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@lena: ich habe mal einen bericht gelesen, wo forscher herausgefunden haben, dass auch männer hormonelle schwankungen durchlaufen.

aber abgesehen davon, sind hormone ja nicht die alleinige ursache für panikattacken. ich glaube, dass sie ihren teil dazu tun können, aber eben andere dinge (wie erfahrungen, lernen am modell und diese ganzen geschichten) einen größeren teil ausmachen.

Nein, als alleinige Übeltäter sehe ich die Hormone auch nicht. Aber sie werden wohl manchmal ihren Teil dazu beitragen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

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Antibabypille gegen Angstzustände/Depressionen?!?!?!

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Schön das hier einige geschrieben haben und ich glaube das das ein Thema ist, welches einigen von uns unterstützend in irgendeiner Form weiterbringt. Ich würde mich freuen wenn ihr schreibt, was eure Frauenärzte oder Therapeuten dazu meinen. Meine Therapeutin ist überzeugt davon das die Angsterkrankung natürlich in uns ist und bearbeitet und durchlebt und verarbeitet werden muss, das aber trotzdem die Hormone das ganze unter Umständen negativ beeinflusst oder überhaupt erst ans Tageslicht bringt und bei einer Hormonstörung diese auf jeden Fall medikamentös behandelt werden sollte....

Also christkindle, hier die Meinung meiner Ärzte in Kurzform: Frauenarzt völlig verständnislos, soll meine Gebärmutter rausnehmen lassen, dann wäre ich alle Probleme los (lehnte Blutuntersuchung Hormone kategorisch ab). Neurologe: Hormone bzw. Wechseljahre spielen bei mir mit rein. Heilpraktikerin: liegt ursächlich an den Hormonen. Psychotherapeut: Hormone können Auslöser für psychische Störungen sein. Hausärztin: keine eigentliche Meinung.
Notarzt (den ich mal wegen einer Blutdruckentgleisung und Herzrasen rief): Vermute, dass das die Wechseljahre bei Ihnen sind. Physiotherapeut/Osteopath: Es liegt an der Wirbelsäule.
So, jetzt kann ich es mir raussuchen.
Fakt ist: als ich noch einen regelmäßigen monatlichen Zyklus hatte (im Alter bis 42) musste ich nur auf den Kalender schauen um zu wissen: An denen Tagen gehts dir gut, an denen schlecht. Na ja, das war früher halt noch ausgewogen, aber momentan habe ich fast nur schlechte Tage.

Liebe Lena, nun mal mit viel schwarzem Humor
Wir machen uns unsere Angst selber ? Nur Gedanken und Vorstellungen
Wenn man also die tollen Meinungen Deiner Ärzte so liest, könnte man glatt noch mal mit der Suche von vorne anfangen und meinen, es sind die Menschen um uns herum, die uns verrückt machen....
Wie gesagt mit viel Humor, denn das zu lesen tut mir in der Seele weh.
Jeder der solche Aussagen macht, sollte tatsächlich mal nur einen Tag durchhalten müssen mit der lieben Angst...
Ich glaube ein Tag würde reichen, um in etwa nachfühlen zu können, wie es manchen von uns geht und das wir einfach Hilfe brauchen, und nicht irgendwelche Spekulationen, die uns nicht weiterbringen und doch wieder nur verunsichern....
Nun Ja, wir lassen uns nicht unterkriegen. Nicht von Diagnosen, die keine sind, nicht von Hormonen und am Besten auch nicht mehr von der Angst
Ich drück dir die Daumen, das DU so tapfer bleibst, wie ich glaube lesen zu können, dass du es bist.
Danke, das Du das gepostet hast

christkindle:
die spannung steigt - am montag kann ich die blutabnahme für den status machen. ich musste ja schon fast ein bisschen lachen - SO habe ich ja noch nie auf meine periode gewartet.
meinen termin bei der psychologin hab ich auch fixiert - leider erst mitte september, aber ich hab ein gutes gefühl bei ihr.
vlg

