Ich war bis Ende des Jahres 2020 ein glücklicher und lebensfroher Mensch. Wie aus heiterem Himmel hatte ich plötzlich Ängste mit krassen Schlafstörungen und fast Wahnvorstellungen, die mich in der Psychiatrie landen ließen. Dort war nach einer Nacht und einem Beruhigungsmittel alles wieder i.o., nach 3 Wochen durfte ich nach Hause und es hieß akuter Nervenzusamenbruch / Anpassungsstörung seien die Ursache. Nachdem ich 2 Wochen zu Hause war kam schleichend eine Depression zum Vorschein ,die bis zum heutigen Tag andauert. Seit 4 Monaten erlebe ich jeden Tag als Qual, ich hasse es wenn es morgens hell wird, hasse das Leben, leide unter einem vollständigem Interessenverlust, lasse mich gehen, grüble ununterbrochen nach dem Warum und kann einfach nicht verstehen was mit meinem Leben passiert ist. Von erfolgreich und glücklich zu mittlerweile arbeitslos ( ich wurde in der Krankheit gekündigt) und todunglücklich. Wie übersteht man das täglich ? Citalopram 10 mg helfen mir überhaupt nicht. Wenn es Abends dunkel wird bin ich so froh den Tag überstanden zu haben, für mich fühlt sich das Leben nur noch wie ein Überleben an. Ich möchte endlich wieder so sein, wie ich mal war. Ich gebe langsam die Hoffnung auf . wann hört das endlich auf ?
30.04.2021 19:34 • • 09.03.2024 #1