wie vielleicht noch ein paar Wissen war ich eine ganze Zeit lang arbeitslos. Etwa 1 Jahr und 4 Monate nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte, letztes Jahr Juli.
Seit dem 21.10 arbeite ich jetzt für eine Zeitarbeitsfirma in der Versandabteilung einer Firma.
Ich nehme seit ein paar Monaten bereits keine Medikamente her, da bisher alles irgendwie nur mäßig half und ich dann auch keine Lust mehr auf weitere Nebenwirkungen, besonders Gewichtszunahme, hatte.
Mein Problem ist, dass ich mittlerweile wieder sehr starke Probleme habe. Seit ca. 2 Jahren zusätzlich mit Ängsten, die sich davon Jahrelang nicht gezeigt hatten oder nur minimal.
Ich fahre morgens auf die Arbeit - 55 km also eine 3/4 bis 1 Stunde - währenddessen habe ich Bauchschmerzen und leichte Übelkeit.
Seit mehreren Wochen habe ich Drückgefühle im Hals, teilweise auch ein Kratzen, Schmerzen. Mir tut momentan so ziemlich alles weh, aber gerade auf das habe ich mich total fokussiert was mich auch oft während der Arbeit ablenkt.
Ich komme auf der Arbeit an und kann es kaum erwarten nach Hause zu gehen. Die Kollegen sind eigentlich super nett bisher, aber ich habe immer dieses du bist nur als Arbeitsmaschine hier -Gefühl in mir. Nach der Arbeit weine ich oft auf dem Heimweg oder wenn ich zuhause bin. In den letzten Tagen habe ich oft zu Lorazepam gegriffen, einfach damit ich mich etwas entspannen konnte. Ich bin ständig total verkrampft.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn in der Arbeit die ich verrichte. Ich verschicke Pakete mit Maschinenteilen. Wozu? Allgemein kommt mir momentan alles Sinnlos vor. Bevor ich wieder arbeitete, habe ich nicht einmal mehr weinen können weil ich mich damit abgefunden hatte dass alles sinnlos ist und nie mehr besser wird.
Ich brauche einfach mal ein paar Worte von euch dazu, was ihr in so einer Situation tun würdet.
Ich habe bereits über 6 Jahre Therapie gemacht, ein halbes Jahr teilstationär, Erfolg ist leider keiner zu bemerken.
Ich danke euch für jegliche Worte.
30.10.2016 02:16 • • 26.11.2016 #1