Zitat von Fabberlin:Das kommt aber durch Filme. Natürlich denkt man zuerst ans Mittelalter u.s.w. Ying und Yang ist ja auch nicht gruselig, besagt aber etwas Ähnliches. Dualität. Es ist einfach bloss der Begriff Dämon. Man konnte auch sagen: negative Energie etc. Das ist dann nicht mehr so gruselig.
Für mich (also meine eigene Sichtweise, egal ob sie richtig oder falsch ist), ist Yin und Yang was anderes. Hat für mich gar nichts mit Dämon zu tun. Ob das daran liegt, dass ich sowieso nicht an Teufel oder Dämon glaube?
Vor allem: Krankheit (und Depression ist für mich eine Krankheit, eine Störung im Gefühlsleben, bedingt durch verschiedene körperliche und seelische Ursachen) hat für mich ÜBERHAUPT NICHTS mit Dämonen oder Teufel zu tun. Noch nicht mal mit negativer Energie.
Depressionen sind Gefühlslagen, die, wenn sie nicht zu stark ausgeprägt sind, auch zum Leben dazugehören können, denn das Leben ist manchmal eben nicht einfach und man hat im Leben immer auch mal mit seelischen Belastungen zu tun. Unterschiedlich ist nur, wie die Menschen damit umgehen, ob es ein soziales Netz gibt, dass einen auffangen kann, und welche Ressourcen ich habe, habe ich gelernt, damit umzugehen.
Schwere Depressionen können auch in der frühen Kindheit durch Defizite in der Entwicklung ihre Ursache haben, oder sie können erblich bedingt sein.
Alles das hat für mich nichts mit Dämonen zu tun oder negativen Energien, die man irgendwie austreiben könnte.
Ich bin übrigens selbst auch gläubig. Aber mit Kirche oder ähnlichem hab ich nichts am Hut. Mir hat der Glaube auch schon geholfen. Um schwere Zeiten besser durchzustehen.
Aber Gesundbeten, an sowas glaub ich nicht.
Selbstverständlich kann der Glaube oder Beten Menschen im Leben helfen, und natürlich auch wenn sie krank sind.
Beten kann etwas Meditatives an sich haben. Genauso wie z.B. auch Entspannungsübungen oder vieles anderes helfen kann.
Der Mensch ist aber nicht krank, bloß weil er nicht glaubt. Und Krankheiten sind keine Dämonen oder negativen Energien, sondern sind Teil des Lebens, das war schon immer so und es fällt einem leichter, wenn man Krankheit und Tod als zwar unangenehmen aber ganz normalen Teil des Lebens akzeptiert.