Hallo Foren- Gemeinde,
ich bin vor einigen Tagen nach einer online- Suche auf euch aufmerksam geworden. Ich werde wohl die erste Zeit erstmal nur mitlesen und mir so einen Überblick machen, wie andere Leute mit Ihren Problemen und Einschränkungen umgehen, trotzdem sage ich hier mal kurz Hallo.
Meine schlimmste Depressions- Phase ist wohl vorüber, da ich es mittlerweile durch zeitintensive Auseinandersetzung, Reflektion und Arbeiten an meiner Bewußtheit hinbekommen habe, mich zu einer Lebenseinstellung durchzuringen die mir viele Sorgen genommen hat, die nicht meine sind. Aber an manchen Tagen ist das eigene Ego dann doch ein nerviger Beifahrer und nörgelt nur rum und teilt aus.
Ich habe mich mit 40 Jahren eigentlich schon ausgeklinkt aus dieser Gesellschaft bzw dem Alltagsleben. Mein Freundeskreis besteht aus nur noch 1 Person, mein Bekanntenkreis aus 2 anderen. Meine Familie ist wie bei so vielen zersplittert und wir haben keinen bzw seltenen Kontakt. Ich lebe in relativer Armut und glaube mittlerweile, daß das mein Richwert für die restlichen Jahre sein wird. Mittlerweile bin ich einfach dankbar für all die Sachen, die man früher einfach als selbstverständlich hingenommen hat. daß warmes Wasser aus der Leitung kommt, daß man überhaupt ein Dach über dem Kopf hat, daß das Geld zum Essen reicht. Ich setze mich mit Armut in anderen Teilen der Welt auseinander und weiß, daß ich eigentlich noch zu den 'Gewinnern' auf diesem Planeten gehöre . trotzdem macht es das eigene, subjektive Empfinden nicht besser. Meine Berufsausbildung in einem analogen technischen Bereich hat mir leider nichts gebracht, und mein beruflicher Werdegang gleicht eher einem Wollknäuel, daß von einer Katze bearbeitet wurde.
Mittlerweile merke ich auch, daß das Alleinsein von früher in Einsamkeit umgeschlagen ist. Viele Freizeitaktivitäten sind bei mir einfach nicht drin, da das Geld einfach nicht da ist; eine unerwartete Fahrradreparatur oder *zack* , die einzige gute Hose eingerissen, und schon war's das mit der Finanzplanung für den Monat.
Habe mich ab 2015 auf die Arbeit an meinem Inneren konzentriert. War alles ohne es geplant zu haben, aber im Nachhinein sehe ich den roten Faden, der sich da durchzieht.
Das aktuelle Tief und die Möglichkeit, daß ich seit 3 Wochen wieder eine online- Option bei mir zu Hause habe haben mich erstmal hierher geführt.
ich bin vor einigen Tagen nach einer online- Suche auf euch aufmerksam geworden. Ich werde wohl die erste Zeit erstmal nur mitlesen und mir so einen Überblick machen, wie andere Leute mit Ihren Problemen und Einschränkungen umgehen, trotzdem sage ich hier mal kurz Hallo.
Meine schlimmste Depressions- Phase ist wohl vorüber, da ich es mittlerweile durch zeitintensive Auseinandersetzung, Reflektion und Arbeiten an meiner Bewußtheit hinbekommen habe, mich zu einer Lebenseinstellung durchzuringen die mir viele Sorgen genommen hat, die nicht meine sind. Aber an manchen Tagen ist das eigene Ego dann doch ein nerviger Beifahrer und nörgelt nur rum und teilt aus.
Ich habe mich mit 40 Jahren eigentlich schon ausgeklinkt aus dieser Gesellschaft bzw dem Alltagsleben. Mein Freundeskreis besteht aus nur noch 1 Person, mein Bekanntenkreis aus 2 anderen. Meine Familie ist wie bei so vielen zersplittert und wir haben keinen bzw seltenen Kontakt. Ich lebe in relativer Armut und glaube mittlerweile, daß das mein Richwert für die restlichen Jahre sein wird. Mittlerweile bin ich einfach dankbar für all die Sachen, die man früher einfach als selbstverständlich hingenommen hat. daß warmes Wasser aus der Leitung kommt, daß man überhaupt ein Dach über dem Kopf hat, daß das Geld zum Essen reicht. Ich setze mich mit Armut in anderen Teilen der Welt auseinander und weiß, daß ich eigentlich noch zu den 'Gewinnern' auf diesem Planeten gehöre . trotzdem macht es das eigene, subjektive Empfinden nicht besser. Meine Berufsausbildung in einem analogen technischen Bereich hat mir leider nichts gebracht, und mein beruflicher Werdegang gleicht eher einem Wollknäuel, daß von einer Katze bearbeitet wurde.
Mittlerweile merke ich auch, daß das Alleinsein von früher in Einsamkeit umgeschlagen ist. Viele Freizeitaktivitäten sind bei mir einfach nicht drin, da das Geld einfach nicht da ist; eine unerwartete Fahrradreparatur oder *zack* , die einzige gute Hose eingerissen, und schon war's das mit der Finanzplanung für den Monat.
Habe mich ab 2015 auf die Arbeit an meinem Inneren konzentriert. War alles ohne es geplant zu haben, aber im Nachhinein sehe ich den roten Faden, der sich da durchzieht.
Das aktuelle Tief und die Möglichkeit, daß ich seit 3 Wochen wieder eine online- Option bei mir zu Hause habe haben mich erstmal hierher geführt.
24.10.2019 12:29 • • 24.10.2019 x 3 #1
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