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Hey ihr, ich erinnere mich, dass ich das letzte Mal hier war als diese ganze Covid-Sche*ẞe stattfand. Hätte ich damals gewusst, was mir alles noch bevorsteht deswegen… Ich hatte ja schon damals eine Angststörung und war psychisch alles andere als stabil. Dann habe ich mich impfen lassen und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Die Impfung hat mich komplett aus dem Leben geschossen mit schwersten Herzrhythmusstörungen und weiterem. Seitdem geht es mir jetzt also nicht nur psychisch schlecht, sondern auch körperlich. Niemand hilft. Ich erwarte auch keine Hilfe mehr, habe so lange gehofft, bin von Arzt zu Arzt, habe so viel Geld und Nerven investiert ohne dass es was gebracht hat.

Ich bin mittlerweile schrecklich depressiv und halte die Tage ohne Tavor nicht aus. So schlimm, dass ich bzgl. Sterbehilfe in der Schweiz google etc.

Eigentlich möchte ich nicht sterben, ich möchte leben, ich bin auch nicht antriebslos oder so, ich wüsste auch, wie ich leben möchte. Ich würde gerne Kinder haben, eine Familie, einfach ein normales Leben führen.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber irgendwann stirbt sie. Wenn ich daran denke Su*zid zu geben, fang ich nur an zu heulen, ich will das nicht, ich will so so sehr leben. Aber nicht so. Ich kann so nicht mehr leben. Ich bin so unendlich verzweifelt. Habe kaum mehr wen in meinem Umfeld und die wenigen, die ich noch habe, belaste ich natürlich auch. Wie so ein Parasit, den man nicht los wird, der nur noch ne Belastung ist.

Dann googlet man Su*zid und dann kommt überall „Rufe diese Nummer an, wenn du überlegst dir was anzutun“ blabla ja und dann? Rufste da an, merkst wie überfordert der Gesprächspartner ist und einfach nur sagt, man solle akut in die Notaufnahme für die Psychiatrie. Da stellen sie einen dann mit Medikamenten ruhig. Danke für gar nichts.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich an diesen Punkt in meinem Leben gelange. Ich sehe mich als Kind vor meinen Augen und komme nicht drauf klar, dass ich nun diese Person heute bin. Nichts von dem glücklichen Kind ist mehr in mir.
Die Einsamkeit zerf*ckt mich auch. Niemals wenn man mich auf der Straße sehen würde, würde man denken, dass ich diesen Text hier gerade geschrieben hätte.

Ich musste das irgendwie alles gerade mal loswerden.

Heute 14:15 • 24.12.2024 x 5 #1


17 Antworten ↓


@Vivix

Es tut mir leid, dass Du Dich so schrecklich fühlst.

Viele von uns kennen das auch. Ich hatte selbst vor ein paar Monaten dieselben Gedanken, es kam einfach so …

Ich hab dann neue Sachen ausprobiert (Zumba Session), lange Spaziergänge gemacht, ein neues Gericht gekocht.

Hauptsache irgendetwas machen. Und schwups, nach ein paar Tagen ging es mir schon wieder so viel besser.

Das Schlimmste, was man meiner Meinung nach machen kann, ist im Bett bleiben und nachdenken.

Wenn Du Weihnachten allein bist und einsam:
Kauf Dir was leckeres zu Essen.
Verwöhn’ Dich …

Denn Du bist es wert.

Weist Du was ich meine?

A


Am Ende mit meinen Kräften

x 3


Das tut mir schrecklich leid das es dir so dermaßen schlecht geht das du sogar nach dem Exit in der Schweiz googlest

Das muss schlimm sein wenn es einem so schlecht geht

Leider hab ich bestimmt keine Worte die dich aufbauen könnten
Aber ich möchte dich virtuell mal ganz doll drücken und dir sagen

Bitte gib nicht auf
Bitte bitte gib nicht auf

Liebe Grüße Sonja

@Vivix
huhu du Liebes,

heute ist Weihnachten und ja ich lese ,mich in deinem Text , hab seit einer corona impfung nur noch massive ängste und depressionen.

da 4 verschiedene AD plus NL nie wirklich gut gwholfen haben ausser das ich fast 40 kg zugenommen habe in 3 Jahren habe ich im September die Venlalaxin ausgeschlichen innerhalb 4 Wochen seit dem nehme ich auch Tavor mittlerweile eine nicht mehr allzu niedrige Dosis und es ging ne Weile ganz aushaltbar bis ich schwere Grippe bekam dann eine schwere Allergie auf das mir verschriebene Penicillin wegen der Grippe und Bronchitis , seitdem bin ich trotz Tavor am Ende, schwerst Depressiv etc.
naja das ist nicht alles aber ich wollte dir damit sagen das du nicht allein damit bist und ich voll mit dir fühle mit den SUI Gedanken etc.

trotz allem wünsche ich dir schöne Weihnachten so gut es nur irgendwie geht.

glg Sandra

Hallo Vivix,

ich hoffe und vermute, dass Du noch lange nicht am Ende Deiner Kräfte bist.
Vermutlich fühlt sich das für Dich aber so etwa an.

