Hallo und Willkommen im Forum,
Gewalt, egal in welcher Form geht gar nicht. Sei froh das Du aus der Situation bist.
Wenn das mit dem Kontaktverbot/Polizei nicht klappt - Vllt. gibt es eine Beratungsstelle in deinem Landkreis. Ansonsten wird man das vermutlich nur über Anwalt/Strafanzeige regeln können.
Wenn der Psychotherapeut bei dir eine PTBS festgestellt hat, und dir eine Traumatherapie empfiehlt, klingt das für mich sinnvoller als andere Therapieformen.
In einer Traumatherapie hat man ein paar andere Verfahren wie z.B. PITT, EMDR, Somatic Experiance, Zen-Übungen usw..
Was bei einer Traumatherapie eigentlich eine Grundvoraussetzung ist - das Umfeld sollte halbwegs stabil sein und es sollten keine weiteren Traumatisierungen oder Re-Traumatisierungen stattfinden. Wenn der Täter das Kontaktverbot nicht kann es sein das ein ein Traumatherapeut eine Therapie in dem Moment ablehnen kann. Der Therapeut wird darüber Auskunft geben.
Eine Traumatherapie ist jedoch sicher effektiver, wenn dein Umfeld stabil ist.
Du solltest dir einen Therapeuthen suchen und Kontakt mit ihm aufnehmen.
Für den Fall das er dich nicht annehmen will, kannst Du dir überlegen zu dem bisherigen Therapeuten zu gehen, bis dein Umfeld stabiler ist. Aber - in der Regel ist es so das man Sitzungskontingente hat. Je nach Therapieform mehr oder weniger. Stand von 2012, waren das bei einer Traumatherapie max 80 Sitzungen, aber in der Regel nur 60. Danach hast Du eine Pause bis zur nächsten Bewilligung.
Evtl. gibt es auch Neuerungen bei den GKK. Was da aktuell ist, kann ich dir leider nicht beantworten. Das kann dir evtl. ein Psychiater/Therapeut oder deine GKK beantworten.
Ich hoffe dir das halbwegs verständlich gemacht zu haben.
26.03.2020 20:47 •
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