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hei Leute

Seit ich weiss, dass die PA's die ich hatte, PA's waren, hatte ich eigentlich keine richtigen mehr (Herzklopfen, schwitzen usw.) Manchmal habe ich jedoch eine art panikattacke, welche sich ausschliesslich in meinem Kopf befindet. Es fühlt sich an wie eine riesige Verzweiflung, ich heule fast los und habe Panik dass nichts mehr gut wird und in diesen Momenten ist einfach alles schei. und ich möchte einfach weg.
Diese Momente entstehen meistens wenn ich mich selbst bemitleide und mich frage, warum ich nicht normal sein kann. Auch das hab ich momentan einigermassen im Griff (naja, soweit dass man's mir einfach nicht mehr ansieht) jedoch habe ich das Gefühl dass ich wieder Depressionen bekomme. Ich hatte mit 13 Depressionen bekommen, verursacht durch mein Umfeld und meine Kindheit und das hat mich zum Alk. getrieben. Erst im Februar dieses Jahres (mit 16) hab ich aufgehört und es ging mir viel besser, bis dann eben die PA's kamen.
Jetzt hab ich gemerkt dass ich durch die PA's total empfindlich geworden bin. Letzte Woche musste ich auf einer Bühne vor meiner Klasse einen Text vorlesen und ich fing an ein bisschen zu hyperventilieren, meine Hände zitterten und mein Herz klopfte. (Ich hatte früher NIE lampenfieber oder angst bei vorträgen) Jetzt hab ich zwar keine Panikattacken mehr (hoff ich jedenfalls) jedoch einfach eine allgemeine Angst.
Ich habe Angst vor dem neuen Schuljahr, wegen dieser Angst eine PA in der Schule zu kriegen, bei Vorträgen eine PA zu kriegen, aus dem Gymnasium zu fliegen weil ich Panik bei Prüfungen habe usw...
Ausserdem saufen meine Eltern immer mehr, mein Vater war ein Alki soweit ich mich erinnern kann, doch meine Mutter trinkt erst seit Kurzem -.- Meine Grosseltern werden wahrscheinlich nicht mehr lange leben und das macht meine Mutter schon jetzt fertig, nun hab ich Angst sie könnte, wenn sie sterben, total abstürzen oder sich zu Tode saufen...
Es ist nicht mehr nur die Angst da, sondern die Depressionen sind wieder gekommen und ich hab immer mehr das Verlangen, selbst wieder zu trinken anzufangen
Meine ganze Wohnung und die Umgebung zieht mich total runter, weil ich hier schon einiges erlebt habe (PA's, Selbstmordversuch, Überdosis, Tod von Haustieren usw...)
ich habe meine Mutter schon gefragt ob wir umziehen können, doch sie hat nur gedacht ich spinne. Ich hab auch gemerkt dass umziehen nicht nützen würde, solange meine Mutter nicht mit dem Trinken aufhört.

Die Eltern meiner besten Freundin sind auch Alk. und sie hälts nicht mehr aus, deshalb hat sie beschlossen, in ein Lehrlingsheim zu ziehen.
Ich hab mir das Ausziehen auch schon überlegt, habe aber Angst dass meine Mutter es wieder persönlich nehmen könnte und es ihr dann noch schlechter geht Zu einem Psychiater möchte ich nicht, weil ich genau weiss, dass ich kein Wort rausbringen würde...
Hat jemand ein paar Tipps für mich?

PS. ein Grund für meine wiederkehrenden Depr. ist wahrscheinlich auch noch Liebeskummer. Ich bin seit 3 Jahren in denselben Jungen verliebt und deshalb nie mit jemandem zusammengekommen, jetzt hab ich angst für immer single zu bleiben

Hoffe wirklich auf Ratschläge...

05.07.2010 20:46 • 05.07.2010 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Juliet:
Ich hab mir das Ausziehen auch schon überlegt, habe aber Angst dass meine Mutter es wieder persönlich nehmen könnte und es ihr dann noch schlechter geht


Du bist nur für dich verantwortlich und für niemanden sonst! Auch wenn du gelernt hast, deine Mutter zu schützen, solltest du jetzt vor allem schauen, wie es dir geht. Und wenn du den Eindruck hast, dass du eigentlich gerne ausziehen würdest, solltest du alle Hebel in Bewegung setzen, um diesem Teufelskreis und diesem familiären Alk. zu entfliehen!

Ich hab einfach total angst um sie weil ich schonmal einen Brief von ihr gefunden habe, in dem stand, dass sie sich umbringen würde, doch das wäre genau das, was wir wollten und sie uns diesen Gefallen nicht tun wird. (mir und meinen Geschwistern) Ich hab das Gefühl dass sie nicht mehr lange leben wird und es gab eine Zeit, wo ich jeden Tag von der Schule nach hause kam und angst hatte, meine Mutter läge tot in der Wohnung.
im moment sitz ich einfach nur noch heulend vor dem PC, das hatte ich das letzte mal vor 2 jahren





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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