Zitat von Vivix:
Die Impfung hat mich komplett aus dem Leben geschossen mit schwersten Herzrhythmusstörungen und weiterem.


So etwas könnte sein, muss aber nicht. Hast Du das von Ärzten bestätigen lassen, dass dies mit
der Impfung zusammenhängen muss?

Zitat von Vivix:
Ich hatte ja schon damals eine Angststörung und war psychisch alles andere als stabil. Dann habe ich mich impfen lassen und seitdem ist nichts mehr, wie es war.


Kann es nicht sein, dass es hier einen zufälligen zeitlichen Zusammenhang geben könnte?
Was genau ist denn jetzt nicht mehr, wie es vorher war?

Dir wünsche ich schöne Weihnachten und ein paar Tage, an denen Du Dich gut
entspannen kannst-

Viele Grüße
Bernhard

Meiner Freundin ging es ähnlich (nur nicht von der Impfung, sondern wahrscheinlich von einer schweren EBV-Infektion) wie dir und sie war sich sicher bald ein kompletter Pflegefall zu sein.
Sie hat auch alles versucht, verschiedene Fachärzte, verschiedene Alternativmedizin bis hin zur sehr spirituellen alles ausprobiert (in der Reihenfolge versteht sich).
Sie hat mir gerade heute wieder von dieser schweren Krise erzählt (weil ich in mein Partner gerade eine schwere Zeit durchmachen).

Ich kann dir nicht sagen, was alles zu ihrer Heilung beigetragen hat (auf jeden Fall hat sie ihr ganzes Leben sukzessive auf links gedreht), aber sie ist heute kerngesund, ist in einem handwerklichen Beruf selbstständig und das einzige, was sie merkt ist, dass sie nach stressigen Phasen danach ihr ehemaliger Schwindel einen mahnenden Besuch abstattet.

Und das liest sich jetzt alles so schön, aber glaube mir, sie war oft verzweifelt und am Boden. Das darf man auch sein, es gibt auch Rückschläge, aber in der Tendenz ging es ihr immer besser bis zum heutigen Tage.
Wenn Sie sich für S****d entschieden hätte, wäre am Ende ihres Kraftaktes nicht das schöne Leben, das sie jetzt hat.
Und sie hilft mir sehr mit meiner Angststörung (davon ist sie nämlich auch geheilt) und gibt mir die besten Hilfestellungen von allen. Ohne sie wäre ich jetzt sonst wo. Dafür stehe ich meine aktuelle real existentielle Krise wirklich mit Bravour durch. Ich bin ihr so unendlich dankbar, dass sie durchgehalten hat.

Darf ich fragen, wie oft Du Travor nimmst?

Mein Arzt hat mir die total verweigert …

Zitat von Vivix:
Niemals hätte ich gedacht, dass ich an diesen Punkt in meinem Leben gelange. Ich sehe mich als Kind vor meinen Augen und komme nicht drauf klar, dass ich nun diese Person heute bin. Nichts von dem glücklichen Kind ist mehr in mir.

Liebe Vivix,
dieses Lebensgefühl hatte ich auch mehrmals. Das glückliche Kind ist immer noch in dir. Aber es wurde verschüttet. Du bist malträtiert, leidest körperlich, und wurdest deshalb bitter und fühlst dich am Ende deiner Kräfte. Das glückliche Kind ist im Dunklen in der Tiefe und wartet stumm auf Rettung. Nur Du kannst es hochholen. Kein Arzt, kein Medikament, nicht einmal die besten Freunde können es. Du bist kein Parasit sondern ein „Erdbebenopfer“. In dir ist etwas verschüttet und es muss wieder ans Licht geholt werden. Du willst leben und das glückliche Kind will es auch. Also kümmere dich darum.
Herzlichen Weihnachtsgruß an Dich und das Kind in Dir!

