Hi,
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich bin 22 und leide mittlerweile seit drei Jahren unter einer Angststörung und Depressionen. Wobei einige meiner psychischen Probleme wohl noch gar nicht diagnostiziert wurden. Ende 2010 wachte ich Nachts durch eine PA auf. Symptome waren die üblichen: Zugeschnürte Lunge, Schwindel, Herzrasen und Todesangst. Diese wiederholten sich einige Male. Zum Arzt ging ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Phasenweise ging es auch einigermaßen und ich konnte damit leben. Anfang 2012 begann ich dann eine Ausbildung. Ich war ständigem Druck ausgesetzt und kam nicht wirklich mit den Kollegen klar. Fühlte mich irgendwie auch ständig benommen, als hätte ich eine Blockade im Kopf. Dazu kamen Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit und eine tiefe Traurigkeit. Im Dezember 2012 ging ich dann zu meiner Hausärztin, welche mich in die LWL Klinik für Psychiatrie überwies. Dort wurde eine Depression diagnostiziert und ich wurde unter Medikamente gesetzt. Aufgrund der Symptome hatte ich ständig Horrorvisionen und Angst vor einer Krebserkrankung. Hirntumor oder sowas, mein Vater starb daran.
Bis Juni 2013 war ich krankgeschrieben und brach die Ausbildung dann ab. Gleichzeitig setzte ich das Medikament ab (Fluoxetin), da mein Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit unter der Einnahme litten. Seit September gehe ich wieder zur Schule. Versuche mein Abitur nachzuholen, was sich aber im Nachhinein als absolute Fehlentscheidung entpuppt. Die Angst ist schlimmer als je zuvor und die Depressionen brechen auch wieder hervor. Ich befinde mich momentan nicht in Behandlung. Ich sitze morgens schwitzend und zitternd zu Hause und möchte einfach nicht zu dieser Schule gehen. Ich konnte nie gut mit anderen Menschen umgehen, aber alles ist einfach nur schlimmer statt besser geworden. Mein Gedächtnis ist kaputt, ich kann mich nicht mehr konzentrieren, Schwitze eimerweise wenn ich draußen bin und fühle mich einfach hundeelend. Ich kriege nicht einmal einfache Matheaufgaben hin. Habe mich auch bereits zwei Mal durchchecken lassen, da ich einen Hirntumor vermutete. Hatte mich zeitweise richtig da reingesteigert. Habe auch teilweise paranoide Auswüchse. Wenn Leute in meiner Nähe tuscheln oder lachen, denke ich direkt, dass sie über mich reden und lachen.
Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Ein Leben in dieser Form ist nicht wirklich lebenswert. Außerhalb der Schule und Familie habe ich keinerlei soziale Kontakte. Auf Therapieplätze muss man monatelang warten, wenn man denn als Kassenpatient überhaupt einen kriegt. Aktuell würde ich mich am liebsten einschließen und nicht mehr rausgehen.
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich bin 22 und leide mittlerweile seit drei Jahren unter einer Angststörung und Depressionen. Wobei einige meiner psychischen Probleme wohl noch gar nicht diagnostiziert wurden. Ende 2010 wachte ich Nachts durch eine PA auf. Symptome waren die üblichen: Zugeschnürte Lunge, Schwindel, Herzrasen und Todesangst. Diese wiederholten sich einige Male. Zum Arzt ging ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Phasenweise ging es auch einigermaßen und ich konnte damit leben. Anfang 2012 begann ich dann eine Ausbildung. Ich war ständigem Druck ausgesetzt und kam nicht wirklich mit den Kollegen klar. Fühlte mich irgendwie auch ständig benommen, als hätte ich eine Blockade im Kopf. Dazu kamen Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit und eine tiefe Traurigkeit. Im Dezember 2012 ging ich dann zu meiner Hausärztin, welche mich in die LWL Klinik für Psychiatrie überwies. Dort wurde eine Depression diagnostiziert und ich wurde unter Medikamente gesetzt. Aufgrund der Symptome hatte ich ständig Horrorvisionen und Angst vor einer Krebserkrankung. Hirntumor oder sowas, mein Vater starb daran.
Bis Juni 2013 war ich krankgeschrieben und brach die Ausbildung dann ab. Gleichzeitig setzte ich das Medikament ab (Fluoxetin), da mein Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit unter der Einnahme litten. Seit September gehe ich wieder zur Schule. Versuche mein Abitur nachzuholen, was sich aber im Nachhinein als absolute Fehlentscheidung entpuppt. Die Angst ist schlimmer als je zuvor und die Depressionen brechen auch wieder hervor. Ich befinde mich momentan nicht in Behandlung. Ich sitze morgens schwitzend und zitternd zu Hause und möchte einfach nicht zu dieser Schule gehen. Ich konnte nie gut mit anderen Menschen umgehen, aber alles ist einfach nur schlimmer statt besser geworden. Mein Gedächtnis ist kaputt, ich kann mich nicht mehr konzentrieren, Schwitze eimerweise wenn ich draußen bin und fühle mich einfach hundeelend. Ich kriege nicht einmal einfache Matheaufgaben hin. Habe mich auch bereits zwei Mal durchchecken lassen, da ich einen Hirntumor vermutete. Hatte mich zeitweise richtig da reingesteigert. Habe auch teilweise paranoide Auswüchse. Wenn Leute in meiner Nähe tuscheln oder lachen, denke ich direkt, dass sie über mich reden und lachen.
Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Ein Leben in dieser Form ist nicht wirklich lebenswert. Außerhalb der Schule und Familie habe ich keinerlei soziale Kontakte. Auf Therapieplätze muss man monatelang warten, wenn man denn als Kassenpatient überhaupt einen kriegt. Aktuell würde ich mich am liebsten einschließen und nicht mehr rausgehen.
08.12.2013 18:57 • • 09.12.2013 #1
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