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Zitat von Shamus:
Warum antwortest du nicht einfach hier im Forum so wie man das in einem Forum üblicherweise tut?



Komische Frage.
Natürlich antworte ich im Forum.
Wo denn sonst?

Hier, wo ich Dir antworte: sind wir da nicht im Forum?

Wieso gleich so angepisst?
Für mich klang das als willst du den einzelnen Usern per PN antworten.

A


Alt, allein, angstgestört und depressiv

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Zitat von Shamus:
Wieso gleich so angepisst?


repetendo: Wieso gleich so angepißt?

Deinem Tonfall nach hat man den Eindruck, Du könntest eine Frau -, sorry: eine Dame sein.
Obwohl das Wort p. ja eher von Männern verwendet wird.

Nun denn wohl an.
Mein Vater ist als Kind mit meiner Oma aus Schlesien geflüchtet. Sein Vater wurde im Krieg schwer verwundet.

Der Vater meiner Mutter würde ebenfalls schwer verwundet und war in Gefangenschaft.

Beide Großeltern Seiten waren lebenslang sehr auf Vorratshaltung bedacht. Die Großmutter väterlicherseits startete zu Hamsterkäufen wenn es irgendwo auf der Welt eine Krise gab.

Obwohl sie durch den Krieg schwerstverwundet und auch traumatisiert waren habe ich sie als wunderbare warmherzige Großeltern erlebt.

So das sind meine Erfahrungen was kriegstraumata angeht.

Wie sind deine ?

Ehrlich gesagt, mir ist das relativ egal für was du mich hältst.
Das ist ein anonymes Forum, da darf sich jeder sein Teil über die anonymen User denken.
Insofern verstehe ich auch nicht warum es für dich so wichtig ist, dass man dir dein Alter abnimmt.
Aber ist auch egal.

Ich lenke dich jetzt nicht mehr ab, damit du den anderen antworten kannst.

Zitat von Shamus:
Zitat von aquene:
Sorry aber es ist nicht schön zu lesen, wenn sich hier einige User gegen eine Userin zusammen tun und manchmal auch die gute Kinderstube verlassen.

Es liegt mir fern zu unken, aber du erinnerst mich gerade irgendwie an Shady.


Entschuldige Shamus- ich bin hier einfach darüber beschämt, was hier abgeht. Oder ist der Schreibstil untereinander freundlich und neutral?

Und Shady kenn ich nicht- da unkest Du verkehrt.

Zitat von Beobachter:
Weckt mich einfach, wenn wir wieder beim Thema Kriegstraumata sind ...


Ich hoffe dass ich in keinen Krieg hineingezogen werde.


Ok ich bin auch müde.

Mein Vater ist ebenfalls als (kleines) Kind aus Schlesien geflüchtet (mit Familie).

Das ist der Grund, warum mich das Thema tatsächlich interessiert.

Zitat von kalina:
Mein Vater ist ebenfalls als (kleines) Kind aus Schlesien geflüchtet (mit Familie).

Das ist der Grund, warum mich das Thema tatsächlich interessiert.


Ist ok, Kalina.
Nur wird es halt ein etwas längerer Text werden, für den ich etwas Zeit brauche.
Bitte ein bißchen Geduld.

Hoffentlich wird dann nicht wieder hier im Forum alles infrage gestellt oder als Phantasie bezeichnet oder mit dem Kommentar abgewürgt: wen interessiert denn heute noch so etwas.

Hey ich mein wir sind in Deutschland zeig mir eine deutschstämmige Familie die keine Kriegsversehrten im Stammbaum hat. Allerdings wage ich zu bezweifeln dass dies noch immer Auswirkungen auf die Enkel und Urenkel Generation hat .... Auch wenn die Anthroposophen jetzt vermutlich aufschreien.

Davon ab halte ich es für nicht sehr hilfreich Dinge die heute weder lösbar noch veränderbar sind für meine oder anderleuts aktuelle Problematik verantwortlich zu machen. Das ist sicher bequem so hat man zumindest einen Grund und kann da ja schon lange vorbei sagen ..... Ist nicht mehr zu ändern die Vergangenheit ist Schuld.
Aber ich persönlich bevorzuge es im heute und morgen zu Leben und auch dort meine Probleme in Angriff zu nehmen.

Wir haben es ja auch nicht persönlich erlebt, kennen das nur aus Erzählungen.

Und das eine oder andere hatte oder hat tatsächlich noch Auswirkungen auf die Nachkommen.

Ich leb auch im Heute, finde es aber dennoch interessant; durch Erzählungen werden mir auch heute

immer noch Zusammenhänge bewusst.

Aber es ist sicherlich noch was anderes, wenn man es SELBST erlebt hat. Wobei mich interessieren würde, was genau das ist.

Ich glaube, es hilft Menschen, die wirklich Schlimmes im Krieg erlebt haben, und es eventuell über Jahre verdrängt haben, tatsächlich, noch im hohen Alter davon erzählen zu können. Ich finde das sogar wichtig. Vielleicht will man endlich inneren Frieden schließen, Ruhe finden.

