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02.03.2013 21:33 • 20.06.2020 #1


13 Antworten ↓


Hey,

ich weiß nicht ob es dir weiterhilft, meine Psycholgin meinte mal, solange du diese ständigen Wechsel zwischen Panik und eig ist alles ok hast, also auch mehrmals am Tag oder in der Stunde hin und her wechselst is das alles nur Angst.
Da ich selbst keine Depressionen habe, aber auch schon mehrmals dachte, bzw. eher Angst hatte, dass es jetzt so weit ist, kann ich dir zwar nicht sagen woran genau du es merken wirst, aber Lustlosigkeit und Deprimiertheit über kurze Abschnitte (vllt ne Stunde) sind noch lange kein Anzeichen dafür.

Gruß

A


Angst, depressiv zu werden

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Hallo Sonne,

diese gedanken kenne ich auch. hab angst irgendwann total depressiv zu werden durch die angst. ist wirklich total bescheuert, was man sich so zusammen denkt den ganzen tag. man reagiert auch einfach zuviel auf nachrichten aus dem umfeld oder den nachrichten.

lg boshi


Zitat von Julischka85:
Hallo Zusammen, ich leide schon seit einigen Jahren an Panikattacken. Die habe ich mal im Griff und mal überrollen sie mich.Seit Neuem kommt aber dazu noch ein weiteres Gefühl. Oder sagen wir das Angstgefühl hat sich verschoben. Vorher hat sich das durch Körperliches gezeigt, Herzschmerz, Atemnot etc. Nun wache ich immer mal wieder auf und verspüre einen emotionalen Klos im Hals und eine Schwere im Brustkorb/Bauch und eine Traurigkeit durchströmt meinen ganzen Körper. Ich muss mich dann zwingen meinen Körper trotzdem zu bewegen und nicht zu weinen oder das dieses Gefühl mich überrollt. Als wenn das Leben zu schwer ist und ich eh nicht überlebe.Kennt ihr das? Ich hab grosse Sorge depressiv zu werden oder sowas. Wie kann ich das aufhalten.(Ohne Medikamente)

Vielleicht solltest du dich einem Therapeuten anvertrauen. Ich kenne das Gefühl auch, dass Du beschreibst. Mir geht es oft besser, wenn ich ein Ziel habe und Dinge mache die mir gut tun. Manchmal hilft es auch, dass man sich mit Menschen trifft die einem gut tun.

Es entwickelt sich ganz oft ein Gedankenspirale die auch depressive Gefühle hervorbringt. Wenn man unter Dauerstress steht ist es nicht verwunderlich, dass einen diese Belastung zu schaffen macht. Angststörungen lösen sich aber selten von alleine auf. Ohne Medikamente kann eine Psychotherapie dazu beitragen die Symptome zu lindern. Medikamente können in der akuten Phase helfen. Das sollte alles mit einem Arzt besprochen werden. Medikamente wirken aber oft nur solange wie man sie einnimmt, deshalb wäre es auch ratsam den Grund der aktuellen Lage zu suchen und zu behandeln. Ich persönliche habe auch immer Phasen die mit sehr belastenden Ängsten einhergehen. Das beinhaltet hypochondrische Störungen, gestörtes Essverhalten, usw... Kleinste Veränderungen am Körper werden übermäßig bewertet, analysiert und interpretiert und das hält dann die Gedankenspirale am laufen. Der Betroffene weiß das auch häufig, kann aber diese Flut negativer Vorstellungen nicht kontrollieren. Wie jede Erkrankung muss auch diese behandelt werden und dazu gibt es verschiedentliche Konzepte.

Ich habe vor kurzem meine Therapie bezüglich der Panikattacken auf Eis gelegt, einfach mal eine Pause machen vom Analysieren und co. und nun kommen diese Angstgefühle wieder hoch. Die Ängste hat doch jeder Mensch, wieso lähmen mich diese so und ich kann sie nicht wie die Meisten wegschicken oder nicht weiter beachten. Habt ihr da Tricks?
Einfach aufstehen und den Tag (auch mit Widerwillen) zu beginnen, war heute eine gut Massnahme. hat aber viel Kraft gekostet.

Wo und wann hast du denn Panikattacken ?
Würde auch gerne ohne Medikamente versuchen die in den Griff zu kriegen

Hallo mit Panikattacken kann ich auch dienen, aber dank der Verhaltenstherapie bekommt man sie in den Griff. Mir hilfen Atemübungen immer, oder Ablenkung, Sport auch.
Aber es dauert, aber ich bin dankbar es ohne Medis hinzubekommen, auch wenn es sehr anstrengend ist. Lg

Zitat von Boz:
Wo und wann hast du denn Panikattacken ?Würde auch gerne ohne Medikamente versuchen die in den Griff zu kriegen


Die Attacken bekomme ich in den verschiedensten Momenten und hat sich über die Jahre auch verschoben. Im Moment bei jeder 2. Autofahrt. und morgens ist meist doof. Ich habe gelernt auszuhalten und eine Sturheit an den Tag zu legen, die mir hilft mein Leben trotzdem normal weiter zu leben. Ich verzichte auf nichts und lehne Medikamente ab. Ich will einfach nicht akzeptieren mich krank zu bezeichnen.

Aber dieses Gefühl der Traurigkeit und Ohnmacht ist sehr beängstigend und ich frage mich was es von mir will.

Zitat von Delphin1984:
Hallo mit Panikattacken kann ich auch dienen, aber dank der Verhaltenstherapie bekommt man sie in den Griff. Mir hilfen Atemübungen immer, oder Ablenkung, Sport auch.Aber es dauert, aber ich bin dankbar es ohne Medis hinzubekommen, auch wenn es sehr anstrengend ist. Lg


Mir hilft weiter zu machen. Mir selbst zu beweisen das ich nicht irre bin und stärker als die blöde Panik.
Atemübungen helfen mir leider gar nicht. Ich habe als Symptom oft Atemnot und das fokussiert den Kopf nur noch mehr darauf.

[ so ging es mir am Anfang auch, die Atemnot begleitet mich täglich seit 6 Monaten, selbst wenn ich wirklich gute Tage habe... Leider habe dafür noch nichts gefunden, ich versuche es zu akzeptieren. Die Liebe psyche hat uns leider manchmal ziemlich im Griff.


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Zitat von Julischka85:
Mir hilft weiter zu machen. Mir selbst zu beweisen das ich nicht irre bin und stärker als die blöde Panik. Atemübungen helfen mir leider gar nicht. Ich habe als Symptom oft Atemnot und das fokussiert den Kopf nur noch mehr darauf.

Morgens ist es bei mir am schlimmsten. Ich habe zwar keine ausgeprägten Panickattacken, dafür aber extrem depressive Gedanken und Ängste. Es fällt mir schwer, trotz oder gerade wegen anstehenden Arbeiten und Verpflichtungen, den Tag anzufangen. Ich fühle mich morgens extrem angreifbar und verletzlich. Im Verlauf des Nachmittags und gegen Abend verbessert sich die Stimmung. Ich bin dann oft wie ausgewechselt. Das Problem...am nächsten Morgen fängt es von vorne an.

Ich habe gelesen und gehört dass Bewegung das wichtigste Instrument gegen Depression ist. Das fällt einem aber leider am schwersten. noch bin ich ja nicht klassisch depressiv aber ich hab angst dass es so kommt.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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