Zitat von Vivix:
Hey ihr, ich erinnere mich, dass ich das letzte Mal hier war als diese ganze Covid-Sche*ẞe stattfand. Hätte ich damals gewusst, was mir alles noch ...

Ich kann dich sehr gut verstehen und ich wünschte ich könnte dir helfen so wie ich wünsche mir könnte man helfen ich kann dir bloß sagen du bist nicht allein auch wenn das kein Trost ist und die hilft.

Vielen Dank für eure ganzen Antworten! Schaffe es jetzt leider gerade nicht auf jeden individuell einzugehen, aber habe alles gelesen

@Luce1 derzeit nehm ich das Tavor täglich. Für mich war es zwar immer mehr Segen als Fluch, aber würde es niemandem empfehlen, es hat schon ein starkes, insbesondere psychisches, Abhängigkeitspotential. Psychisch bin ich seit 13 Jahren abhängig.

Zu deinem oberen Post: Das Problem ist leider, dass ich vieles eben nicht mehr machen kann, selbst bei Spaziergängen muss ich drauf achten, dass sie nicht zu lang werden, meinen Sport kann ich schon lang nicht mehr machen. Mit nichtmal 30 wow

@Hotin wurde von mehreren Ärzten bestätigt, dass es mit der Impfung im Zusammenhang steht, habe entsprechende Diagnosen und nachweisbare Blutwerte.
Es ist in dem Sinne nichts mehr wie vorher, dass nicht nur meine Psyche im A*sch ist, sondern auch mein Körper nicht mehr so mitmacht, wie er es im Normalfall tun würde.

@Mitgefühl es wäre super interessant zu erfahren, wie deine Freundin das geschafft hat. Ich weiß, dass EBV ähnliches auslösen kann, dementsprechend würde mich das wahnsinnig interessieren, da ich auch praktisch alles ausprobiert hab von Schulmedizin zu Alternativmedizin bis zum Spirituellen.

@Reconquista dein Text hat mich zum Weinen gebracht (nicht im Negativen), danke ️ die Frage ist nur, wie man das wieder hinbekommt. Bin ja an sich bereit dazu alles nur mögliche zutun.

@Vivix hallo, lass dir mal gesagt sein, dass du nicht alleine bist in dem Moment. Auch wenn es sich so überwältigend anfühlt.

Mir geht es tatsächlich ziemlich ähnlich, die Tage sind so extrem lang und das Angstgefühl ist mittlerweile so krass da, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich überhaupt den Tag überstehen soll

Aber jedes Gefühl geht eigentlich nur 60 Sekunden lang sagt man ja immer und wenn das Gefühl länger geht, dann ist es einfach nur vom Kopf aus weiter gesteuert, weil man sich so viele Gedanken macht.

Und ich glaube, das ist genau der Punkt, wo das Problem liegt, man macht sich den ganzen Tag Gedanken über dieses Negative Gefühl und hört in sich rein und wird dadurch noch trauriger und füttert, sozusagen diese negative Energie

Bei mir ist es zur Zeit wieder extrem schlecht, ich kann aber auch nicht sagen, dass es die letzten Monate positiv war, aber es war irgendwie ein wenig besser

Aber seit gut fünf Tagen ist es wieder so schlecht wie noch nie. Und heute hat gefühlt dieses Gefühl, den Höhepunkt erreicht.

Bereits vor drei Monaten habe ich mich genauso elend gefühlt. Habe gedacht, jetzt geht es bergauf aber bin jetzt wieder an dem selben Punkt wie vor drei Monaten.

Dieses Gefühl hält sich kaum aus, es fühlt sich alles einfach nur noch schlimm und negativ an und man kann irgendwie auch seinen Alltag nicht mehr bewältigen

Aber als ich vor drei Monaten bereits dieses extreme Gefühl hatte, dachte ich auch, es gibt kein Morgen mehr, und auf einmal ging es mir teilweise besser und manche Tage war ich sogar froh und glücklich, und es ging mir sogar gut.

Hattest du nicht auch solche positiven Tage bestimmt die letzten paar Wochen zwischendrin mal? Auch wenn es nur vielleicht 1-2 Tage mal war

Aber ich finde das Leben zur Zeit auch so extrem anstrengend, es hat sich seit Corona so viel verändert. Die Menschen sind alle so zurückgezogen mittlerweile und irgendwie finde ich das seit Corona auch immer so viel los ist in den ganzen Einkaufsläden, oder es fällt mir jetzt einfach viel mehr auf als früher.