Wer weiß, was mir, wenn ich alt bin noch so auf der Seele brennt.

es ist deep-darkness so wichtig mit dem alter weil sie nicht so alt ist wie sie vorgibt.
sie könnte doch in ein kriegsopfer-Forum gehen -nein es macht ihr ja spaß die leute
hier an zu heizen----hoffe mal das deutsch war gut so-----

Zitat von kalina:
Ich glaube, es hilft Menschen, die wirklich Schlimmes im Krieg erlebt haben, und es eventuell über Jahre verdrängt haben, tatsächlich, noch im hohen Alter davon erzählen zu können.


Mir persönlich geht es eigentlich gar nicht so darum, von jenen (entsetzlichen) Erlebnissen zu berichten, um sie los zu werden.

Ich konnte bei einer Veranstaltung um dieses Thema beobachten, daß mich die Erinnerungen an damals ziemlich unbewegt lassen - im Gegensatz zu anderen alten Menschen, die dort aufstanden, erzählten und weinten und zitterten.

Mich interessiert mehr die heutige wissenschaftliche Erkenntnis, daß die generalisierte Angststörung - wie sie bei mir wohl vorliegt - nicht nur bei den damals Beteiligten, sondern auch bei deren Kindern (und Kindeskindern) auf jene Traumata zurückzuführen ist.

So etwa: ich habe sehr viel Angst - manchmal begründet, aber oft auch unbegründet.
Hat mein Kind das bereits im Mutterleib gespürt?
Ist es beeinflußt worden?
Haben die Schäden beim Kind nicht erst während der Erziehung, sondern bereits in der Schwangerschaft begonnen?
Sind Depressionen nicht nur genetisch bedingt, sondern bestehen Zusammenhänge mit der Angst?

**
Ich könnte noch ewig weiterschreiben, so sehr interessiert mich das.
Und ich habe mich natürlich auch manchmal gefragt, ob weg-schreiben oder weg-sprechen einen heilsamen Effekt haben könnte.
Meine persönlichen Versuche haben leider nichts geändert.
Und jetzt im Alter ist alles leider noch schlimmer geworden.

Zur Foren-Gegebenheit des Ignorierens:

Ich möchte noch einmal betonen, daß ich nur diejenigen Beiträge sehe und lese, die ich dann auch beantworte.
Alle anderen Kommentare bleiben hinter den Kulissen und werden somit auch nicht kommentiert.

Dies für diejenigen, die sich vielleicht wundern, daß ich auf sie nicht reagiere.

Wenn du diejenigen die sich vielleicht wundern dass du nicht antwortest tatsächlich ignorieren würdest würdest du nicht erwähnen dass sie sich nicht wundern sollen da du ihre Beiträge gar nicht inhaltlich kennen würdest.

Sei dich in deinem Handeln wenigstens konsequent. Da du hier offensichtlich in die Anthroposophie und ihre Betrachtung der Dinge tendierst wäre es doch sinnvoll sich in einem Forum dass in diese Richtung geht auszutauschen oder ?

Zitat:
Anthroposophie


Fremdwörter nur gebrauchen wenns auch passt:

@DD

ich hatte ja dazu gaaanz am Anfang mal was geschrieben.

Ein sehr weites Thema. Gibt aber neuere Studien dazu und durchaus gute Bücher.

Das Internet bietet da reichlich Austausch und Information.

Ob du das hier findest?

Tja, bin raus.

Fingers faster than Brain dass kommt davon wenn man tippt gleichzeitig kocht und mit einem Ohr auf die Kinder hört ( die autokorrektur tut ihr übriges ) ersetz die Anthroposophen durch die psychogenetiker dann wird ein Schuh draus .

Was nehme ich aus dem ganzen mit in die Zukunft ? Abgewöhnen mehr als eine Sache zur selben Zeit zu tun und sich nur auf das was grad ist konzentrieren
Sponsor-Mitgliedschaft

ich koche auch nebenher, das kriegen wir aber hin

Ja, deep-darkness, da kann ich auch nicht soviel dazu sagen.

Die Wissenschaft meint wohl, dass Ängsten verschiedene Ursachen zugrunde liegen.

Es gibt Menschen, die genetisch bedingt nervlich sehr stabil sind und sie haut so schnell nichts um.

Sie entwickeln vielleicht nicht so schnell eine psychische Erkrankung, haben bessere Mechanismen um mit seelischer Belastung

umzugehen.

Andere entwickeln vielleicht schneller Ängste weil sie insgesamt sensibler sind.

Aber große Belastungen machen vermutlich den meisten Menschen (mehr oder weniger) etwas aus und sie entwickeln

Ängste oder andere Mechanismen zur Verdrängung oder damit klarzukommen. Der eine stürzt sich in Arbeit, der andere bekommt ein Magengeschwür, andere bekommen Depressionen und Ängste.

Die Ursachen sind wahrscheinlich nicht genau aufzuklären; es bringt in meinen Augen auch nicht so viel.

Die Frage ist für mich eher, wie gehe ich jetzt mit der Situation um. Die Ursachen sind nicht mehr zu ändern.

Ich nicht ich kann kein Multitasking konnte ich nie werde ich nicht können. Mein Mann verzweifelt jedesmal weil ich so tu als ob und ihm ständig wenn ich beschäftigt bin und er was sagt zwar antworte aber hinterher nicht mehr weiß um WAS es überhaupt ging

Macht aber nix so gehen uns wenigstens nie die Gesprächsthemen aus wenn er ständig alles mehrfach sagen muss

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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