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Hallo in die Runde.
Wie man schon am Betreff erkennen kann ,leide ich unter Depression *,traumabasierend,mittelschwer bis schwer*...das ganze nun seit mehr als 10 Jahren. Auch leide ich unter einer generalisierten Angststörung,Zwangsstörung und diverse körperliche Probleme,deren Auslöser die meine psych. Erkrankunken sind.
Ich bin schon seit langem in Therapie und bekomme seit zwei Jahren Erwerbslosenrente.
Medikamente habe ich auch schon die verschiedensten durch.
Momentan nehme ich Pregabalin,da es meine Angstzustände etwas abdämpft und beruhigend auf die depressionsbedingten Unruhezustände wirkt.
Ich habe mittlerweile keine Hoffnung mehr eines Tages ein krankheitsfreies Leben zu führen.
Es sitzt einfach alles zu tief.Im Grunde war ich schon als Kind angstgestört,es wurde bloß nie erkannt und behandelt.
Meine Kindheit und Jugend bzw. mein Leben bis heute war schwierig.So dass ich auch kaum Kontakt zu Verwandten habe,geschweige denn Freunde.
Nun ich werde es alles eventuell in einem anderen Thread erzählen.

Mein Problem ist ,das ich immer wieder an Menschen gerate,die mir mein Leben noch schwerer machen.
Mit Partnerschaften hatte ich noch nie Glück.
Ich geriet bis jetzt an Männer,die meine Probleme gerade zu ausnutzten.
Verständnis habe ich noch nie wirklich bekommen.Im Gegenteil,ich wurde immer nur nieder gemacht.
Egal wie viel Mühe ich mir auch gab meine Situation zu erklären.
So dass ich das Gefühl habe,das es besser wäre allein zu bleiben.
Auch von der Gesellschaft wurde ich schon oft behandelt als sei ich der letzte Abschaum.
Ich war und bin im Grunde genommen immer nur dann gut, wenn andere einen seelischen Mülleimer brauchten.
Denn damit kenne ich mich ja aus.
Danach gings immer weiter wie gehabt..ich könnte ein Buch drüber schreiben.
Ich finde es äußerst scheußlich mit dieser Krankheit leben zu müssen, jeden Tag aufs neue kämpfen zu müssen.
Und dann auch noch diesem Spott ausgeliefert zu sein...von Menschen ,deren Vorstellungskraft gar nicht ausreicht um zu erfassen ,wie hart es ist.

Irgendwie musste ich das jetzt mal los werden.

03.11.2017 12:58 • 09.06.2021 x 2 #1


24 Antworten ↓


Hallo! Wollte dir einen lieben Gruß dalassen. Ich bin auch depressiv, ungefähr so lange wie du, und einsam. Mit Spott und Verurteilungen habe ich es nicht zu tun, ich lebe ganz zurückgezogen, komme nicht unter Menschen. Was den Vorteil hat, dass man geschützt bleibt, aber den Nachteil, dass das natürliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten nicht gestillt wird.
Dass die Krankheit von Nichtbetroffenen nicht wirklich verstanden wird, diese Erfahrung habe ich schon auch gemacht. Habe meine ganzen Freunde verloren, weil ich negative Energien versprühen würde. Kein Mensch fragte: Warum geht es dir so schlecht, was könnte dir helfen?

A


Chronische Depression,verdammt zur Einsamkeit?