Wenn man dann auch noch den Fernseher anmacht oder die Zeitung aufschlägt, nur noch negative Nachrichten

Schaut man in seinem Geldbeutel oder auf seinem Konto und da sieht es auch nicht so prickelnd aus

Dann geht man einkaufen und man fällt an der Kasse fast um, weil der Einkauf, den man in einer kleinen Tasche trägt, einfach so viel kostet, wie früher ein ganzen Wocheneinkauf

Man weiß auch nicht wirklich fast 2025 kommt, wenn man die Nachrichten verfolgt, wird es auf jeden Fall kein besseres Jahr als 2024

Da bin ich mal ganz ehrlich, wie soll man da überhaupt noch positiv denken, wenn man nicht mal sich auf irgendwas positiv freuen kann. Man kann sich nicht mal positiv auf einen Urlaub freuen, weil man sich das nicht mal mehr leisten kann

Deshalb will ich dir einfach nur sagen, du bist völlig normal und es ist alles in Ordnung mit dir, das Leben ist gerade auch wirklich eine Herausforderung und es gehört richtig viel positive Energie dazu überhaupt irgendwas positives zu sehen aktuell. Es ist ganz normal, dass aktuell alles wirklich einen fertig macht wenn man dann auch noch körperlich nicht in der Lage ist, irgendwie den Alltag zu bewältigen.

Aber es lohnt sich immer weiter zu machen, weil es kommen auch wieder positive Tage und nach jedem Regen folgt auch wieder ein Sonnenschein

Vielleicht höre ich es richtig raus aber du hast keinen Mann und keine Kinder oder?

Vielleicht fehlt dir einfach was positives, wo du sagst. Du kannst positiv und freudig in die Zukunft schauen, ob es jetzt ein Partner ist oder eine Kinderplanung oder was auch immer. Nur einfach jetzt als Beispiel in den Raum geschmissen

Zitat von Vivix:
dein Text hat mich zum Weinen gebracht (nicht im Negativen), danke die Frage ist nur, wie man das wieder hinbekommt. Bin ja an sich bereit dazu alles nur mögliche zutun.

Das freut mich und glaube mir, mit Geduld und Liebe wirst du weiter- und vor allem hochkommen. Nimm dich selbst an die Hand, wie eine Mutter oder ein Vater das kleine Kind . . . die Welt ist auch für dich da!

Zitat von Vivix:
und einfach nur sagt, man solle akut in die Notaufnahme für die Psychiatrie.

Auch auf die Gefahr hin,dass das bei Dir nicht besonders gut ankommt,so ist der Gedanke,in eine Psychiatrie zu gehen in bestimmten Lebenssituationen nicht das Schlechteste.
Dass man da nicht scharf drauf ist,ist auch klar und es impliziert ja wieder neue Ängste (mit Medikamenten ruhig gestellt werden).

Also ich war zweimal in der Psychiatrie und beide Male auch akut rein und ja,es gab Medikamente.
Allerdings ist dies freiwillig,es zwingt einen ja niemand.
Also dieses ausgeliefert sein,was sich manche darunter vorstellen ist ja nicht der Fall.

Okay bei akuter Suizidalität kann es sein,dass Du erstmal ein paar Tage drinnen bleibst.
In meiner Erfahrung ist das aber permanent auch absprachefähig und es hat ja kein Mensch ein Interesse daran,Dich ruhig zu stellen oder einzusperren.

Zitat von Vivix:
die ich noch habe, belaste ich natürlich auch. Wie so ein Parasit, den man nicht los wird, der nur noch ne Belastung ist.

Diesen schrecklich belastenden Gedanken hatte ich auch als ich in der Krise steckte.
Habe zu meinem Mann gesagt,dass mir das so leid tut,dass er das alles mitmachen muss.
Er hat nur gesagt: Du würdest das Gleiche für mich tun.

Und das hab ich verstanden und ja,das würde ich.

Natürlich belastet man in manchen Lebenssituationen das direkte Umfeld aber es bleibt ja nicht so (!)

Das war übrigens mit ein Grund,warum ich in die Psychiatrie gegangen bin um meinen Mann zu entlasten (obwohl er selbst das selbst gar nicht wollte,sogar eher dagegen war).
Weil wir lebten seit 2 Jahren im Ausnahmezustand,der sich immer weiter zuspitzte.
Wir konnten beide nicht mehr.

Zitat von Vivix:
derzeit nehm ich das Tavor täglich. Für mich war es zwar immer mehr Segen als Fluch, aber würde es niemandem empfehlen, es hat schon ein starkes, insbesondere psychisches, Abhängigkeitspotential. Psychisch bin ich seit 13 Jahren abhängig.


