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Zitat von Beobachter:
Rund um die Uhr Pflege kostet 1200 Euro/Monat aufwärts.

Sollte man dabei auch soziale Zuwendung erwarten, dann
ist es notwendig, als Pflegefall vorab polnisch zu lernen.


das ist noch günstig ... doch brauchst Du dazu wenigstens eine ausreichend große Wohnung, in der der oder die Pflegende auch ein Zimmer bewohnen kann, besser noch ein Haus ...

ein Platz in einem Seniorenwohnheim 2.000,00 aufwärts

Ein Wort zu den Pflegestufen, falls es hier erlaubt ist:
Ich habe für meine Oma die Pflegestufen 1 und 2 durchbekommen. Dabei war es ganz wichtig, so früh als möglich den status quo des Gesundheitszustandes zu dokumentieren, damit eine Basis für den medizinische Dienst der Krankenkassen gegeben ist, falls sich der Gesundheitszustand verändert.

A


Alt, allein, angstgestört und depressiv

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Zitat von Beobachter:
...dann
ist es notwendig, als Pflegefall vorab polnisch zu lernen.


Richtig!
Wir hätten 1945 nicht aus Schlesien fliehen sollen,
sondern im späteren Wroclaw erst einmal diese Sprache erlernen sollen.

So hätten wir uns auch die Traumatisierung durch die Flucht ersparen können.

Zitat von Chingachgook:
Hallo deep-darkness!
Du hattest den Wunsch geäußert,daß Dir kleine Diskussionen hier ein wenig über Deine Einsamkeit hinweghelfen mögen.
Mir ist noch nicht ganz klar,wie diese Diskussionen aussehen sollen.


ich denke, deep-darkness weiß sehr wohl, dass es in erster Linie um Beschäftigungstherapie geht,
und erst in zweiter Linie um die Inhalte, und ich denke, dass auch Dir das klar ist ...

Zitat von cichysp:
dass es in erster Linie um Beschäftigungstherapie geht,
und erst in zweiter Linie um die Inhalte ...


Dem muß ich ein wenig widersprechen:
mir geht es sehr, sehr um die Inhalte.

Ansonsten könnte ich mich ja auch mit den Streitereien beschäftigen.
Die ich aber eben als störend, als abseits vom eigentlichen Thema und als Zeitverschwendung sehe.

diskutieren über kriegschäden und opfer oder streitereien wo bin hier?

Was meinst du denn, wie viele Kriegsgeschädigte hier sind? Die Zahl dürfte sehr gering/nicht vorhanden sein.
Mein Opa war Soldat bei der Waffen-SS. Ist im Krieg fast verhungert und schwer verwundet worden. Dennoch war er ein sehr gutherziger, kontakfreudiger und angesehener Mensch.
Du solltest eine Therapie dagegen machen. Der Krieg ist verdammt lang her. Was bringt es heute, noch darauf herum zu reiten?

Meine Oma war Jahrgang 1919. Ich habe mich oft über ihre Gefühle mit dem Krieg unterhalten, auch mit der Flucht aus der SBZ (Thüringen). Was diese Generation mitgemacht hat, kann sich kaum einer in unserem satten Deutschland vorstellen. Sie war einfach nur eine gute Frau, die sogar Hemmungen hatte, auf das Sozialamt zu gehen; eine Generation, wie sie heute leider nicht, oder auch nur selten, anzutreffen ist. Ihr gebührte meine Hochachtung. Durch sie konnte ich die Kriegswirren annähernd erahnen.

Huhu deep-darkness

Also zu Kriegsschäden kann ich persönlich nur wenig sagen
(bin erst 1959 geboren).

Allerdings habe ich mich, leider im negativen Sinne, oft da-
mit beschäftigt.

Meine Mutter ist Flüchtlingsfrau aus Sudetendeutschland
(geb. 1936). Sie hat nie eine Schule länger besucht, und
kann bis heute kaum Lesen und Schreiben.
Dafür hat sie eine extreme hysterische und narzistische
Persönlichkeitsstruktur, und zwei ihrer drei Kinder früher
über viele Jahre emotional missbraucht und verprügelt.
Beide Kinder (ich selber bin eines davon) haben lebens-
lange psychische Probleme davongetragen.

Zitat von deep-darkness:
Zitat von cichysp:
dass es in erster Linie um Beschäftigungstherapie geht,
und erst in zweiter Linie um die Inhalte ...