x 3


@juwi

Danke für deine Antwort!
Ja ,echte Freunde erkennt man daran ,das sie bleiben.
Ich habe es auch oft mit Vorwürfen zu tun.
Du bist gefühlskalt etc.
Wenn ich dann erkläre ,das es meine Krankheit ist und nicht meine Persönlichkeit,denn ich bin vom Kern her alles andere als herzlos ...dann wird das nicht toleriert.
Seltsamerweise sind es genau die Personen,die über jede Kleinigkeit herum jammern und dann wiederum Verständnis verlangen.
ja ,keine Ahnung ...ab und zu denke ich das es mein Karma ist..eine Aufgabe die ich zu überwinden habe.
Ich habe das volle Programm von Sch****e ab bekommen.
Meine Mutter hatte während der Schwangerschaft mit mir nur Probleme und Terror.Ich bin schon angstgestört auf die Welt gekommen.Sie hat mir vor kurzem endlich erzählt ,das sie nur geweint hat.Das war noch Frage die offen war.Ich wusste schon immer das irgendetwas nicht in Ordnung war.
Dadurch ist mein Hirn anders vernetzt als bei Menschen ,die in einer gesunden Umgebung aufgewachsen sind.
Als Kind war ich scheu..ich habe mit niemanden gesprochen.Ich hatte immer nur Angst.
Heute leide ich unter einer generalisierten Angststörung und Depression.
Danke Schicksal!

Gruß

Aber man kann zum Glück daran arbeiten, man ist dem Schicksal nicht ganz hilflos ausgeliefert. Sicher ist es nicht fair, denke mir auch manchmal: Wieso ich? Aber es ist nun mal so, wie es ist, und ich (zusammen mit meinen Professionisten) habe es in der Hand, dass es mir trotz dem ganzen Mist, der mir aufgebürdet wurde, besser geht.

Wenn ich ehrlich bin,dann weiß ich gar nicht wie ich ohne Depression etc. wäre.
Ich und glücklicher Mensch?
Kann man das überhaupt in einem Satz schreiben?

Die Sache ist die..
Wenn man schon so lange krank ist ,das man sich an eine Zeit ohne nicht erinnern kann.
Wenn man sich nicht zurück besinnen kann.
Dann wird es schwierig mit den Heilungschancen.
Wenn man erkrankt und davor eine stabile Persönlichkeit besaß,das ist es einfacher zurück zu finden.

Glück strebe ich z.B. gar nicht mehr an, Zufriedenheit reicht mir. Ganz ohne Depris kenne ich mich auch nicht, ich war schon als Kind sehr schwermütig. Völlig unbeschwert war ich nie. Das ist wohl auch einfach mein Naturell.

Hallo ihr Depris,

ich bin neu in diesem Forum und will euch nur kurz in die Runde schreiben. Weiters gibts in meiner Kurzbiografie zu lesen, die ist noch in Arbeit.
Wie ich heute weiss, litt ich schon seit meiner frühesten Jugend an Depressionen und verschwand so nach und nach aus dem Leben bis ich Mental tot war. Ich musste ca. 40 Jahre mit ner Depression leben, bis ich nach langer Suche und viele verschidene Medikationen eine Verbesserung verspürte. Vor 3 Jahren begann ich eine Ergotherapie. Meine Therapeutin vermutete nach dem sie mich von Gespräch zu Gespräch besser klenn lernte, dass ich als Kind unter ADHS litt. Ich wurde darauf hin untersucht und werde nun auf Ritalin für Erwachsene eingestellt. Da dies von Kritikern schon seit längerem als Mode-Krankeit abgetan wurde war ich skeptisch, aber es konnte ja nur helfen. Und ja ich verspüre jatzt schon, in der Anfangsfase dieser Medikation eine verbesserung wie nie zuvor. Was ich damit sagen will, es ist nie zu spät...!

Zitat von Bleitränen:
Hallo in die Runde.
Wie man schon am Betreff erkennen kann ,leide ich unter Depression *,traumabasierend,mittelschwer bis schwer*...das ganze nun seit mehr als 10 Jahren. Auch leide ich unter einer generalisierten Angststörung,Zwangsstörung und diverse körperliche Probleme,deren Auslöser die meine psych. Erkrankunken sind.
Ich bin schon seit langem in Therapie und bekomme seit zwei Jahren Erwerbslosenrente.
Medikamente habe ich auch schon die verschiedensten durch.
Momentan nehme ich Pregabalin,da es meine Angstzustände etwas abdämpft und beruhigend auf die depressionsbedingten Unruhezustände wirkt.
Ich habe mittlerweile keine Hoffnung mehr eines Tages ein krankheitsfreies Leben zu führen.
Es sitzt einfach alles zu tief.Im Grunde war ich schon als Kind angstgestört,es wurde bloß nie erkannt und behandelt.
Meine Kindheit und Jugend bzw. mein Leben bis heute war schwierig.So dass ich auch kaum Kontakt zu Verwandten habe,geschweige denn Freunde.
Nun ich werde es alles eventuell in einem anderen Thread erzählen.

