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Zitat von Icefalki:
War bei mir genauso. Man denkt, ist eben so gewesen, und fummelt sich durchs Leben.

Wie bist du da raus gekommen? Nimmst du oder hast du Medis genommen? Und wie geht es dir heute?

Ich würde mich gerne bisschen austauschen. Das tut gut

Zitat von Railway:
Wie bist du da raus gekommen?


Man kommt nimmer richtig raus, oder anders, wenn man zu lange in dem Mist gesteckt hat, ist man eben so.

Allerdings ist es ein Unterschied, wenn man seine Hintergrundängste mal sortiert hat. Zu Beginn ist alles fürchterlich, man erschreckt vor dem Schatten an der Wand.

Warum? Nach der ersten Attacke wird man in Stresshormenen förmlich gebadet, weil diese Angst null erklärbar ist. Und das macht nochmals Angst. Also Kreislauf.

Definitiv sprechen wir von einer grauslichen Hilflosigkeit über einen Zustand, der null verstanden werden kann.

Deshalb kann man sich mal fragen, was fürchte ich eigentlich wirklich? Drösel deine Angst mal auf. Was würde passieren wenn...... Was wäre so schrecklich, wenn......

A


Depression, Angststörung, Bindungsangst?

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Zitat von Icefalki:
diese Angst null erklärbar ist.

Absolut! Sie ist nicht greifbar. Der Grund steckt tief im unbewussten. Und du denkst das kommt von der Kindheit?
Zitat von Icefalki:
Deshalb kann man sich mal fragen, was fürchte ich eigentlich wirklich? Drösel deine Angst mal auf. Was würde passieren wenn...... Was wäre so schrecklich, wenn.....

Kennst du das Buch "das Kind in dir muss Heimat finden"? Das ist klasse.
Ich kann meine Angst nicht aufdröseln weil sie nicht greifbar ist. Warum habe ich Angst vor dem JGA meiner Freundin? Warum habe ich Angst vor der eigenen Hochzeit? Ich befürchte keine Katastrophe. Ich befürchte keine Ohnmacht oder Panikattacke (hatte ich noch nie bewusst). Ich befürchte nichts Ähnliches. Und trotzdem ist sie da, die Angst.

Hattest du eine Therapie gemacht? Welche Form?

Zitat von Railway:
Hattest du eine Therapie gemacht? Welche Form?


Ja, war ein Mischmasch aus allem. Mein Psychiater ist auf Ängste spezialisiert. Und natürlich auch ein AD genommen, denn irgendwann ging bei mir nix mehr.


Zitat von Railway:
Warum habe ich Angst vor dem JGA meiner Freundin? Warum habe ich Angst vor der eigenen Hochzeit? I


Zu viele Menschen, Angst, sich binden zu müssen? Angst vor Entscheidungen? Angst vor der Zukunft? Vor Abhängigkeit, vor Veränderungen, Erwachsen werden?

Zitat von Icefalki:
auch ein AD genommen,

Welches? Und hat es dir gut geholfen?
Zitat von Icefalki:
Angst, sich binden zu müssen?

Nein, wir sind bereits 2020 verheiratet. Es geht nur um die kirchliche Hochzeit. Das ist ja der Witz. Ich sehe uns am Altar, mit dem schönen Kleid. Die Gäste, die uns bejubeln. Wir essen, tanzen, lachen..
irgendwas in meinem Unterbewusstsein streikt.

Ja, aber ich hatte zum Schluss auch eine Depri.

Was mir bei dir noch einfällt: Wenn das alles mehr diffus ist, sich eher lustlos, niederdrückend anfühlt, wie sieht es mit deiner Schilddrüse, dem Eisen, Hormonen etc. aus?

@Icefalki welche hast du denn genommen wenn ich fragen darf? Und haben die dir auch deine angstsymptome genommen?

Das hab ich alles schon checken lassen. Werte sind alle ok. Ich bin aber auch nicht lustlos oder niedergeschlagen.