Das bedeutet, Du nimmst seit 13 Jahren Tavor? Wenn ja, warum?

Corona war erst vor etwa 3 Jahren.

Zitat von Vivix:
Ich hatte ja schon damals eine Angststörung und war psychisch alles andere als stabil.

Zitat von Vivix:
Habe kaum mehr wen in meinem Umfeld und die wenigen, die ich noch habe, belaste ich natürlich auch


Warum belastest Du andere Menschen? Können die etwas dafür, dass es Dir schlecht geht?

Zitat von Vivix:
Niemand hilft.

Wie und womit könnte Dir jremand helfen? Hast Du dazu eine Vorstellung?
Bisher habe ich nur erlebt, dass sich jemand selbst bei psychischen Belastungen helfen kann.

Zitat von Vivix:
wurde von mehreren Ärzten bestätigt, dass es mit der Impfung im Zusammenhang steht, habe entsprechende Diagnosen und nachweisbare Blutwerte.

Das tut mir natürlich sehr leid. Welche Möglichkeiten sehen Deine Ärzte, Dich da zu unterstützen?
Was genau geht jetzt bei Dir körperöich nicht mehr?

@Vivix ich würde auf jeden Fall in so einer akuten Situation in eine psychiatrische Klinik gehen und mich da medikamentös einstellen lassen.

So richtig kann man das mit meiner Freundin nicht sagen, weil sie aus allen Rohren geschossen hat. Sie sagt heute, dass die medikamentöse Einstellung mit Psychopharmaka (bei ihr SSRI) und eine gute intensive Gesprächstherapie bis sie die Medikamente wieder absetzen konnte.
Sonst hat sie ihren Lebensstil komplett umgestellt und hat vor allem nach Anthony William gelebt. Ob das jetzt ausschlaggebend war oder einfach der Ausstieg aus dem Teufelsrad mit Fast Food, Alk. und Stress weiß ich nicht. Ich persönlich kann AW nicht folgen und ich will es auch explizit nicht empfehlen. Da muss jeder Verantwortung für sich übernehmen

Vielleicht kommen die Herzrhythmusstörungen auch von der Tavor, die Du 13 Jahre schon nimmst.
Körper und Geist gewöhnen sich schnell daran und man schafft es dann nicht mehr heraus zu
kommen. Auch mit diesen Störungen, egal woher sie kommen, kannst Du wieder glücklich sein.+
Heutzutage ist das kein Todesurteil. Wie schon gesagt wurde, mach was aus Deinem Leben, such
das verschüttete Kind. Fand ich übrigens sehr schön, diesen Vergleich @Reconquista .
Pack Dein Leben an, mach was Dir gefällt, Du hast nur das eine Leben. Mach was draus,
konzentriere Dich nicht so stark auf Deine Krankheiten. Du bist noch so Jung.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Vivix hey, ich kann dich sehr gut verstehen. Bei mir war es ähnlich, ich hatte zwar psychisch schon immer mein Päckchen zu tragen, aufgrund meiner Kindheit, allerdings habe ich dann meinen eigenen Weg gefunden, studiert, gearbeitet und hatte mir ein gutes Leben aufgebaut. Durch eine körperliche Erkrankung wurde ich dann komplett aus dem Leben geschossen, habe wieder Kontakt mit meinen Eltern aufgenommen und seitdem ist nichts mehr wie früher.

Ich verstehe auch deinen Wunsch nicht mehr kämpfen zu müssen, alles immer mit sich selbst ausmachen zu müssen, die Einsamkeit, obwohl man früher einen großen Freundeskreis hatte und immer eine Beziehung.

Ich denke auch so oft, dass ich so nicht mehr leben will, habe auch schon
Trigger

Mehrmals versucht das Ganze zu beenden



Was mich am Leben hält, ist die Erinnerung an alte Zeiten, in denen das Leben auch schön war und nicht nur belastend. Wenn ich dran denke, welche Ressourcen eigentlich in einem stecken, die man zurzeit nicht aktivieren kann.

Vielleicht kannst du ja den Gedanken für dich annehmen, den ich oft habe wenn ich nicht mehr weiter machen will: wenn ich jetzt aufgebe, dann weiß ich nie, ob alles nicht vielleicht doch irgendwann wieder gut geworden wäre.
Verliere nicht die Hoffnung, dass da noch was Gutes wartet auf dich…

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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