Mein Problem ist ,das ich immer wieder an Menschen gerate,die mir mein Leben noch schwerer machen.
Mit Partnerschaften hatte ich noch nie Glück.
Ich geriet bis jetzt an Männer,die meine Probleme gerade zu ausnutzten.
Verständnis habe ich noch nie wirklich bekommen.Im Gegenteil,ich wurde immer nur nieder gemacht.
Egal wie viel Mühe ich mir auch gab meine Situation zu erklären.
So dass ich das Gefühl habe,das es besser wäre allein zu bleiben.
Auch von der Gesellschaft wurde ich schon oft behandelt als sei ich der letzte Abschaum.
Ich war und bin im Grunde genommen immer nur dann gut, wenn andere einen seelischen Mülleimer brauchten.
Denn damit kenne ich mich ja aus.
Danach gings immer weiter wie gehabt..ich könnte ein Buch drüber schreiben.
Ich finde es äußerst scheußlich mit dieser Krankheit leben zu müssen, jeden Tag aufs neue kämpfen zu müssen.
Und dann auch noch diesem Spott ausgeliefert zu sein...von Menschen ,deren Vorstellungskraft gar nicht ausreicht um zu erfassen ,wie hart es ist.

Irgendwie musste ich das jetzt mal los werden.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich fühle mich wie du. Ich habe die Hoffnung auf ein normales Leben auch schon begraben. Ich lebe schon seit der Kindheit mit Ängsten. Was die Menschen um mich betrifft gerate ich auch nur immer an die falschen Menschen

Willkommen im Club! Habe auch Depris seit etwa seit mindestens 25 Jahren und habe auch die Erfahrung gemacht,
daß Depris und Beziehung einfach nicht miteinander funktionieren. Schon gar nicht, wenn der andere gesund ist.
Bei mir schwankt es inzwischen mit Antidepressiva zwischen leicht und mittelschwer, ohne war es auch noch krasser.
Hier sind viele Betroffene, die Dich auch verstehen und genau nachvollziehen können, wie Du Dich fühlst.
Auch ich vertrage einfach keine Menschen mehr und wir müssen halt gucken, daß wir dann so irgendwie klar kommen.
Man kann aber auch selbst sehr viel tun und immer an sich arbeiten. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, wenn
man gerade mitten im schönsten Tief hängt und denkt daß man nicht mehr rauskommt. Bisher gab es aber auch bei
mir immer wieder ein neuer morgen und jedes Tief hatte auch wieder ein Ende.

Hallo ihr liebe leide auch unter Depressionen und einer Generalisierten Angststörung. Bei mir sind Allergien der Auslöser die ich nicht habe. Ich habe wenig Hoffnung da wieder herauszukommen. Esse ca 10 verschiedene Sachen. Vor allem anderen habe ich Angst. Obwohl bis vor einen halben Jahr noch alles in Ordnung wahr. Ich weiss nicht wie ich da rauskomme. Vielleicht kennt das jemand von euch auch?

Danke für eure Offenheit.
Ich glaube für heute mache ich mal Schluss..wäre schön wenn wir es in diesem Thread besprechen könnten, ich meine kotzt euch aus!

Beste Grüße

Zitat von Bleitränen:
Danke für eure Offenheit.
Ich glaube für heute mache ich mal Schluss..wäre schön wenn wir es in diesem Thread besprechen könnten, ich meine kotzt euch aus!

Beste Grüße


Hast du schon alternative Behhandlungsmöglichkeiten ausprobiert?
Akupunktur, Cbd Öl etc...