Zitat von Railway:
welche hast du denn genommen wenn ich fragen darf? Und haben die dir auch deine angstsymptome genommen?


Ich bekam Citalopram. Hat bei mir super gewirkt, ich fühlte mich total ausgeglichen und das ganze Angstkarusell war weg. Allerdings habe ich auch eine neue Ausbildung begonnen, und natürlich vieles verändert.

Als Erkenntnis war federführend, dass ich ein Mensch bin, der viel Freiraum braucht. Im Denken und handeln und Druck, egal von aussen oder von mir selbst, mich echt wahnsinnig machen kann. Dieses Müssen geht überhaupt nicht.

Ich darf, kann oder möchte, aber müssen muss ich nie mehr was. Ich entscheide selbst, was ich will oder nicht. Ich denke, das war mit eines der wichtigsten Erkenntnisse, die mich weitergebracht haben. Und das sind nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern ist echt gefühlt. Und jetzt kann ich das auch sachlich argumentieren, wenn es nötig ist.

Ich schreibe es hier auch immer: Ich entscheide und muss mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen aber auch umgehen können.

Das hört sich alles super an.
Ja das Wort "müssen" ist bei mir auch ein Dorn im Auge und ich versuche mich dabei zu ertappen, es zu vermeiden und auch meinem gegenüber zu sagen, dass ich gar nichts muss.
Ich hoffe, dass ich bald weiß, ob eine tiefenpsychologische oder eine Verhaltenstherapie die richtige für mich ist. Bzw jemanden zu finden, der sich mir annehmen möchte.
Zitat von Icefalki:
Ich entscheide und muss mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen aber auch umgehen können.

Das ist etwas, dass ich und auch viele hier noch lernen müssen.
Ich bin unbewusst noch oft Kind und gebe Verantwortung ab.

Zitat von Icefalki:
Ja, war ein Mischmasch aus allem. Mein Psychiater ist auf Ängste spezialisiert. Und natürlich auch ein AD genommen, denn irgendwann ging bei mir nix mehr. Zu viele Menschen, Angst, sich binden zu müssen? Angst vor Entscheidungen? Angst vor der Zukunft? Vor Abhängigkeit, vor Veränderungen, Erwachsen werden? ...

Bei mir machen Veränderungen auch immer Angst. Ich brauchte ein Jahr, um in eine neue Wohnung mit meiner Freundin ziehen zu können

Zitat von Railway:
ch bin unbewusst noch oft Kind und gebe Verantwortung ab.


Was dann eben zu einer inneren Unsicherheit führt, da man so dazwischen sitzt.

Zum einen ist es ja bequem und schön, dass man der Verantwortung entfliehen kann, zum anderen aber auch dieses Wissen, dass man dadurch auch anhängig ist. Und Abhängig zu sein, ist nicht unbedingt ein angenehmer Zustand.

Im Prinzip ist jede Lebenskonzept ok, wenn man sich wohlfühlt. Ist Wohlfühlen in Gefahr, dann darf man doch mal Veränderungen versuchen. Die grössten Fehler werden begangen, weil man zu weit aus der Mitte agiert.

Dein Beispiel, zum Thema Verantwortung: schon alleine die Vorstellung, jetzt Verantwortung übernehmen zu sollen, bedeutet Stress. Und was passiert dann? Logo, es stellen sich Ängste ein, weil man ja allein beim Gedanken schon Schnappatmung bekommt.

Deshalb die Mitte finden. Sich mal rantasten, mal ausprobieren, sich Zeit geben, was riskieren, oder eben nicht. Bissle nett zu sich werden. Hab eben ne Macke, na und? Also entweder Macke pflegen, oder Macke mindern. Behutsam, und rücksichtsvoll zu sich selber werden. Schön unperfekt sein wollen, mal schauen, wo mich das hinführt.