@Wanda:
Drücke Dir fest die Daumen das ein Ergebnis dabei heraus kommt, dass dich weiterbringt
Wäre schön, wenn Du berichtest

so jetzt war ich mit meinem hormonstatus beim frauenarzt. ich hab ziemlich lange gewartet, weil ich ja keinen termin hatte, aber das hat mir nichts gemacht. ich bin dann hinein, er hat das kuvert geöffnet und bei den werten jeweils ein hackerl gemacht und sagte dann: alles in ordnung.
also offensichtlich liegts nicht an den hormonen. jetzt warte ich noch den befund vom rheumatologen ab und mitte september fange ich jedenfalls die therapie gegen meine angsterkrankung an.
momentan halte ich mir immer wenn ich auf negative gedanken komme, bücher vor die nase und lese lese lese. abgesehen davon das ich jetzt schon richtiges interesse habe und nicht nur aneinander gereihte buchstaben sehe, kann ich euch das buch von alexandra reinwarth glücksprojekt empfehlen. eine gute medizin mal zum lachen - nur stellenweise ein wenig langatmig, aber sonst einfach köstlich!
lg, wanda

Hallo Wanda ....

Welche Werte wurden denn gemessen ? Und hast du die werte vorliegen ?

An welchem zyklustag wurden sie denn gemessen ?

Liebe Grüße

hallo peppermint,

am zweiten tag der periode wurde blut abgenommen. die genauen werte kann ich jetzt gar nicht schicken, weil ich sozusagen schon auf dem weg in den urlaub bin. (...der hoffentlich halbwegs angstfrei wird)
...aber nächste woche würds dann gehen.
lg wanda

Hallo!

Also ich bin hier das erste Mal, aber ich wollte hierzu wirklich mal meine Erfahrungen schildern.
Ich habe seit ich 14 war immer mit kurzen Unterbrechungen die Pille genommen (bin jetzt 26) und ich hatte seit ich ungefähr 16 war massiv mit Panikattacken und Angststörungen zu tun. Jedesmal, wenn ich die Pille abgesetzt hatte, was natürlich hauptsächlich in Singlephasen vorkam, ging es mir besser. Ich dachte nun jahrelang, dass ich beziehungsunfähig wäre und mich in Beziehungen einfach furchtbar eingeengt und unwohl fühle. Vor ca. 3 Jahren hatte ich wieder die Pille abgesetzt und hatte die schönste Zeit meines Lebens! 2 Jahre davor konnte ich das Haus nicht mehr verlassen, sogar der Gang in den Supermarkt um die Ecke hat unglaublich Überwindung gekostet. Als ich dann die Pille abgesetzt hatte, konnte ich wieder richtig feiern gehen, war den ganzen Tag unterwegs und war überglücklich. Das kann man sich gar nicht vorstellen, ein komplett neuer Mensch! Da war es auch das erste Mal, dass mir der Verdacht kam, dass es an der Pille liegen könnte. Ich hatte dann ein halbes Jahr später wieder für 2 Monate die Pille genommen und kaum war die erste drinnen, hatte ich die Angststörung wieder! (Also überspitzt gesagt ) Da war es mir dann schon fast klar, woran es liegt. Nach diesen 2 Monaten dann eben wieder abgesetzt und voila! wieder alles bestens. Dann habe ich meinen jetztigen Freund kennengelernt und hatte schon Bedenken die Pille wieder zu nehmen. Aber gut, natürlich wieder genommen und hier nach 4 Monaten die erste Panikattacke. Nun war es mir sonnenklar, dass es nur an der Pille liegen könnte und daher habe ich sie wieder abgesetzt und nie wieder Angst- oder Panikattacken gehabt!
Also damit möchte ich sagen, dass Panik- und Angststörungen durchaus auch ausschließlich auf Hormone zurückzuführen sind! Und ich merke zum Beispiel auch, dass ich eine Woche vor meinen Tagen unruhiger werde, aber ohne Pille ist noch nie eine Panikattacke vorgekommen! Und ich nehme jetzt schon seit 1,5 Jahren keine Pille mehr.
Also kann ich jeder Frau empfehlen, die an schlimmen Angststörungen leidet (ich habe sehr lange, sehr schlimm darunter gelitten) einfach mal die Pille abzusetzen! Je nachdem, wie lange man sie vorher genommen hat, dauert es natürlich seine Zeit bis alles wieder normal ist, aber es lohnt sich, diese Möglichkeit auszuprobieren. In einer solchen Situation ist ja jeder gute Rat sehr teuer

Hallo Gina68!
Kannst Du mir bitte die Pille nennen von der du erzählst, die östrogenfrei (gelbkörperhormonähnliche)
vielen dakn

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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