Dem muß ich ein wenig widersprechen:
mir geht es sehr, sehr um die Inhalte.

Ansonsten könnte ich mich ja auch mit den Streitereien beschäftigen.
Die ich aber eben als störend, als abseits vom eigentlichen Thema und als Zeitverschwendung sehe.


da habe ich allerdings doch einen anderen Eindruck, dass es Dir ansatzweise sogar Spass macht, ein bisschen zu sticheln - sonst würdest Du Dich mehr zurückhalten und das Geschehen stärker in Richtung Inhalte kultivieren ...

Wer sich für mein Eingangs-Posting nicht interessiert oder nicht begreift, um was es da geht, braucht ja nicht darauf einzugehen.
Es gibt sicherlich für diejenigen andere Threads, die für diese Teilnehmer von Interesse sind.
Die immer wiederkehrenden Vorwürfe bin ich einfach leid.

Möchte nicht wissen, wie viele von unserer Generation traumatisiert wären, gäbe es noch einmal einen Krieg, was ich nicht hoffen möchte.

Zitat von cichysp:
sonst würdest Du Dich mehr zurückhalten und das Geschehen stärker in Richtung Inhalte kultivieren...



Ich faß' es nicht.

Ich will keine Vorwürfe machen. Und außer der Geschichte meines Opas kann ich da auch nichts beitragen, wenn es um den Krieg geht.
Wenn aber jemand schreibt, wie einsam und depressiv er ist und dass er nicht aus dem Haus kann, kommen mir halt Vorschläge in den Sinn, wie man das ändern könnte.
Das sind doch zwei Paar Schuhe. Die Kriegserlebnisse zu verarbeiten (oder sich damit abzufinden) oder aus der jetzigen Situation das Beste zu machen. Indem man sich Hilfe holt.

Zitat von cichysp:
da habe ich allerdings doch einen anderen Eindruck, dass es Dir ansatzweise sogar Spass macht, ein bisschen zu sticheln - sonst würdest Du Dich mehr zurückhalten und das Geschehen stärker in Richtung Inhalte kultivieren ...


Ähm, hat hier nicht jeder sein Päckchen zu tragen?

Es gibt doch viele Kriegsängste- Verlustangst- Angst vor Dunkelheit vor lauten Knallgeräuschen usw.

Und bestimmt auch Angst die Sicherheit zu verlieren.
Nicht genügend Essen zu haben usw.

deep-darkness was denkst Du- was Dir heute noch am meisten Schwierigkeiten bereitet.

Viele Ängste werden sicher auch unbewußt an die nächste Generation weitergegeben.

Zitat von deep-darkness:
Wer sich für mein Eingangs-Posting nicht interessiert oder nicht begreift, um was es da geht, braucht ja nicht darauf einzugehen.
Es gibt sicherlich für diejenigen andere Threads, die für diese Teilnehmer von Interesse sind.
Die immer wiederkehrenden Vorwürfe bin ich einfach leid.


es gibt sicherlich andere Threads für diejenigen Teilnehmer, nur fühlen sie sich scheingar auch hier ganz wohl, wenn ihnen doch immer wieder Aufmerksamkeit zuteil wird - wenn es sich auch um negative Aufmerksamkeit handelt . . . . .

okok

es hat jeder sein Päckchen zu tragen ... keine Frage - Wie darf ich Deine Frage verstehen ?
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Zitat von pumuckl:
Das sind doch zwei Paar Schuhe. Die Kriegserlebnisse zu verarbeiten (oder sich damit abzufinden) oder aus der jetzigen Situation das Beste zu machen. Indem man sich Hilfe holt.


Ich glaube, du hast auch nicht ansatzweise Ahnung von dem, was diese Generation mitgemacht hat. Als Frau wurdest du einfach nur vergewaltigt von den Russen, denn das war Kriegsrecht !

Zitat von cichysp:
okok

es hat jeder sein Päckchen zu tragen ... keine Frage - Wie darf ich Deine Frage verstehen ?


Das ergibt sich aus deiner Äüßerung....

Zitat von okok:
Möchte nicht wissen, wie viele von unserer Generation traumatisiert wären, gäbe es noch einmal einen Krieg, was ich nicht hoffen möchte.


ich brauche gar keinen Krieg dazu ...

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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