Hi

als jemand, der seit über 20 Jahren an Depressionen leidet, würde ich Dir folgendes raten:

Wechsel den Therapeuten. Bringt nichts, wenn es nicht passt. Ich habe so eine gute (wollte eine Frau haben), dass ich mich immer auf die nächste Sitzung freute.

Ganz wichtig: Du bemängelst, dass Du möchtest, dass Deine Umgebung es nächstes Mal mehr bemerkt. Ich lese daraus, dass Du Dich von denen etwas vernachlässigt fühlst?

Deine Umgebung kann Dir nicht helfen, Du kannst Dir nur selber helfen. Du kannst Dich mit ihnen zusammen setzen u Ihnen sagen, was Sache ist und das wars.
Wir alle müssen uns selbst helfen, unseren Hintern hochbekommen und wenn es nur simple Dinge sind wie einen Therapeuten suchen.

Du solltest selber entscheiden, was Du als Nächstes machst, das kann Dir auch keiner abnehmen u will auch keiner, stell Dir vor, wie geben Dir einen falschen Tipp hinsichtlich Deiner Schule.

Also, such Dir einen neuen Therapeuten, dass ist Nr. 1.

Hör in Dich hinein, was Du brauchst. Du kennst Dich am besten (Schule).

Lass die Antidepressiva überprüfen, mir geht es super nach einer langen schweren Depression, ich bin von Sertralin auf Mirtazepin 30mg umgestiegen. Therapie 1 Jahr plus Tablettenwechsel, alles gut nun.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.

Eine Depressive Phase ist niemals länger als 24 Monate.Eine chronische Depression haben alle die bereits zweimal in einer Depressiven Phase gekommen sind.

Danke für eure Antworten.

@portugal Danke für deine klaren Worte, die helfen, mein Chaos im Kopf etwas zu sortieren. Mir wurde bewusst, dass man manchmal den Wunsch hat, nichts entscheiden zu müssen, aber es geht ja nicht, man kann für sein eigenes Leben nur selbst entscheiden. Immerhin streben wir ja auch immer die Freiheit an, also warum auch nicht die Freiheit, über das eigene Leben entscheiden zu können. Mein Problem dabei ist nur, dass ich mich selber gar nicht entscheiden kann und abwarte und dann ändert sich nichts und ich sitze wieder da und ärgere mich über mich selbst. Mein Mathelehrer sagte mal etwas, was mir gut im Gedächtnis hängengeblieben ist. Eine Bekannte und ich sitzen immer vorne, da sie sonst die Tafel nicht so gut sehen kann. Wir diskutierten, dass entweder die eine Lösung richtig sein könnte, oder die andere. Ich sagte daraufhin, dass ich das dann erstmal frei lasse. Dies hat mein Lehrer gehört und sagte, es wäre besser, sich zu entscheiden, auch wenn man die falsche Entscheidung trifft, aber nur so lernt man dann auch daraus. Ich fand das so eindrucksvoll, da es auf alles anwendbar ist, aber ich habe trotzdem Angst, mich für eine Zukunft zu entscheiden. Angst, es könnte alles so bleiben oder die Veränderungen würden alles schlimmer machen. Ich habe schon zu viel Zeit verloren und hätte theoretisch 2016 mein Abitur haben können, stehe jetzt jedoch mit leeren Händen da. Entscheiden ist manchmal echt nicht leicht, aber ich kann sagen, dass es auch nicht unbedingt das schlechteste war, so viel Zeit zum Nachdenken zu nehmen, was ich wirklich will. In der Zeit fand ich immerhin heraus, was ich beruflich machen möchte.
Ach so und seit zwei Jahren nehme ich keine Medikamente mehr, da ich es ohne sogar besser finde. Ich vegetierte mit denen nur vor mich hin. Besonders schlimm war die Notfallmedikation, da wurde ich richtig müde von (sollte gegen Anspannung helfen, aber die Müdigkeit empfand ich dann als schlimmer).

