wäre,würde er sicher nicht wollen,dass Du Dir wegen ihm zusätzlichen Stress machst.
Er würde ganz sicher wollen,dass es Dir gut geht.
Das ist der Bereich,auf den Du selbst auch Einfluss hast indem Du :

2. den Hund in ein Tierheim bringst.Auch ohne Absprache mit Deinem Partner denn Du brauchst Deine Nerven jetzt dringend für das Kind und die Trauerbewältigung ( und offensichtlich fühlt sich der Hund bei euch auch nicht wohl,da hat er in einem Tierheim noch eher Chance auf ein besseres Hundeleben,weil er da neu vermittelt werden kann)

Und 3.

Die Sache mit dem Gericht muss geregelt werden,da musst Du Deinem Partner Feuer unterm Hintern machen.
Im Vorfeld würde ich schonmal einen Termin beim Anwalt machen,dann fällt es ihm vielleicht leichter,die Sache anzugehen,wenn er dann nurnoch mitkommen muss.


Das sind meine Gedanken dazu.
Es ist ja nichts ausweglos,lässt sich alles lösen aber ihr müsst beide aktiv werden.So schnell wie möglich.

So ein kleiner Hund braucht viel Aufmerksamkeit, will spielen, toben, rausgehen, außerdem muss er noch viel lernen, stubenrein musst die ihm mit Geduld und Liebe beibringen, offenbar ist er extrem unglücklich sonst würde er nicht alles kaputt machen. Wenn du ihn nicht haben möchtest gib ihn bitte sofort an Menschen die so einem kleinen Hund die Zeit und Fürsorge geben können die er braucht. Du merkst vielleicht mir tut der Hund gerade sehr leid. Du wirst bald alle Energie für dein Kind brauchen, sprich mit deinem Mann darüber das es dir zu viel ist dich nebenher noch mit dem Hund zu beschäftigen.
Die Entscheidung ob du noch ins Hospiz fahren solltest oder nicht ist schwer. Willst du deinen Opa denn noch einmal sehen? Ist jemand von der Familie bei ihm?
Das dir nicht nach Weihnachten feiern ist kann ich gut verstehen. Sprich einfach mit deiner Familie, erzähl ihnen wie es dir geht, niemand kann dich zwingen fröhlich zu feiern.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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