Guten... Morgen...?
Oder so ähnlich - welche Begrüßung ist denn nun angebracht um ein Uhr morgens?
Jedenfalls wurde ich sehr unsanft aus dem ohnehin schon seichten Schlaf geholt, da mein Göttergatte ganze Wälder abholzt - und das ohne einen Finger krumm zu machen. (Ist das eigentlich erlaubt, Herr Waldmeister?)
Und da solche Situationen, wie viele gescholtene Partner von Schnarchern sicherlich nachvollziehen können, immensen Stress bedeuten, hab ich mich dann jetzt entschlossen eine kleine Ruhepause vom Schlafzimmer zu nehmen und mich hier anzumelden.
Hatte ich schon lange vor, aber die Bereitschaft dazu ist nicht mehr wie vor fünfzehn Jahren - damals war das Internet noch so neu und aufregend und man hat sich in jedem Chat und jedem Forum ohne zu überlegen angemeldet und getippt was das Zeug hält.
Und genau da beginnt im Grunde auch meine Reise - in unser geliebten Pubertät. Ich war schon recht zeitig relativ empfindlich und schnell gestresst. Von depressiven Phasen kaum zu sprechen - aber Teenieleiden werden ja gerne abgetan. Das sind die Hormone, das verwächst sich wieder, stell dich nicht so an, du bist mal wieder melodramatisch.
Zugegeben, jeder von uns denkt wahrscheinlich an diese Zeit zurück und hat den ein oder anderen Oh Gott, war ich anstrengend-Moment.
Und doch wieder andere Momente wirken heute genauso real wie damals.
So bin ich auch eine der Glücklichen die jeden Kram mitnimmt - chronische, physische Krankheiten, die einen nicht umbringen aber dennoch unglücklich machen oder unglaublich anstrengend sind und zusammen mit den guten alten Freunden Neurose und Depression eine eher ungünstige Kombination darstellen.
Dabei bin ich eigentlich kein negativer Mensch. Ich liebe das Leben, ich bin gerne konstruktiv und hilfsbereit und ich würde alles darum geben auch nur einen Tag ohne Schmerz und ohne Angst verbringen zu dürfen.
Aber da das Leben kein Wunschkonzert ist und ich jeden Tag daran arbeiten muss, dass es irgendwann einmal besser wird, dachte ich es sei ein guter Weg auch mal wieder mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, die möglicherweise auch ein wenig mehr Verständnis für ein Anders-sein haben als die üblichen Verdächtigen an der Supermarktkasse hinter einem oder am Kaffeeautomat im Büro.
Moment - ich sollte mich ja eigentlich vorstellen und auch wenn jetzt jeder weiß, dass meine Geschichte lang ist, so weiß immer noch keiner wer ich bin, oder?
Im Vorstellen war ich noch nie gut, daher war meine Antwort immer eher: Hi, ich bin BlitziBitzi, ich bin 28 Jahre alt und ich schreibe gerne.
(Und ja, das Erröten gehört natürlich zum Programm dazu!)
Oder so ähnlich - welche Begrüßung ist denn nun angebracht um ein Uhr morgens?
Jedenfalls wurde ich sehr unsanft aus dem ohnehin schon seichten Schlaf geholt, da mein Göttergatte ganze Wälder abholzt - und das ohne einen Finger krumm zu machen. (Ist das eigentlich erlaubt, Herr Waldmeister?)
Und da solche Situationen, wie viele gescholtene Partner von Schnarchern sicherlich nachvollziehen können, immensen Stress bedeuten, hab ich mich dann jetzt entschlossen eine kleine Ruhepause vom Schlafzimmer zu nehmen und mich hier anzumelden.
Hatte ich schon lange vor, aber die Bereitschaft dazu ist nicht mehr wie vor fünfzehn Jahren - damals war das Internet noch so neu und aufregend und man hat sich in jedem Chat und jedem Forum ohne zu überlegen angemeldet und getippt was das Zeug hält.
Und genau da beginnt im Grunde auch meine Reise - in unser geliebten Pubertät. Ich war schon recht zeitig relativ empfindlich und schnell gestresst. Von depressiven Phasen kaum zu sprechen - aber Teenieleiden werden ja gerne abgetan. Das sind die Hormone, das verwächst sich wieder, stell dich nicht so an, du bist mal wieder melodramatisch.
Zugegeben, jeder von uns denkt wahrscheinlich an diese Zeit zurück und hat den ein oder anderen Oh Gott, war ich anstrengend-Moment.
Und doch wieder andere Momente wirken heute genauso real wie damals.
So bin ich auch eine der Glücklichen die jeden Kram mitnimmt - chronische, physische Krankheiten, die einen nicht umbringen aber dennoch unglücklich machen oder unglaublich anstrengend sind und zusammen mit den guten alten Freunden Neurose und Depression eine eher ungünstige Kombination darstellen.
Dabei bin ich eigentlich kein negativer Mensch. Ich liebe das Leben, ich bin gerne konstruktiv und hilfsbereit und ich würde alles darum geben auch nur einen Tag ohne Schmerz und ohne Angst verbringen zu dürfen.
Aber da das Leben kein Wunschkonzert ist und ich jeden Tag daran arbeiten muss, dass es irgendwann einmal besser wird, dachte ich es sei ein guter Weg auch mal wieder mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, die möglicherweise auch ein wenig mehr Verständnis für ein Anders-sein haben als die üblichen Verdächtigen an der Supermarktkasse hinter einem oder am Kaffeeautomat im Büro.
Moment - ich sollte mich ja eigentlich vorstellen und auch wenn jetzt jeder weiß, dass meine Geschichte lang ist, so weiß immer noch keiner wer ich bin, oder?
Im Vorstellen war ich noch nie gut, daher war meine Antwort immer eher: Hi, ich bin BlitziBitzi, ich bin 28 Jahre alt und ich schreibe gerne.
(Und ja, das Erröten gehört natürlich zum Programm dazu!)
13.11.2018 01:34 • • 13.11.2018 x 1 #1
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