Guck, je weniger du eine bestimmte Richtung unbedingt einhalten willst, desto mehr kann sein. Leb doch mal mit den Gedanken, kann alles gut werden. Muss nicht heute oder morgen sein, einfach fliessen lassen und nur drüber nachdenken, was du noch verändern darfst, damit es dir gut geht. Oder bissle gut.

Und du kannst Verantwortung bis zum geht nicht mehr abgeben, wenn dir das gefällt. Wenn nicht, dann eben ändern. Locker leicht mit der Akzeptanz, ok, ich bin eben noch ziemlich verstrubbelt.


Zitat von zukunft-2021:
Ich brauchte ein Jahr, um in eine neue Wohnung mit meiner Freundin ziehen zu können


Na und? Ich mache immer innerlich ein Theater mit, wenn's in den Urlaub geht. Genauso idiotisch. Deal mit meinem Mann: Gell, wenn es saumässig eklig für mich wird, gehen wir wieder heim. natürlich nie passiert.

Deshalb haben wir eben eine Macke. Und Macken sind ein Teil von uns. Je weniger wir sie nimmer fürchten, oder uns deswegen schämen, desto besser.

Ich arbeite in der HNO und sage dir, es gibt kaum jemanden, der nicht ein Päckchen zu tragen hat. Ich brauche 3 Minuten und erkenne, wo der Schuh wirklich drückt.

Und glaube mir, wenn du das erkennst, siehst du deine eigene Problematiken nimmer als so wild an.

Zitat von Icefalki:

Dein Beispiel, zum Thema Verantwortung: schon alleine die Vorstellung, jetzt Verantwortung übernehmen zu sollen, bedeutet Stress

Das kann ich bewusst nicht bestätigen. Ich vermute aber stark, dass dies bei mir unbewusst abläuft.

Ich habe mit der Zeit erfahren, dass ich mich nicht so mag, wie ich vielleicht dachte. Ich habe ein Bedürfnis nach Anerkennung, bin Perfektionistisch, habe oft ein opferdenken, werde bei jeder Kleinigkeit unsicher.
Aber trotzdem läuft bei mir so vieles im Hintergrund, unbewusst ab.

Ich weiß einfach nicht, warum mir zb die kirchliche Hochzeit im September so im Nacken hängt. Ich habe wirklich keinerlei schlechte Gedanken daran. Trotzdem ist die Unruhe da. Meine Freundin heiratet 2 Wochen vorher. Vielleicht deswegen? Ein gewisser Neid? Unsicherheit?

Das escitalopram wirkt auch nicht so wie es soll.

Zitat von Railway:
dass ich mich nicht so mag, wie ich vielleicht dachte. Ich habe ein Bedürfnis nach Anerkennung, bin Perfektionistisch, habe oft ein opferdenken, werde bei



Sehr gut. Hier hast du doch dein Problem. War bei mir nicht anders. Mangelndes Selbstwertgefühl, mangelndes Selbstbewusstsein, deshalb diese Bedürfnisse, die Perfektion, damit einem andere nicht auf die Schliche kommen, und natürlich fühlt man sich als Opfer, wenn Gegenwind kommt. Und dieser Stress, so leben zu müssen, wenn das nicht ängstigt, was dann?

Wer hat dir das beigebracht, dass man von anderen so anhängig ist?

Zitat von Icefalki:
Wer hat dir das beigebracht, dass man von anderen so anhängig ist?

Ich weiß es nicht. Ich fahr auch eher die Schiene: ich darf mich nicht abhängig machen. Sicherlich aufgrund der "schönen" ehe meiner Eltern.
Papa war oft auf Geschäftsreise, war leicht narzisstisch, hat mich wenig gelobt. Daher kommt zumindest das perfektionsdenken und das Bedürfnis nach Anerkennung.

Mama hatte leider starke Probleme und war unglücklich in der Ehe. Sie war/ist aber sehr herzlich. Durch sie habe ich das Gefühl bekommen, ich muss auf sie aufpassen. Heute noch.