@OBIKO Richtige depressive Phasen gehen bei mir immer nur zwei Monate im Durchschnitt, aber zwischen diesen Phasen, waren die Symptome nie ganz weg, sondern täglich noch da. Abgeschwächt, aber da und innerhalb von den Phasen dachte ich immer, den Verstand zu verlieren. Es wäre ja besser und für alle leichter, mich würde es nicht geben, aber ich sehe dann selber ein, wie doof es doch dann ist und tu mir nichts an, nicht einmal ansatzweise. und mehr als zwei solcher Phasen hatte ich schon. Das eine Mal kam ich dann in die Geschlossene, das andere Mal auf die Offene, es ging alles so schnell und war nicht geplant, jedoch stimmte ich immer freiwillig zu. Klingt jetzt dramatischer, als es tatsächlich war, denn das half mir zumindest, eine gute Umgebung für mich zu finden durch Umzüge. Nur mein Unterbewusstsein stört mich noch sehr, denn ich freue mich kaum über Dinge, gewisse Sachen triggern mich (da ist dann wohl der Bezug zur Vergangenheit) und ich habe hier noch keine gleichaltrigen Freunde gefunden und fühle mich sehr oft einsam.

Du hast doch immer so schöne Gedichte geschrieben Ich erinnere mich

Es tut mir leid das es dir wieder schlecht geht
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Vielleicht würde dir eine Schema-Analyse helfen, bei dem du schaust wie du wann und warum immer reagierst und wie du statt dessen damit umgehen könntest. Außerdem wäre es vielleicht sinnvoll zu schauen, welche besonderen Erlebnisse du hattest und wie deine Erziehung war. Von einer Hypnose halte ich nichts.

Für mich klingt es bei dir so, dass du einiges in deinem Leben grundlegend ändern solltest und es dir daher so schlecht geht.

@Annalehna So kreativ bin ich nicht, da verwechselst du mich eventuell oder ich sollte mein Gedächtnis in Frage stellen (bin tatsächlich sehr vergesslich, sodass mein Umfeld öfters mal mit dem Kopf schüttelt). Aber in einem Thema von dir habe ich definitiv mal geantwortet. (:

@Jochanan Schema-Analyse? Gute Idee, da schaue ich mal. Ich vermute länger, dass es auch etwas mit meier Erziehung zutun hatte. Meine Mutter traute mir nicht viel zu (durfte nicht backen, etc., weil ich ja nur alles dreckig hinterlassen werde, ohne dass ich die Möglichkeit hatte, das Gegenteil zu beweisen) und überbehütete hier und da mal. Mein Vater gab mir nie recht, er sagte immer falsch und sagte dann jedoch das gleiche in anderen Worten. Er meinte, ich soll mich femininer anziehen, ich soll mir einen reichen Typen suchen und nett lächeln und er hat mich immer Moppelchen genannt, obwohl ich Normalgewicht habe und kein Hungerhaken bin. Mein Vater zerstörte viel, wenn er wütend war und wurde schnell laut. Wenn jetzt einer laut wird, auch nur aus Spaß, werde ich ängstlich, gereizt und mir kommen ungewollt Tränen. Zu meinem Vater habe ich vor zwei Jahren endgültig den Kontakt abgebrochen, nachdem ich auch von meiner Mutter weggezogen bin, um selber das Leben kennenzulernen, ohne sich tot zu sparen. Sie sagte immer, wir haben kein Geld. Ich hatte mich irgendwann nicht mehr getraut, Zuhause etwas zu essen. in der Zeit war ich in einer Tagesklinik, hatte aber Angst, vor anderen zu essen (wegen meiner Sozialphobie) und somit habe ich mehrere Wochen täglich nur eine Hand voll etwas gegessen, bis mir irgendwann schwarz vor Augen wurde. (Zu meiner Mutter habe ich insgesamt ein gutes Verhältnis, auch wenn wir uns hier und da gerne mal anzicken.)

Bist du der Meinung, dass dein Leben anstrengend und chaotisch ist und was könntest du tun, um es zu ändern?
Was wäre vor allem der Kompromiss zwischen Belastung und ein Leben, der dir passt.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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