Meine Therapeutin sagte mal, ein gutes Selbstwertgefühl sei der Schlüssel zu vielen psychischen Erkrankungen. Denkst du, dass NUR diese ganzen negativen Glaubenssätze soviel Unruhe und Ängste auslösen kann?

Zitat von Railway:

Meine Therapeutin sagte mal, ein gutes Selbstwertgefühl sei der Schlüssel zu vielen psychischen Erkrankungen. Denkst du, dass NUR diese ganzen negativen Glaubenssätze soviel Unruhe und Ängste auslösen kann?


Absolut. Denn wer ständig in einem Dazwischen hängt, der hat puren Stress. Und nur darum geht es bei Angsterkrankungen. Irgendwann fliessen die Stresshormone nimmer ab und dann hängst du drin.

Und da man ja nicht dumm ist, sucht man als Erklärung irgendwelche Situationen, wie Hochzeiten, im Prinzip kannst du alles nehmen, weil das Hirn eine Erklärung braucht. Ist es aber nicht.

Tatsache, du bist aufgrund Erfahrungen im Dazwischen, möchtest alles und jeden Recht machen, und bleibst dabei auf der Strecke.

Im Prinzip vermeidest du jegliche Aufregung, denn in dir drin kämpfst du eh schon, und was von Aussen kommt, kann nimmer ertragen werden. So einfach Ist das.

Schwierig wird es, wenn du das aufbrechen möchtest, da du bisher noch nicht gelernt hast, dass alles ok ist. Du vollkommen ok bist, und andere dir gar nix können.

Dazu brauchst du ehrliche Selbstreflektion und für diese ein gewisses Mass an innerlichen Ruhe und das Denken, alles darf sein, nix muss sein.

Ich finde es so schwierig, dir zu erklären, dass eigentlich nur eine andere Sichtweise hilft, die man aber jetzt noch so fürchtet, da man sich an den jetzigen Zustand so klammert. Dabei findet alles nur im Kopf statt, und muss erstmals keine Ausenwirkung haben.

Ich habe alles in Frage gestellt, mein gesamtes Leben, meine Ehe, meine Kinder, alles. Um festzustellen, dass es nur darum ging, mich geliebt zu fühlen. Und da meine Eltern das nicht konnten, wurde es Zeit, dass ich das selbst getan habe.

Langsam natürlich, denn Veränderungen in der eigenen Sichtweise brauchen ihre Zeit.

Guck mal, dieses Gedicht liebe ich:


SELBSTLIEBE

ein Gedicht von Charlie Chaplin,
vorgetragen an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1956

Als ich begann mich selbst zu lieben, erkannte ich, dass Schmerz und emotionales Leid nur Warnzeichen dafür sind, dass ich dabei war gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das ist Authentizität.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann, wenn ich versuche ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war und die Person nicht bereit dafür war, obgleich ich selbst diese Person war.
Heute nenne ich es Selbstachtung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, nach einem anderen Leben zu verlangen, und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich es Reife.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, dass ich in jeder Lebenslage, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und alles geschieht im absolut richtigen Moment. Also konnte ich ruhig sein. Heute nenne ich es Selbstvertrauen.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, mir meine eigene Zeit zu stehlen und ich hörte auf, riesige Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Wonne und Freude bereitet; Dinge, die ich liebe und die mein Herz zum Lachen bringen. Und ich tue sie auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus. Heute nenne ich es Einfachheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus. Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, zu versuchen immer recht zu haben, und seit dem habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich entdeckt, das ist Bescheidenheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, weigerte ich mich weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den gegenwärtigen Moment, in dem alles geschieht. Heute lebe ich jeden einzelnen Tag, Tag um Tag, und ich nenne es Erfüllung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, da erkannte ich, dass mich mein Verstand durcheinanderbringen und krank machen kann. Aber als ich ihn mit meinem Herzen verband, wurde mein Verstand zu einem wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung Weisheit des Herzens.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder irgendwelcher Art Probleme mit uns selbst oder anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.

Heute weiß ich: Das ist das Leben!

@Icefalki Wie wahr

Zitat von Icefalki:
Im Prinzip vermeidest du jegliche Aufregung, denn in dir drin kämpfst du eh schon, und was von Aussen kommt, kann nimmer ertragen werden. So einfach Ist das.

Das ist faszinierend. Wie soll ein normaler Mensch auf sowas kommen? Denn man fühlt einfach anders. Die Dinge wie zb Hochzeit oder Partnerschaft fühlen sich manchmal so falsch an, das ist verblüffend. Mittlerweile weiß ich zum Glück, dass mein Kopf oder mein Bauch einen großen Streich mit mir spielt. Dass dem nicht so ist, mein Mann kann nix dafür und die Dinge wie Hochzeit etc. auch nicht

Oder dass du dein Leben in Frage gestellt hast, weil wahrscheinlich alles für dich falsch angefühlt hat.

Zitat von Icefalki:
Ich finde es so schwierig, dir zu erklären, dass eigentlich nur eine andere Sichtweise hilft, die man aber jetzt noch so fürchtet, da man sich an den jetzigen Zustand so klammert.

Unbewusst fürchtet oder? Also eine Blockade tief in mir drin.

Ging es dir auch so, dass kaum einer versteht, was in dir vorgeht? Denn eine namentliche Krankheiten ist dies ja nicht. Keine Depression, keine angststörung, keine Phobie, keine panikstörung. Und trotzdem nicht gesund.

weißt du vielleicht welche Therapieform für mich die richtige ist? VT? TP? Ich weiß nicht wo ich suchen soll, denn beide sagen, ich sei dort falsch
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Zitat von Railway:
Ging es dir auch so, dass kaum einer versteht, was in dir vorgeht?


Grins, das kapierst du doch selbst am wenigstens. Oder?

Therapierichtung ? Ich denke, dass es da auf dich ankommt. Manche kommen eher damit klar, dass sie im Fall des Falles gelernt haben, wie sie Situationen gut überstehen können. Ich persönlich bin analytisch unterwegs, ich muss wissen, warum, um das dann im Vorfeld zu bearbeiten, dass erst gar nix mehr passiert.

Therapie ist eh nur richtungsweisend. Die Arbeit hast du eh selbst an der Backe.

Du hast geschrieben, deine Therapeutin hat dir gesagt, ein gutes Selbstwertgefühl wäre der Schlüssel. Sodele, und was hat das bei dir ausgelöst?

Zitat von Icefalki:
Grins, das kapierst du doch selbst am wenigstens. Oder?

Jap Und beschreiben kann man es noch weniger. "was fehlt Ihnen denn? Sind Sie antriebslos? Haben Sie Angst vor Menschenmassen? Angst vor der Zukunft? Angst vor Tieren, vor Krankheiten? Probleme im Job? Probleme in der Beziehung? Nein? Ja dann sind sie doch gesund

Zitat von Icefalki:
Ich persönlich bin analytisch unterwegs, ich muss wissen, warum, um das dann im Vorfeld zu bearbeiten, dass erst gar nix mehr passiert.


Das wäre auch meine Richtung.

tja, was hat das bei mir ausgelöst? In erster Linie dachte ich, wenn es nix tiefgründiges, schlimmeres ist, dann werde ich das schaffen, gesund zu werden. Wenn das wirklich der Schlüssel zu meinem persönlichen Erfolg ist, dann ran an die Kiste. Daraufhin täglich mit meinem inneren Kind gesprochen, Gedanken aufgeschrieben, paar Tage später alles wieder wie vorher als würde es etwas bringen mit dem inneren Kind zu sprechen, dachte ich mir.

sprichst du mit deinem inneren Kind?

Zitat von Railway:
weißt du vielleicht welche Therapieform für mich die richtige ist? VT? TP? Ich weiß nicht wo ich suchen soll, denn beide sagen, ich sei dort falsch


Körperpsychotherapie - so bekommst Du Zugang über den Körper zu Deinen Gefühlen und Glaubenssätzen.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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